Belastendes Betriebsklima, unfairer Umgang mit den Mitarbeitern
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Idee, für "grüne" und nachhaltige Unternehmen PR zu machen, klingt sehr gut. "Endlich mal für etwas arbeiten, hinter dem man steht" - Das denken sich viele, die beginnen, bei sieben&siebzig zu arbeiten und ist auch durchaus erfüllend. Das Verhältnis unter den Kollegen ist sehr gut, es wird in einem kleinen Team in einem liebevoll eingerichteten Büro gearbeitet.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Auffällig ist die sehr hohe Fluktuation bei sieben&siebzig. Teilweise verlassen die Mitarbeiter das Unternehmen freiwillig (manchmal schon nach wenigen Wochen), teilweise wurden Kollegen aber auch ganz überraschend gekündigt. Diese Unbeständigkeit ist meiner Meinung nach ein Spiegelbild dafür, was ich im Büro erfahren habe: Ein unsachlicher, unprofessioneller Umgang mit den Angestellten, wechselhafte Launen, ausfallende Äußerungen, fragwürdige Erwartungshaltungen und (unangemessen anmutende) Zurechtweisungen. Überstunden sind die Regel und werden nicht entlohnt, der Workload ist hoch. Dies mag für eine Berliner Marketing-Agentur nichts außergewöhnliches sein, erstaunt jedoch, wenn man sich mit der nach außen kommunizierten Firmenphilosophie auseinandersetzt. Die Gehälter (und Urlaubstage) der Angestellten werden meiner Erfahrung nach hingegen sehr gering angesetzt. Alles in allem zeigt sich der Arbeitgeber intern in vielen Punkten konträr zu seinem äußeren Auftreten (fair, sozial, nachhaltig).
Verbesserungsvorschläge
Wenn die Firma auch intern das bieten würde, wofür sie nach außen steht, dann wäre das ein traumhaftes Arbeiten! Meine Verbesserungsvorschläge: Fairer, freundlicher, professioneller Umgang mit den Angestellten und angemessene Gehälter.