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Schenker 
Deutschland 
AG
Bewertung

Negative Veränderung über die Jahre

3,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2019 im Bereich Administration / Verwaltung bei Schenker Deutschland AG in Leipzig gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

+ Sehr gute Einarbeitung der Mitarbeiter
+ Top Ausbildungen in versch. Ausbildungsberufen am Standort
+ Feste Prozesse, die i.d.R. auch gelebt werden
+ Vielfältigkeit der Aufgaben und Bereiche
+ Sicherer Arbeitsplatz (wobei, man kann nie wissen...)
+ Gute Organisation der Arbeit, Viele nette Kollegen und auch Vorgesetzte

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Fehlende Unterstützung bei Weiterbildungen / kaum vorankommen möglich
- Personalmangel, Ersatz durch ZAK
- Leere Versprechen
- Sparpolitik, Geschäftsführung der Werkleitung am Standort (persönliche Meinung)

Verbesserungsvorschläge

- Personalmangel beheben, mehr Leute einstellen und vor allem halten.
- Potentiale von fähigen Mitarbeitern erkennen und sie vorankommen lassen
- Versprechen einhalten, statt sie ins leere laufen lassen
- Nicht an den falschen Ecken sparen (Personal), Investitionen müssen sinnvoll sein
- Ehrliche Kommunikation (!)
- Eventuell weniger Zeitarbeit nutzen bzw. ZAN übernehmen
- Packbereich / Operative Mitarbeiter mehr wertschätzen! Generell mehr Wertschätzung.

Arbeitsatmosphäre

Das Betriebsklima hat sich seit 2015 jährlich verschlechtert. Dies zeigt sich besonders an Mitarbeiterbefragungen und die Stimmung ist seit der neuen Werksleitung noch massiv schlechter geworden.

Kommunikation

Je weniger du weißt, desto besser ist es manchmal. Manche Dinge werden bewusst todgeschwiegen, damit alles so bleibt wie es ist, und niemand Kritik übt.
Die tägliche Besprechung der Führungsebene wurde vermutlich deswegen bewusst von einer Abteilung in einen öffentlichen Raum verlagert. Es könnte ja sonst "der falsche" etwas mitbekommen...?

Es wird versucht, besser zu kommunizieren, Schenker arbeitet daran, was wiederum sehr gut ist. (Digitale Informationen, die jederzeit einholbar sind wurden eingeführt).

Kollegenzusammenhalt

Grundlegend sind die meisten Kollegen hier sehr nett und höflich. Anders kenne ich es auch nicht, von den Leipzigern ;)
Aber es gibt viel Gerede "hintenrum". Viele zeigen erst dann ihr wahres Gesicht, wenn jemand den Raum verlässt. Der Konkurrenzkampf hat sich durch zunehmenden Druck (vor allem auf den Packbetrieb) zunehmend verschlechtert. Wo 2014/15 noch lächelnde Packer am Tisch standen, merkt man heute den Kollegen die Unzufriedenheit spürbar an.

Work-Life-Balance

Durch Schichtarbeit kaum möglich. Rücksicht wird hier keine genommen.
In Tagschicht/Gleitzeit ist die Work-Life-Balance einfacher umzusetzen.

Vorgesetztenverhalten

Das kommt ganz auf den Vorgesetzten an. Manche Führungskräfte haben null Empathie und Menschenkenntnis, andere wiederum sind in ihrer Führung absolut vorbildlich.
Es gibt eine Menge Personen, die da sehr positiv herausstechen, aber auch einige Negativbeispiele.
Grundsätzlich jedoch merkt man den Druck aufeinander und auch untereinander.
Über den Chef äußere ich mich nicht.

Interessante Aufgaben

Es gibt viele Abteilungen/Positionen mit interessanten Aufgaben. Allerdings kommt man nicht überall rein und viele gute Positionen sind bereits besetzt. Durch hohe Hierarchien ist ein Wechsel auf die guten Stellen (wenn unbesetzt) trotz Potential nur schwer möglich.

Gleichberechtigung

Hier wird bei Schenker wert drauf gelegt und auch vorbildlich gelebt.
Nasenpolitik nimmt langsam ab, da Schenker die Leute braucht.

Umgang mit älteren Kollegen

Man braucht jeden Mann/Frau.
Viele finden auch nichts anderes mehr, also bleiben sie.

Arbeitsbedingungen

Die Werkleitung spart das Unternehmen zu Tode. Personalmangel wird weggelächelt, solange "es funktioniert", da diverse Mitarbeiter zu gutmütig sind und 150 % geben. Mitarbeiter werden zum Teil "auf Abruf" in andere Bereiche bestellt bzw. werden Querqualifiziert, was in den meisten Fällen eher Fluch als Segen ist, weil dann erwartet wird, dass du springst sobald jemand pfeift.

Zu den Investitionen:
Man hat manchmal das Gefühl, jede "tolle" Neuerung war mal ein Mitarbeiter.

Ansonsten sind die Arbeitsbedingungen gut, ich habe alles was ich zum Arbeiten brauche.
Im Packbereich, besonders im Großpack ist die Arbeit sehr anstrengend und nicht ergonomisch einwandfrei. Die Belüftung bei diversen Demarkierungs-/ Bauarbeiten sollte stets einwandfrei sein, damit keine Gesundheitliche Belastung entsteht! Darauf wird vermehrt wert gelegt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umwelt: Habe wenig Einblick darauf. Mein allgemeiner Eindruck ist jedoch gut. Manchmal ist die Mülltrennung jedoch sehr fraglich (wird am Ende doch alles zusammengeschmissen?).

Das Sozialbewusstsein könnte größer sein. Zeitarbeitnehmer wurden jahrelang verheizt, bis man kaum noch Leute gefunden hat. Demnach ist auch das Ansehen des Standortes ziemlich gefallen.

Gehalt/Sozialleistungen

Könnte besser sein. Aber das ganze wurde/wird angepasst und geprüft, von daher erstmal keine Beschwerden meinerseits.

Image

Hat in den letzten Jahren immer mehr abgenommen, durch Zeitarbeit, Personalmangel/Überbelastung, mangelnde Chancen / Aufsteigen, usw.

Karriere/Weiterbildung

Das Angebot ist groß und gut, allerdings hat nicht jeder die Berechtigung für jede Weiterbildung. Und ob sie einem dann auch wirklich etwas bringt, ist die andere Frage ...
Ich habe immer mehr das Gefühl, dass nach "du bist dort gut wo du bist" (aber nicht mehr!) gelebt wird.

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