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sec4 
global 
projects
Bewertung

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Eindruck ist zwiespältig

3,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei sec4 global projects in Roding gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Im Kern hat Sec4 ein gutes Sozialbewusstsein seinen Mitarbeitern gegenüber. Allerdings liegt hier der Teufel im Detail. Mehr Konsequenz in der Umsetzung von ganz einfachen Anforderungen, die im Wachgewerbe eigentlich Stand der Dinge sind wie korrekte Dienstauffassung, Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit sollte man sich bei Sec4 zueigen machen.
Es geht nicht, dass offensichtlich unbrauchbare Mitarbeiter Monate- oder jahrelang zu Lasten der anderen Kollegen mit "durchgefüttert" werden,l nur weil sie Familie oder private soziale Verpflichtungen haben. Auf solche Leute Rücksicht zu nehmen, bedeutet letztlich, dass die anderen Kollegen die Dummen sind.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Sec4 ist vom Niveau her wie alle anderen Wachfirmen mit ihren Schattenseiten. Überproportional hohe Stundenleistungen im Einzelnen, sehr variabel gehaltene Dienstpläne, qualitativ eher im unteren Mittelfeld angesiedelte Vorgesetzte, kaum vorhandene Kommunikation zur GL, wenig oder nachlässige Servicebereitschaft dem Kunden gegenüber, teils unpünktliche Lohnzahlungen, wenig Anerkennung! Also im Prinzip, wie oben eingangs erwähnt, eine Wachfirma wie alle anderen.

Verbesserungsvorschläge

Hier sollte Sec4 unbedingt an den Entscheidungskriterien bei Einstellungen achten. In Anbetracht des "leergefegten" Arbeitsmarktes sicher ein schwieriges Unterfangen. Allerdings sollte man nicht um jeden Preis einstellen. Unqualifiziertes, desinteressiertes und ungeeignetes Personal bedeutet in der Folge unzufriedene Kunden und in der logischen Konsequenz den Auftragsverlust.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist letztlich vom jeweiligen Kunden, Objekt und Objektleiter abhängig. In diesem Fall handelt es sich um einen sehr angenehmen Kunden, das Objekt ist in sicherheitsrelevanten Belangen leicht beherrschbar, allerdings sind die Auswahlkriterien an Objektleitern (während meiner Dienstzeit an diesem Objekt in drei Jahren 3 OL)! doch sehr verbesserungswürdig. Handelt es sich doch ausschließlich um Mitarbeiter aus der Basis, was ja nichts schlechtes sein muß. Allerdings ist hier in diesem besonderen Fall ohne jegliche Qualifikation seitens der Probanden von der GL entschieden worden. Darunter leidet die Gesamtatmosphäre im Objekt, da willkürliche, nicht sachbezogene, teils emotional begründete Entscheidungen durch die OL getroffen wurden und werden, die auch auf persönlicher Ab- oder Zuneigung beruhen.

Kommunikation

Die Kommunikation auf Ebene mittleres Management ist zwar vorhanden, aber wenig ertragreich. Soll heißen, viel reden, versprechen und nichts halten. Die Kommunikation Mitarbeiter zur GL ist zwar möglich, aber aussichtslos. Kommunikation der Schiene Mitarbeiter - OL - Mitarbeiter ist ebenfall sehr stark verbesserungswürdig.

Kollegenzusammenhalt

Guter Kollegenzusammenhalt ist das Ergebnis effizienter Pesonalführung auf unterer Schiene. Es muß den einzelnen MA veranschaulicht werden, wozu guter Teamgeist, Zusammenhalt, gegenseitige Verantwortlichkeit notwendig ist. Das wurde bisher vernachlässigt. Somit ergibt sich hier ein zwiespältiger Eindruck. Nur innerhalb von "Cliquenbildungen" besteht ein gewisser Zusammenhalt. Außenstehende werden hier eindeutig benachteiligt, teilweise geht das schon in den Bereich des Mobbings. Somit sehe ich hier ein Komplettversagen der GL, aber im besonderen ein Versagen der Objektleitung.

Work-Life-Balance

Es liegt in der Natur der Sache, dass im Wachgewerbe das Familienleben regelmäßig zu kurz kommt. Dessen sollte sich jeder Neueinsteiger bewusst sein, altgediente Kollegen wissen dies ohnehin. Sich ändernde Dienstpläne, überhöhte Stundenleistungen und Flexibilitätbei der Frei-/ Dienstregelung sind völlig normal und situationsbedingt oft nicht vermeidbar. Angesichts der im Augenblick bestehenen Personalknappheit bei allen Dienstleistern in der Sicherheitsbranche hat sich diese Situation verschärft. Hier möchte ich der Firma keine Schuld geben, weil ich aus Erfahrung weis, wie schwer es ist, qualifiziertes und brauchbares Personal in so einer Situation zu finden.

