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Solutions30 
GmbH, 
Ludwigsburg
Bewertung

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Im ersten Moment super Firma, doch dann böses Erwachen. Aller feinster Kapitalismus mit ausbeuterischen Gesichtszügen :)

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Den Zusammenhalt unter den Technikern. Kam mit jedem Techniker gut zurecht, egal welches Alter oder Herkunft!

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ich denke die Bewertung spricht für sich.

Verbesserungsvorschläge

- Fairer Lohn zu den geleisteten Arbeitsstunden + Urlaubs- sowie Weihnachtsgeld
- Altersvorsorge anbieten
- Humanere Arbeitszeiten bzw. an vereinbarte Arbeitszeiten aus Arbeitsvertrag halten!!! Das sind weder 45 noch 50 oder 60 Stunden in der Woche :)
- Weniger Druck ausüben ("Du musst schneller arbeiten", "du musst mehr Umsatz bringen")
- KFZ zur privaten Nutzung
- Mehr Urlaubstage!
-Unfähiges Führungspersonal rauswerfen!

Arbeitsatmosphäre

Ständiger Druck von Vorgesetzten (Schneller arbeiten, unbezahlte Überstunden sollen geleistet werden, Umsatz, Umsatz, Umsatz!) Ein Vertrauen herrscht in der Firma definitiv NICHT. Es werden Tatsachen verdreht und von der Dispo anders in Aufträgen gespeichert, so das man als Techniker IMMER den kürzeren zieht. Außerdem ist so mancher Kollege im Büro ( der im Ausland sitzt, da Outsourcing ) der deutschen Sprache weder wörtlich noch schriftlich mächtig. Das Ergebnis sind dann die Aufträge...der Kunde möchte meistens etwas ganz anderes als das was als Auftrag angelegt wird. Überraschungen sind da vorprogrammiert :)

Kommunikation

Schulungen werden durchgeführt, jedoch viel zu kurz und deshalb sinnlos. Ebenso sinnlos sind Schulungen an Orten zu denen die Techniker 2 Stunden und mehr hinpendeln müssen und deshalb übermüdet dort ankommen und logischerweise null geistig aufnehmen können. Ziel der meisten Schulungen ist es hauptsächlich das der Techniker mit sehr geringem Aufwand die nötigsten Handgriffe beherrscht. Ob er dann zB am Starkstrom unwissend arbeitet und sich somit in LEBENSGEFAHR bringt, ist der Firma scheinbar immer noch nicht ganz bewusst.

Kollegenzusammenhalt

Lobenswert waren die Kollegen, JEDER Techniker hilft bei Problemen. Negativ zu betrachten ist allerdings die Tatsache das Anlagen unsauber verlassen werden und der nächste Techniker dann mehrere Stunden dort verbringen muss um die Fehler die der Kollege vorher NICHT ausgebessert hat, auszubügeln. Jedoch gebe ich den Technikern nicht die Schuld, sondern der Führungsebene die konstant massiven zeitlichen Druck aufbaut.

Work-Life-Balance

Die im Arbeitsvertrag verbeinbarten 42 Arbeitsstunden werden NICHT eingehalten. Man kann davon ausgehen das man zwischen 10-13 Stunden pro Tag arbeiten darf. Fallen Überstunden an die "abgefeiert" werden können, wird die Verantwortung so lange weitergeschoben, bis er verfällt. Urlaub wird generell gestrichen, d.h. man darf sich 2-3 Wochen im Jahr zusammenhängend gönnen, aber das wars auch schon.
Außerdem 1x pro Monat Samstags arbeiten (laut Arbeitgeber "einen halben Tag" jedoch immer mind. 6,5 Std. was leider keinem halben Tag entspricht, aber mit voller Absicht so gewählt wurde um als Firma dem Arbeitnehmer keine Spesen zahlen zu müssen (Spesen können erst ab 8 Std. / Tag gezahlt werden ;))

