2 Bewertungen von Mitarbeitern
2 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,1 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Keiner dieser Mitarbeiter hat den Arbeitgeber in seiner Bewertung weiterempfohlen.
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Keiner dieser Mitarbeiter hat den Arbeitgeber in seiner Bewertung weiterempfohlen.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Ich würde dem Unternehmen vorschlagen, sich selbst weiterzubilden und mit der Zeit zu gehen. Um ein attraktiver Arbeitgeber zu sein, sollten einige Benefits angeboten werden, aber auch Feedback von der Belegschaft angenommen werden (Zuhören wäre auch schon ein Anfang). Kritik wird nicht gerne gehört geschweige denn, dass es angenommen wird.
Zusätzlich finde ich es wichtig, dass eine Führungsebene und bestimmte Abteilungen innerhalb des Unternehmens neutral sind. Es sollten keine Mitarbeitenden bewusst bevorzugt werden oder auffallende Verhaltensweisen von bestimmten Mitarbeitenden durchgelassen werden, weil sie persönlich einen Draht haben oder einen gewissen Vorteil durch diesen Mitarbeiter/diese Mitarbeitende haben.
Hinzuzufügen wäre zusätzlich, dass in den verschiedenen Abteilungen wirklich Menschen mit entsprechender Qualifikation arbeiten würden. Teilweise musste man Menschen erklären, wie sie ihren Job zu erledigen haben.
Last but not least: Verständnis basiert auf Gegenseitigkeit. Man kann nicht jede Art von Verständnis zu jedem Zeitpunkt gegenüber dem Unternehmen, seinen Entscheidungen und Konsequenzen verlangen und im Gegenzug dafür, kein Verständnis gegenüber den Mitarbeitenden zeigen.
Das Betriebsklima ist abhängig von den aktuellen Geschehnissen: Läuft das Business gut, wird viel erzählt, (selbst)gelobt und die Laune der oberen Etage ist entsprechend gut.
Leider stimmt das Image des Unternehmens nicht mit der Realität ein. Innerhalb der Branche hat das Unternehmen eine extrem positive Reputation und eine entsprechende Stellung im Markt - allerdings sieht das von Innen nicht immer gleich aus.
Das Unternehmen bietet zwei verschiedene Arbeitsmodelle an: das mobile Arbeiten einmal pro Woche (manche Kollegen haben da andere Privilegien..) oder das Modell des Free Fridays (Mo-Do jeweils 1h länger arbeiten, dafür alle zwei Wochen einen freien Freitag).
Die Einstellung gegenüber dem mobilen Arbeiten ist extrem negativ und beruht auf Mikromanagement. Der Belegschaft wird kein Vertrauen geschenkt.
Eine gesunde Psyche beizubehalten wird durch viele Punkte erschwert.
Weiterbildungsmöglichkeiten wurden zu einem Zeitpunkt eingestellt und nicht mehr eingeboten. Interne Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es nicht. Eine Karriere zu machen ist nicht besonders möglich - langjährigen Mitarbeitenden wurden keinerlei Änderungen hinsichtlich ihrer Position bzw. ihres Titels gemacht. Man bleibt also in der Position stecken, in der man eingestellt wird. Ob man im Laufe dann mehr Verantwortung übernehmen muss (gewollt oder ungewollt) ist irrelevant - denn es ändert sich nichts am Gehalt oder an der Position.
Das Gehalt ist fair - allerdings muss dieser zu Beginn entsprechend verhandelt werden, da im Nachhinein keinerlei Gehaltserhöhungen möglich sind. Die Gehälter werden teilweise pünktlich gezahlt - allerdings gibt es da auch Ausnahmen und die Gehälter können auch 1-2 Wochen später ausgezahlt werden - die Information dazu kommt entsprechend spät - am letzten Auszahltag der Gehälter.
Das Umwelt-/Sozialbewusstsein ist innerhalb der Unternehmens sehr hoch und wird als sehr wichtig empfunden. Das lebt die Führungsebene auch entsprechend vor.