Vorgesetztenverhalten

Die Vorgesetzten sind bemüht, mehr aber auch nicht. Ich persönlich verlange von einem Vorgesetzten mehr als nur das kurze Vorbeikommen im Objekt mit teilweise offensichtlichem Desinteresse für persönliche oder dienstliche Belange. Weiterhin stört mich dass die verschiedenen Vorgesetzten über teilweise unterschiedlichen Informationsstand verfügen. Nach dem Motto: Die linke Hand weis nicht, was die Rechte tut. DAs verwirrt nicht nur die Mitarbeiter, sondern auch den Kunden. Von der GL habe ich seit fast zwei Jahren niemanden mehr gesehen.

Interessante Aufgaben

In der Sicherheitsbranche ist Abwechslung nur von den Objekten abhängig, in denen man eingesetzt wird. Wird man als Springer eingesetzt, mag eine gewisse Abwechslung aufkommen. Ist man aber stets am gleichen Objekt eingesetzt, wird das Arbeiten schnell zur ermüdenden Routine. In meinem Fall ist der Dienst vom Grundsatz her eher langweilig. Lediglich situationsbezogene Abwechslung wegen seltener Alarme und damit einhergehender Alarmverfolgung sorgen für etwas Abwechslung. Sec4 kann, da nur in einem Bereich der Sicherheit tätig, hier keine große Abwechslung bieten.

Gleichberechtigung

Männer und Frauen machen gleichberechtigt ihren Dienst. Alles andere ist von der Sympatie der einzelnen Mitarbeiter zueinander abhängig.

Umgang mit älteren Kollegen

Hier gibt es nichts zu mäkeln. Ältere Mitarbeiter, die ihren Dienst den Umständen entsprechend korrekt versehen, werden auch entsprechend anerkannt. Körperliche Unzulänglichkeiten wirken sich nicht negativ für den Einzelnen aus.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen sind stark objektabhängig. In meinem Fall sind die Arbeitsbedingungen erstklassig, sind allerdings der Fürsorge des Kunden geschuldet. Klimaanlagen sind obligatorisch. Sozialräume sind vorhanden. Ruhezeiten (Bereitschaftszeiten) werden eingeräumt und bezahlt. Umkleideräume sind ebenfalls vorhanden. Toiletten für Damen und Herren sind getrennt, demnächst mit Dusche. Bis jetzt das in dieser Hinsicht beste Objekt in meiner Laufbahn. Hat aber m.E. nichts mit der Firma zu tun.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Weder noch! Inwieweit die GL auf Umweltverträglichkeiten achtet, vermag ich nicht zu beurteilen. Vorgaben erlässt einzig allein der Kunde, und diese halten sich im Rahmen.
Das Sozialbewusstsein ist für mein Dafürhalten ebenfalls nicht klar definierbar. Einerseits bietet Sec4 keine betrieblichen Leistungen wie Altersvorsorge, Kilometergeld und schon gar nicht die tariflich festgelegten Zuschläge für Schichtführer und dgl. Andererseits werden Mitarbeiter, die ganz klar nicht den Anforderungen des Kunden oder des Teamgeists entsprechen aufgrund eines meiner Meinung nach in diesem Fall überzogenen Sozialbewusstseins seitens GL weder abgemahnt noch entfernt.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt kommt verhältnismäßig pünktlich, allerdings kann es schon mal mehrere Tage verspätet auf dem Konto sein. Die Abrechnungen stimmten in meinem Falle stets. Sozialleistungen sind Fehlanzeige.

Image

Sec4 hat aus obengenannten Gründen beim Kunden ein eher durchschnittliches Image. Dies wirkt sich in der Folge auch auf das Imagebewusstsein des Mitarbeiter aus.

Karriere/Weiterbildung

Sollten vom Kunden keine entsprechenden Qualifikationen verlangt werden, so wird sie Sec4 auch nicht anbieten. Lt. Internetauftritt wirbt Sec4 mit gut ausgebildeten und qualifizierten Mitarbeitern. Dies ist zumindest hier am Objekt mitnichten der Fall. Manchmal möchte ich meinen, man kann sich glücklich schätzen, wenn sich ein Mitarbeiter nicht ins Knie geschossen hat.

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