Die Personifizierung von kopfloser, schwacher und panischer Geschäftsführung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Karrieremöglichkeiten und die tolle Weihnachtsfeier.
Es gibt viele tolle Kollegen zum Networken und Austauschen.
Man trifft auch sehr viele gute Fachkräfte mit Erfahrung. Es ist durchaus möglich sich weiterzuentwickeln wenn man das Glück hat die richtigen Leute zu treffen die fordern und fördern. Leider nicht an diesem Standort.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die kopflose bzw. nicht vorhandene Managementstrategie. Stand jetzt hat belegbar keine Entscheidung oder Veränderung etwas bewirkt. Weder personell noch finanziell. Sehr schwach. Es wird ein täglicher Offenbarungseid in Form eines Kennzahlenberichts an den Kunden versendet. Kein Mitarbeiter steht intern hinter diesen Zahlen. Allerdings gab es sowas auch schon in der Westfalenhütte... da sollte man vielleicht mal hellhörig werden.
Verbesserungsvorschläge
Die Kuh muss vom Eis. Hier sollte man sich Gedanken über die ein oder andere Besetzung machen, die aufgrund interner "Loswerdtaktik"eines anderen Standorts den Ruin für diesen Standort zur Folge hat. Auffälligerweise sind seitdem 5 Projektmanager freiwillig gegangen. Perspektiv- und Führungslosigkeit führt zu immer mehr Abgängen und dem Verlust von wertvollem Know-How. Gleichzeitig entwickelt man sich immer weiter zur Lachnummer gegenüber dem Kunden.
Arbeitsatmosphäre
Das Arbeitsklima wird leider durch den installierten Führungkreis kontinuerlich schlechter. Mit Phrasen wie "PS auf die Straße" wird man auf Dauer zur Lachnummer gegenüber den eigenen Mitarbeitern und dem Kunden.
Kommunikation
Der Informationsfluss herrscht nur innerhalb des ausgewählten Führungkreises. Das Problem ist das Mitarbeiter die fachlich die Prozesse und die Systemlandschaft verstehen, viel zu spät oder garnicht informiert werden. Management reagiert panisch und ohne Rücksprache mit den Fachabteilungen.
Kollegenzusammenhalt
Guter Zusammenhalt innerhalb der Belegschaft, da viele das gleiche Verständnis von Arbeitsbedingungen und Fairness haben. Hierdurch haben sich durchaus schon Freundschaften entwickelt.
Work-Life-Balance
Nicht vorhanden!!! Mitarbeiter werden zu Überstunden gezwungen. Es herrscht kein Verständnis für geregelte Arbeitszeiten. Die Geschäftsstelle streubt sich gegen Modelle wie z.B. Home Office Tage oder vergleichbare Angebote. Teilweise werden Mitarbeiter weit nach Feierabend oder morgens vor Arbeitsbeginn vom Management telefonisch penetriert
Vorgesetztenverhalten
Unterirdisch, aber auch nicht verwunderlich - die Installation erfolgloser Projekt- und Standortleiter haben den aktuellen Schiefstand bekräftigt. Diese sind nicht in der Lage Entscheidungen oder Visionen gegenüber der Mitarbeiter und vor allem dem Kunden mit Weitsicht zu präsentieren oder zu argumentieren. Das Management wird täglich vom Kunden abgewatscht und läst dies die "Fläche" spüren.
Interessante Aufgaben
Das Potential dieses Standorts und der Abwicklung ist riesig. Leider werden regelmäßig Führungskräfte und Entscheidungsträger ausgetauscht. Zurecht, da unter den Fehlbesetzungen der ganze Standort leiden muss. Es fehlt hierbei allerdings der Mut und die Konsequenz. Auf den Kunden wirkt die ganze Strategie zurecht kopflos und unglaubwürdig. Fachlich haben die handelnden Personen dem nichts entgegenzusetzen, da offensichtlich nur schnell und ohne monetäres Konsequenzbewusstsein gehandelt wird. Interessante Aufgaben und Optimierungspotential sind durchaus vorhanden. Man kommt nicht ansatzweise an das Leistungsversprechen.
Gleichberechtigung
Hier gibt es keine Auffälligkeiten oder Unterschiede zwischen Frauen und Männern.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Mitarbeiter haben in der "Fläche" durch Know-How und Erfahrung ein gutes Standing. Allerdings haben operative Standortleiter die Idee - starke und erfahrene Mitarbeiter für die Fläche mit Aufgaben zu betrauen die nicht ihrer Qualifikation entsprechen nur um diese zu schikanieren, was auch in vorherigen Standorten wohl Methode war.
Arbeitsbedingungen
Schwach...ganz schwach für so ein renommiertes Unternehmen welches DB im Namen trägt. Teilweise werden neue Mitarbeiter nicht begrüßt oder müssen sich die Arbeitsmittel und Plätze selber suchen. Ein Teamleiter hatte die Promenade eines Druckers als Arbeitsplatz umfunktioniert, da kein weitere zur Verfügung stand. Es herrscht totales Desinteresse was die Arbeitsbedingungen angeht, hauptsache man hat sich selber einen Besprechungsraum nur für sich persönlich "durchgebucht" und hat die Pole Position auf dem Parkplatz.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
#isso
Gehalt/Sozialleistungen
Hier wird der Arbeitgeber dem Ruf der Unterbezahlung gerecht. Allerdings ist dies auch der Branche geschuldet. Für einen Arbeitgeber dieser Kategorie dennoch unzureichend wenn man mit den Wettbewerbern mithalten möchte um ausgebildete Fachkräfte. Urlaubs-Weihnachtgeld gibt es und es kommt pünktlich.
Image
Das Image ist besser als dieser Standort. Da dieser Standort aber als Aushängeschild der Kontraktlogistik neben Leipzig fungieren soll, sollten die Alarmglocken mittlerweile laut und deutlich sein, da kaum qualifiziertes Personal rekrutiert werden kann. Neugeschäfte bzw. Tender gehen überwiegend an die Konkurrenz.
Karriere/Weiterbildung
Mit der beste Punkt. Hierbei gibt sich der Arbeitgeber Mühe und hat vielfältige Angebote was Einstiegsmöglichkeiten und Weiterbildungen angeht (Traineeprogramm, Auslandseinsatz, Global Campus). Allerdings sollte dieser Standort hierbei gemieden werden um nicht frustiert einen neuen Job suchen zu müssen.