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SaphirSolution
Bewertung

Für den Berufseinstieg akzeptabel

2,1
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei SaphirSolution GmbH in Niederkassel gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gerade als Berufseinsteiger erhält man im Fachbereich viele Einblicke und die Lernkurve ist stark.
Die Bürohunde lockern die Stimmung vor Ort auf.

Ich finde es bemerkenswert, wie sehr darauf geachtet wird, dass nach außen das Image erhalten wird. Alles Negative oder konstruktiv Kritische wird direkt entfernt. :)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Arbeitsbelastung und Quantität an Projekten der Mitarbeiter ist im Vergleich mit anderen Agenturen deutlich zu hoch.
Im Gegenzug dazu ist die Bezahlung vergleichbar niedrig.

Der versprochene Blick in andere Abteilungen intern, der im Vorstellungsgespräch gerne beworben wird, ist aufgrund der engen Taktung an Aufgaben kaum möglich ist.

Die 0-Überstundenregelung, die nach außen gerne kommuniziert wird, ist nur in der Theorie mitarbeiterfreundlich. In der Realität arbeitet man die notwendigen Mehrstunden unbezahlt bzw. nicht eingeloggt, um die Quantität an Arbeit schaffen zu können.

Verbesserungsvorschläge

Wertschätzung der Mitarbeiter erhöhen, dafür eignen sich die Erhöhung der Urlaubstage, Benefits und Sonderzahlungen.

Arbeitsatmosphäre

Stark von Team und Abteilung abhängig.

Kommunikation

Insbesondere die interne Kommunikation bezüglich abteilungsübergreifender Projekte funktioniert kaum. Viele Informationen erfährt man entweder gar nicht, auf Zuruf oder in zeitraubenden internen Meetings.
Der Ton intern aus der HR-Abteilung wird schnell unfreundlich.

Kollegenzusammenhalt

Ebenfalls stark von Team und Abteilung abhängig.

Work-Life-Balance

Die probeweise Einführung einer Gleitzeit statt der bis dahin üblichen Kernarbeitszeit hat einige Verbesserungen gebracht. Die Standard-Kernarbeitszeit wurde jedoch derart unflexibel durchgesetzt, dass man bereits ermahnt wurde, sollte man sich auch nur 1 Minute vor Ende der festgelegten Zeit ausgeloggt haben.

Vorgesetztenverhalten

Das Vorgesetztenverhalten unterscheidet sich innerhalb der Firma stark. Nicht jeder ist bemüht, das Beste für die Mitarbeiter herauszuholen.

Interessante Aufgaben

Auch hier gibt es starke Unterschiede in den Abteilungen. Nach einiger Zeit wird jedoch eine Repetitivität deutlich, die sich aus standardisierten Prozessen ergibt.

Gleichberechtigung

Ist man Chefliebling, oft Kollegen die lange dabei sind, wird man merklich besser behandelt. Da wird ein Auge zugedrückt, wenn jemand Internes auf dem Kundenparkplatz steht.

Umgang mit älteren Kollegen

Da 2 von 3 der älteren Kollegen über 50 Jahren mit dem Geschäftsführer verwandt sind, werden diese sehr gewertschätzt.

Arbeitsbedingungen

Die meisten Angestellten sitzen in größeren Zimmern eines Einfamilienhauses gemeinsam. Gerade in Kundenterminen kann es dadurch im Hintergrund lauter werden.
Es gibt nicht genügend Arbeitsplätze für alle Mitarbeiter, so dass mittels Büroplan wöchentlich Plätze vergeben werden. Homeoffice ist damit ken Zugeständnis, sondern notwendig.
Auch Parkplätze gibt es nicht genügend für die Mitarbeiter. Die Anbindung mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist nicht ideal.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist für die Masse an Kunden die angefertigt werden deutlich zu gering, wird aber pünktlich gezahlt.

Image

Nach außen wirkt die Firma gut, es deckt sich aber nur bedingt mit den Erfahrungen intern.
Negative Bewertungen werden direkt entfernt, so dass sich kein realistisches Bild zeigt.

Karriere/Weiterbildung

Es wird kommuniziert, dass man Weiterbildung digital wahrnehmen oder Einblick in andere Abteilungen erhalten kann, aber in der Realität scheitert es auch hier an Zeitmangel aufgrund der hohen Arbeitsauslastung.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

Marie AmesPX-Managerin

Lieber Ex-SaSo,

vielen Dank für deine ehrlichen Rückmeldungen. Es freut mich zu hören, dass du als Berufseinsteiger viele Einblicke erhalten hast und die Lernkurve als stark empfindest. Die Bürohunde sind in der Tat eine willkommene Bereicherung für die Arbeitsatmosphäre.

Nun zu den von dir angesprochenen Punkten: Es tut mir leid zu hören, dass du die Arbeitsbelastung und Projektquantität als zu hoch empfindest. Ich kann nachvollziehen, dass dies eine persönliche Herausforderung darstellen kann und von Mitarbeiter zu Mitarbeiter unterschiedlich wahrgenommen wird. Wir sind stets bemüht, die Arbeitslast fair zu gestalten, und ich nehme dein Feedback dazu ernst.

Die Thematik der 0-Überstundenregelung möchte ich gerne klarstellen. Es ist nicht unser Ziel, dass Mitarbeiter unbezahlte Mehrstunden leisten, im Gegenteil: Wir planen Projekte auf die verfügbaren Stunden (abzüglich Urlaub, Krankheit und der Zeit an der Kaffeemaschine). So sollten geplante Stunden und verfügbare Stunden des Mitarbeiters kongruent sein. Zudem unterstützen wir bei Themen wie Zeitmanagement, Aufgabenmanagement und der allgemeinen Organisation. Wir werden dies intern überprüfen und sicherstellen, dass die Umsetzung der Regelung den tatsächlichen Bedürfnissen gerecht wird.

Deine Vorschläge zur Verbesserung der Mitarbeiterwertschätzung, wie erhöhte Urlaubstage und Zusatzleistungen, sind aufgenommen. Wir prüfen derzeit verschiedene Möglichkeiten, um die Arbeitsbedingungen weiter zu optimieren. Grundsätzlich steigt die Anzahl der Urlaubstage mit Zugehörigkeit zu SaphirSolution. Ggf. warst du zu kurz dabei, um weitere Urlaubstage anzusammeln.

Bezüglich der Arbeitsatmosphäre, internen Kommunikation und Gleichberechtigung werden wir verstärkt darauf achten, dass alle Mitarbeiter fair behandelt werden und sich in einem positiven Umfeld entfalten können. Eine Verwandschaftsbeziehung zu allen älteren Mitarbeitern kann ich nicht nachvollziehen, sehe es aber als positiven “SaphirSolution Familie” Gedanken, wohlwissend, dass wir im Arbeitskontext den Begriff Familie als zu stark empfinden. Trotzdem freut es mich, dass es so aufgenommen wurde.

Ich schätze deine offenen Worte und stehe gerne für ein persönliches Gespräch zur Verfügung, um weitere Details zu besprechen und konkrete Lösungen zu erarbeiten, so wie es auch während deiner aktiven Zeit immer der Fall war. Man muss nur sprechen.

Mit freundlichen Grüßen,

Sebastian
Geschäftsführer

Dieser Kommentar bezieht sich auf eine frühere Version der Bewertung.
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