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Eine gemeinnützige, interessante Tätigkeit mit abwechslungsreichen Aufgaben!

4,4
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Kann ein Kumpeltyp sein wenn er will und nimmt Rücksicht auf Mitarbeiter bedrüfnisse - naja meistens auch wenn es hin- und wieder einen dummen Spruch gibt. Wie Familie eben.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Wirklich schlechtes gibt es nicht - es ist schwer gute Leute zu finden und noch schwerer zu behalten - sich immer wieder an neue Kollegen / MItarbeiter gewöhnen zu müssen ist auch für den Arbeitgeber anstrengend und geht an Ihm auch nicht spurlos vorbei. Schlecht ist nur wenn er es nicht schafft das selbst auszublenden was er immer gerne seinen Mitarbeitern rät - ätsch!

Verbesserungsvorschläge

Nicht immer alles glauben was altgediente Mitarbeiter sagen.

Arbeitsatmosphäre

Flache Hirachien und ein offenes Ohr erwarten einen ebenso wie nette und hilfsbereite Kollegen. Auch der Geschäftsführer hat jederzeit ein offenes Ohr. Leider ist die Arbeitsauslastung häufig sehr hoch weshalb ich einen Stern abziehe.

Kommunikation

Es heißt sprechenden Menschen kann geholfen werden - wer sich selbst Zeit gibt und viel fragt dem kann hier auch geholfen werden. Jede Situation und jeder Hilfesuchende ist auch bei gleichen Gläubigern individuell verschieden. Hier einen roten Faden zu finden und sich durchmogeln funktioniert nicht - man muss das Geschäft eben lernen wofür viel Zeit und Mühe investiert wird. Wenn es etwas neues gibt oder man der Meinung ist wenn man etwas ändern würde wird das im Team besprochen um Gemeinsam und demokratisch auf einen gleichen Stand zu kommen. Hier wird nichts auf die lange Bank geschoben, da muss man dann auchmal durch. Wer aber selbst gerne auf Menschen zugeht und keine Angst hat sich Hilfe zu holen dem kann auch geholfen werden.

Kollegenzusammenhalt

Zu der Zeit als ich dort gearbeitet habe gab es teilweise Kollegen / Kolleginnen die lieber mit Abwesenheit glänzten oder etwas anderes erwartet haben. Dadurch war die Belastung für die übrigen Kollegen / Kolleginnen umso höher und damit auch der Druck. Wenn jeder weiß was er tut und alle an einem Strang ziehen ist die Auslastung moderat und Urlaubs- oder Krankheitsausfälle leicht kompensierbar - wenn man aber nicht bereit ist seine ganze Überzeugung in die Arbeit zu legen und nur auf die nächste Gehaltsabrechnung wartet kommt Unruhe rein.

Work-Life-Balance

40 Stunden sind 40 Stunden, das ist in jedem Geschäft das gleiche - keiner wird hier zu überstunden gezwungen wobei auf der anderen Seite immer versucht wird freiräume für private Termine zu schaffen, die sich nicht ausserhalb der Arbeitszeit legen lassen. Wer im Stadtbereich arbeitet und so mit der Üstra eine gute Verkehrsanbindung hat wird hier sicher keine klagen haben.

Vorgesetztenverhalten

In der Regel hat die Geschäftsführung immer ein offenes Ohr und räumt auch kurzfristig Zeiten für ein persönliches Gespräch ein. Wenn der Schuh drückt oder man Hilfe braucht kommt der Geschäftsführer auch persönlich um einem unter die Arme zu greifen. Wenn man einen wichtigen privaten Termin hat verzichtet der Geschäftsführer auch schonmal darauf selber pünktlich raus und zu seiner Familie zu kommen und legt freiwillig eine extra Schicht ein, damit die Mitarbeiter Ihre Termine wahrnehmen können. Da aber Menschen Fehler haben und ich hier nur Vorgesetzte bewerten soll muss ich einräumen, dass der Geschäftsführer in Stresssituationen auch schonmal dazu neigt die Fassung zu verlieren und den guten Ton vergisst, was der kleine Nachteil an einem so familiären Unternehmen sein kann.

Interessante Aufgaben

Jeder Mandant, jede Geschichte, jeder Situation, jeder Hintergrund sind individuell verschieden und auch wenn ein großteil der Gläubiger sich bei vielen Mandanten häufig wiederholt kommt es doch auf viele verschiedene Faktoren an die es halt zu erlernen gilt.

Gleichberechtigung

Es heißt seine Familie kann man sich nicht aussuchen - seinen Arbeitgeber aber schon. Wer das glaubt wird hier eines besseren belehrt, denn dem Grunde nach ist es wie arbeiten in einer Familie. Da fliegen mal die Fetzen aber unterm Strich ist man füreinander da und jeder hat die gleichen Rechte und Privilegien solange Sie nicht ausgenutzt werden. Naklar muss die Arbeit gemacht werden ,da es zum einen um Existenzen der Hilfesuchenden Mandanten und auch um den Ruf des Unternehmens geht das sich gegen große Sozialverbände behaupten muss aber dennoch wird hier soviel Raum wie irgend möglich für die individuelle Entwicklung geschaffen. Auch wenn es nicht immer den Anschein hat.