Vorgesetztenverhalten

Das Vorgesetztenverhalten war grausam, bis auf ein oder zwei Ausnahmen war das gesamte Führungspersonal unfähig . Es wurde ständig Druck (zeitlichen sowie gewinnbringenden Druck) auf den Arbeitnehmer ausgeübt (Leider normal in einem Pyramidensystem). Bei Problemen werden diese zwar angehört, jedoch nur selten etwas dagegen unternommen. Außerdem werden einem Sachen vorgeworfen die gerichtliche Konsequenzen mit sich ziehen können. Leider ist sich der ein oder andere Kollege dessen scheinbar nicht bewusst das sie sich STRAFBAR machen mit manchen Behauptungen die nicht der Wirklichkeit entsprechen!

Interessante Aufgaben

Die AUFGABEN sind nicht sonderlich interessant, da die Anlagen immer gleich aufgebaut sind. Die Einsatzgebiete (Vom tiefsten Ghetto bis zur High-Society) sind jedoch sehr spannend und halten einem sehr auf Trapp. Auch weil man sich ständig gegenüber Kunden körperlich sowie verbal wehren muss, da von Unitymedia unmögliche Termin gemacht werden.

Gleichberechtigung

Frauen verdienen grundsätzlich weniger wie ihre männlichen Kollegen. 2019 sollte das eigentlich für eine Firma die Millionen macht, machbar sein seine Mitarbeiter gleichwertig zu bezahlen :)

Umgang mit älteren Kollegen

Auch die älteren Kollegen dort wird wie oben genannt zeitlichen sowie gewinnbringenden Druck gemacht. Meiner Meinung nach etwas respektlos.

Arbeitsbedingungen

Jeder Techniker bekommt sein eigenes KFZ. Das ist positiv. Jedoch sind die Arbeitsbedingungen bei so manchem Kunden nicht immer sehr angenehm ( Auch aus gesundheitlicher und sicherheitstechnischer Sicht betrachtet ) Egal was für ein Auftrag, er muss erledigt werden. Ob Kabelverlegen im strömenden Regen, oder Anlagen im Keller mit Schimmel, Ungeziefer und Unfallstellen installieren, hauptsache die Kasse klingelt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Laut "Slogan" wird ja besonderen Wert auf die Umwelt gelegt. Wieso jedoch jedes Minibauteil in einer Plastikfolie und die dazugehörigen Schrauben NOCHMAL in einer Plastikfolie verpackt sind, ist mir ein Rätsel. Ebenso sind sinnlose Fahrten zum Kunde, die vermeidbar gewesen wären nicht besonders umweltfreundlich.

Gehalt/Sozialleistungen

Festgehalt + Spesen (jedoch nur 6€ / Tag anstelle 12 € / Tag obwohl der Arbeitgeber dies steuerlich absetzen könnte) + "Bonus-System" vorhanden, das jedoch schwachsinnig ist da ein Bonus bei korrekter Arbeitsleistung NICHT erbracht werden kann. Arbeitet man jedoch täglich länger und hetzt ohne Pause von Kunde zu Kunde, kann man ein wenig (2-bis 3-stelliger Betrag) dazu verdienen. WAHNSINN!
KEIN Urlaubsgeld, KEIN Weihnachtsgeld, keine Altersvorsorge, Überstunden werden NICHT ausgezahlt. Urlaubstage: Gesetzlich verpflichtetes Minimum von 24 Arbeitstagen.

Rechnet man sein Gehalt den geleisteten Arbeitsstunden gegen, bleibt man lieber zu Hause oder sammelt Pfandflaschen, das ist lukrativer.

Image

Der Ruf sowie das was man mitbekommt ist sehr schlecht. Außnahmen gibt es jedoch. Selbstverständlich sind NUR die untersten Mitarbeiter an dem schlechten Ruf schuld, wer auch sonst? (Achtung: Ironie!)

Karriere/Weiterbildung

Aufstiegsmöglichkeiten sind hier nicht bekannt.

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