Abhängig vom Standort! Es ist leider Realität, dass einige Standorte (und somit auch Kollegen) sich gegen die anderen Standorte "aufstellen". Das Management unternimmt dagegen nicht viel - ebenso wenig wird agiert, wenn es gravierende Probleme, Unstimmigkeiten oder Streitigkeiten innerhalb der Belegschaft gibt.
Innerhalb einiger Standorte funktioniert der Kollegenzusammenhalt dennoch gut.
Es sind einige ältere Kollegen eingestellt. Gegenüber älteren Kollegen wird viel toleriert - das kann man positiv oder negativ sehen!
Bei Konflikten wird man sehr schnell allein gelassen oder die Sache wird unter den Teppich gekehrt. Gerne werden auch über die Mitarbeitenden hinaus Entscheidungen getroffen. Dagegen anzugehen ist auch nicht sehr einfach, da man die Führungsebene schwer erreicht: Meetings oder Mails werden ignoriert und der Kontakt wird nicht aufrecht gehalten.
Spezielle Wünsche bezüglich der Technik werden schlichtweg ignoriert. Nicht dass die Geräte nicht funktionieren, aber kleine Hardware wie Kopfhörer, Maus etc. - dafür müssen Mitarbeitende selber aufkommen.
Eine Kommunikation existiert nicht. Es kommt vielleicht 1x im Quartal vor, dass über Erfolge gesprochen wird und die Belegschaft abgeholt wird. Bei Krisen oder Problemen wird auch das unterlassen. Die Belegschaft muss dann entsprechend schauen, wie sie an Informationen kommt oder wartet, bis die Krise oder das Problem gelöst ist.
Es gibt definitiv Mitarbeitende mit besonderen Privilegien, die entsprechend anders behandelt werden.
Das Unternehmen bietet äußert interessante Aufgaben und Tätigkeitsbereiche - das Potenzial und die Idee des Unternehmens ist unglaublich stark - allerdings ist die Vorgehensweise falsch.
Eine gute Gelegenheit wird schnell erkannt, entsprechende Aufgaben müssen asap durch die Belegschaft erledigt werden, alle Vorbereitungen werden auf den letzten Drücker erledigt, damit am Ende nichts geschieht und die gute Gelegenheit, die anfangs so schnell erkannt wurde und wichtig für das Business war, interessiert dann irgendwann keinen mehr.
Ich empfand die Atmosphäre bereits nach wenigen Wochen im Unternehmen unangenehm und äußerst angespannt.
In diesem Unternehmen wurden aus meiner Sicht viele Versprechen gemacht und keine Bemühungen getätigt, diese einzuhalten. Vor allem den Umgang mit Menschen empfand ich als äußerst schwierig. Von Mitarbeitenden wurde Gehorsam und Dankbarkeit erwartet. Im Gegenzug erhielt man Misstrauen und Freiheiten / Flexibilität wurden immer weiter entzogen.
Die Unprofessionalität, narzisstische Charakterzüge und vor allem emotionale Unreife einiger entscheidender Führungskräfte haben mich erschrocken. Die Schuld für Vorgänge, die nicht dem gewünschten Bild entsprachen, wurde bei Mitarbeitenden, Geschäftspartnern oder dem Markt gesucht. Reflektion: Fehlanzeige. Fehlverhalten bestimmter Führungskräfte oder Mitarbeitender wurde toleriert oder unter den Teppich gekehrt.
Kommunikation wurde in den meisten Fällen nur dann genutzt, wenn die Inhalte dazu geeignet waren, das Unternehmen besser dastehen zu lassen. Während meiner Tätigkeit kam es häufig vor, dass am Wochenende oder spät Abends Nachrichten an das gesamte Team geschickt wurden, um sich Luft zu machen und Unzufriedenheit über verschiedene Vorgänge und Prozesse kundzutun. Dies geschah i.d.R. recht unsachlich und mit der Androhung von Konsequenzen. Die Probleme dahinter bestanden vor allem darin, dass Mitarbeitende eingestellt und dann nicht geführt sondern allein gelassen wurden. Maßnahmen zur Optimierung wurden weder gemeinsam diskutiert, aufgesetzt oder nachgefasst.
Die geplanten Projekte hatten einen hohen Innovationsgrad - daher konnte ich mich fachlich weiterentwickeln.