Firma ohne menschliches Mitgefühl
Gut am Arbeitgeber finde ich
Interessante Produkte.
Modernes Equipment.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Fehlende Ehrlichkeit und Menschlichkeit gegenüber Mitarbeitern.
Schlechtes Cashflow-Management trotz "kreativem" Controlling.
Keine Kontinuität bei Entscheidungen.
Entscheidungen werden nach Politik statt nach Wirtschaftlichkeit getroffen.
Spontane Kündigungen.
Arbeitsatmosphäre
Man versucht, öffentlich eine kreative Start-Up-Kultur aufrechtzuerhalten. Die ist weg, sobald es ums Eingemachte geht. Außerdem laute und stickige Großraumbüros. Aber schöne Gemeinschaftsküche.
Kommunikation
Regelmäßige Team-Meetings, Google Mail, Slack etc. Geschäftszahlen und Kurzarbeit werden mittelfristig kommuniziert, Kündigungen dafür ziemlich spontan.
Kollegenzusammenhalt
Schicksalsgemeinschaft halt, die Teams bleiben aber unter sich.
Work-Life-Balance
Überstunden gehören dazu. Wenn es zu entspannt wird, dann ist die nächste Kündigungswelle leider nicht mehr weit.
Vorgesetztenverhalten
Als Mitarbeiter ist man Arbeitskraft, nicht Mensch. Und so wird man auch behandelt. Wenn Zahlen nicht passen, werden auch spontan Mitarbeitern gekündigt. GF kommt geschlossen von Axel Springer - Politik ist also wichtiger als Wirtschaftlichkeit.
Interessante Aufgaben
Am Anfang wirkt alles kreativ und spannend, nach der Eingewöhnung ist es aber Standard-Fließbandarbeit. Leider sind die altbewährten Produkte noch immer die Hauptgewinnbringer.
Gleichberechtigung
Keine Probleme, aber einige Vorgesetzte haben ein etwas seltsames Bild ...
Umgang mit älteren Kollegen
Nicht viele da, aber die GF ist auch nicht mehr die jüngste Truppe.
Arbeitsbedingungen
Situationsbedingt. Wenn es gut läuft, ist es stressig, wenn es schlechte Zahlen gibt, ist dann von Kurzarbeit, Arbeitsverdichtung bis fristlose Kündigung alles möglich. Dafür kann man mit Google- und Apfel-Produkten arbeiten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird getrennt. Viele wärmen Essen von Zuhause auf. Das war's.
Gehalt/Sozialleistungen
Hängt von der Abteilung und der aktuellen Personalnot ab. Wer gut verhandeln kann, kriegt auch mehr. Allerdings ist Jahresbonus ein großer Bestandteil.
Image
Recht gut bei den Kunden. Teuer und altbacken, aber bekannt und verlässlich. Wie die deutsche Industrie (= Kundschaft) halt.
Karriere/Weiterbildung
Flache Hierarchie mit entsprechend wenigen Möglichkeiten. Alte Hasen haben Karriere gemacht, als der Laden noch gut lief. Gutes Onboarding.