Umgang mit älteren Kollegen

Der Oberbegriff ist Vielfallt für Gleichberechtigung und Umgang mit älteren Kollegen? Wenn ältere Kolleginnen / Kollegen anders behandelt würden wäre es keine Gleichberechtigung, die für mich auch immer mit Gleichbehandlung zusammen steht. Davor muss man hier keine Sorge haben - wenn man mit Anlauf in die Scheiße packt wird man eben mal zusammen gefaltet und anschließend guckt man wie man die Kuh wieder vom Eis und die Situation wieder in den Griff bekommt. Wir bewegen uns hier im Rechtsbereich und nicht im Streichelzoo. Das Alter spielt hier keine Rolle - nur die Einsatzbereitschaft, die persönliche Einbringung und das Miteinander. Das Unternehmen versteht sich als ganzes nicht als du machst das so und du so oder du so - es gibt klare Vorgaben die eingehalten werden müssen - das denkt sich die Geschäftsführung nicht aus um die Mitarbeiter zu ärgern. Das kommt vom Gesetzgeber der regelmäßige Kontrollen im Unternehmen durchführt und die Einhaltung der Vorschriften überprüft.

Arbeitsbedingungen

Die Räumlichkeiten sind angemietet und lassen sich nicht verändern. Für den Hitzeschutz sind Schutzfolien auf die Fenster aufgebracht die einen Teil der Sommerhitze abhalten. Es wird Kistenweise Wasser mit und ohne Kohlensäure ebenso wie Milch und Kaffee kostenlos zur Verfügung gestellt. Der Kaffee wird vom Vollautomaten bei gleichbleibender Qualität frisch aufgebrüht. Die Toiletten sind für Mitarbeiter und Mandanten sowie natürlich nach Männern und Frauen getrennt. Die Geschäftsführung überlegt sich jedes Jahr zum Abschluss neue Benefits und nimmt dabei Rücksicht auf etwaige Einschränkungen und die Vorlieben der Mannschaft. Wie gesagt fliegen auch mal die Fetzen wenn man Mist macht aber dann sitzt man Mittags wieder zusammen am Tisch und plaudert über dies und das was einen gerade beschäftigt oder auch mal über die Arbeit (während Corona leider nicht möglich) - privates und Arbeit werden hier in soweit getrennt dass auch wenn man gerade einen Einlauf bekommen hat trotzdem bei privaten belangen auf offene Ohren stößt - der Geschäftsführer braucht nur manchmal 5minuten um wieder ab zu kühlen man darf nur nie vergessen dass es keiner Böse meint Fehler aber Konsequenzen haben können.

Gehalt/Sozialleistungen

Da der Verein gemeinnützig arbeitet und ausschließlich von der Stadt und der Region finanziert wird können hier keine spitzengehälter gezahlt werden. Wer den Job macht sollte Ihn aus Überzeugung machen und nicht um einfach Arbeit zu haben - damit tut man weder sich noch den Kollegen, den Mandanten oder dem Verein als solches einen Gefallen.
Zu besonderen Anlässen oder einfach mal so wird Essen bestellt und wenn es die Terminlage hergibt auch schonmal die Mittagspause wohlwollend ausgedehnt. Soweit möglich werden Urlaubs- und Weihnachtsgeld gezahlt was aber einen Überschuss in der Vereinskasse voraussetzt und der kann wieder nur durch den persönlichen Einsatz jedes einzelnen erwirtschaftet werden.

Image

Die fragen hier echt nach dem Image... tztz Was soll man dazu sagen - hier wird Menschen in finanzieller Notlage geholfen die sich nicht selbst helfen können und oft nicht einmal verstehen was die Gläubiger von Ihnen wollen oder wie Sie in die Situation gekommen sind. Da 99% der Bevölkerung schulden haben können sich auch 99% der Bevölkerung mit dem Thema identifizieren, wobei es immer ausnahmen gibt die mit unterschiedlichen Maßstäben messen. Das passiert hier nicht - Hier wird nicht nach ethnischer Herkunft oder gesellschaftlicher Schicht noch nach Hintergrund entschieden wem wie geholfen wird sondern hier wird geprüft ob ein Rechtsanspruch auf Hilfe besteht und dann wird jedem nach besten Kräften geholfen, was aber oft auch die Mitwirkung der hilfesuchenden erfordert. Selbst wenn diese Mitwirkung ausbleibt werden Mandanten nicht einfach beerdigt - der Fall wird auf Eis gelegt und wenn der Kunde wieder mitarbeiten kann, was oft psychologische Hintergründe hat dann macht man die Akte wieder auf und fängt nochmal von vorne an auch wenn das bedeutet dass man probono arbeitet. Noch fragen?

Karriere/Weiterbildung

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und selbst wenn man schon in einer Schuldnerberatung oder im Rechtsbereich unterwegs war sieht die Sache hier im Detail doch anders aus. Je nach eingangsquallifikation und Erfahrung kann man früher oder später eigene Akten übernehmen und als Sachbearbeiter tätig sein. Der nächste Schritt ist dann die quallifikation zum Berater womit man seine Termine auch selbst macht, Berät usw. Das Ziel der Beratungsstelle ist es sovielen Menschen wie möglich zu helfen und wenn jeder Mitarbeiter in der Lage ist von A-Z also von dem telefonischen oder persönlichen Erstgespräch über die Beratung , Sachbearbeitung, verhandlung mit Gläubigern etc. alles ab zu Decken dann kann man seine Mandanten selbstständig bearbeiten genießt aber die annehmlichkeiten eines Angestelltenverhältnisses. Der Geschäftsführung ist nicht daran gelegen die Mitarbeiter klein zu halten - im Gegenteil - der persönliche draht zwischen Mandanten und Mitarbeitern ist oft ein wesentlicher Schlüssel zum Erfolg. Doch den Erfolg muss man sich erarbeiten.

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