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Schottdorf
Bewertung

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Es geht besser, aber auch schlimmer

2,8
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Zuverlässiger AG, der Laden macht so schnell nicht dicht. Krisensicherer Job, Arbeitsbelastung ist OK.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Kaum Kommunikation. Gräben zwischen den Abteilungen und manchen Gruppen der Kollegen doch arg tief.

Verbesserungsvorschläge

Besser mit den Mitarbeitern Kommunizieren! Auch innerhalb der Führungsebenen

Arbeitsatmosphäre

Das Arbeitspensum ist schaffbar. Es gibt Tage, da überrollt es einen, und an anderen Tagen dreht man Däumchen. Es wird auch mal gelacht. Fehler können streng geahndet werden (wir arbeiten nun mal mit menschlichen Proben), aber in der Regel gibt es nur einen mündlichen Rüffel. Mitarbeiter, die lange dabei sind und zum Großteil Fehlerlos arbeiten werden weniger stark gerüffelt, als Kollegen, die noch nicht so lange dabei sind und öfter Fehler machen. Hängt ein bisschen vom "Ruf" des jeweiligen Kollegen ab. Die Verantwortung ist recht hoch, was aber in der Routine manchmal unterzugehen scheint. Der Stressfaktor ist von Abteilung zu Abteilung unterschiedlich.

Kommunikation

Muss besser werden. Vor allem zwischen den Führungsebenen. Man wird meist vor vollendeten Tatsachen gestellt ohne Gelegenheit auf Mitsprache oder Mitwirkung. Ist aber wohl auch nicht gewollt.

Kollegenzusammenhalt

An sich kollegial. Es gibt Grüppchenbildung, bleibt aber bei unterschiedlichen Altersklassen und Interessen auch nicht aus. Es wird auch gelästert (auch über mich), aber im Großen und Ganzen halten die Kollegen einigermaßen zusammen. Konflikte stehen nicht an der Tagesordnung kommen aber vor allem zwischen "neuen" und "alten" Kollegen vor, wobei sich neu und alt auf Dienstzeit bezieht, nicht zwangsläufig auf das biologische Alter. Wenn es hart auf hart kommt steht man aber füreinander ein. Es ist kein Problem, mal Schichten zu tauschen, oder jemanden zu bitten, den eigenen Arbeitsplatz vorzubereiten oder zu beenden. Geben und Nehmen funktioniert bis auf wenige Ausnahmen gut.

Work-Life-Balance

Frühschicht vielleicht alle fünf Wochen, wenn man Glück hat. Ansonsten Spätschicht mit Open End. Feierabend meist nach 20:00 Uhr, an manchen Tagen früher, an anderen Tagen später. Wenigstens keine Nachtschichten.
Ansonsten sind die Zeiten nichts für Menschen mit ausgeprägten Sozialleben. Man soll sich wohl daran gewöhnen können.
Dafür treffen sich manche Kollegen auch privat. Auch eine Art von Ausgleich.

Vorgesetztenverhalten

Könnte besser sein, vor allem, was die Kommunikation angeht (siehe oben). Die Laborleitung lässt sich selten außerhalb des Büros blicken, haben aber meist ein offenes Ohr für Probleme und sind um Lösungen bemüht, die dann aber manchmal von der Hauptstelle in Augsburg gebremst werden. Für die täglichen Belange sind die Teamleiter zuständig, die manchmal etwas überfordert wirken, vor allem, wenn es um Konfliktlösungen geht. Aber sie bemühen sich. Vorbildfunktionen werden von einigen auch eher sparsam wahrgenommen.

Interessante Aufgaben

Ernsthaft. Es ist ein Routinelabor. Abwechslung bekommt man erst, wenn man länger dabei ist und gut arbeitet. Dann darf man auch aushilfsweise in die anderen Außenstellen fahren. Da laborweit einheitliche Standarts herrschen, fällt einem die Eingewöhnung nicht schwer.

Gleichberechtigung

Man könnte sagen, alle werden gleich (schlecht) behandelt. Tatsächlich ist es egal, ob man Mann, Frau, Einwanderer oder Einheimischer, homosexuell oder heterosexuell ist.

Umgang mit älteren Kollegen

Siehe oben. Es macht schlicht keinen Unterschied.

Arbeitsbedingungen

Die Einarbeitung ist fundiert, wenn man Fragen hat, ist eigentlich immer einer in der Nähe, der einem hilft (auch wenn manche einen etwas genervten Eindruck machen). Bei Geräteproblemen gibt es zwei Techniker, die eigentlich immer sofort helfen können. Die Arbeit ist verantwortungsvoll, es gibt auch stressige Phasen. Laborgeräte sind modern. Überstunden werden ab einer gewissen Stundenanzahl bezahlt, viele Kollegen haben aber Unterstunden. Die Zeiten sind gewöhnungsbedürftig.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird Mülltrennung betrieben. Super.
Auf der sozialen Ebene gibt es Sommerfest und Weihnachtsfeier

Gehalt/Sozialleistungen

Niedriges Einstiegsgehalt, wird aber im Laufe der Jahre besser. Regelmäßige Gehaltserhöhungen passieren automatisch. Wer mehr haben will, muss selber verhandeln. Es gibt ein 13. Monatsgehalt. Alle fünf Jahre gibt es einmalige Sonderleistungen (Urlaub, Prämien).

Image

Der Laden ist besser als sein Ruf.

Karriere/Weiterbildung

Na ja. Es gibt regelmäßige Fortbildungen. Nice to have. Kann man aber auch auf Youtube bekommen.
Früher gab es wohl regelmäßige Geräteschulungen bei den Herstellern. Aufstiegschancen sind gleich null, es sei denn, ein Teamleiter kündigt oder geht in Rente.

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