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Spannende Projekte, toller Zusammenhalt unter den Mitarbeitenden, aber m.M.n. Träger mit veralteten Strukturen

2,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2021 bei Sozialdienst katholischer Frauen Berlin in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

im Projekt viele Freiheiten bei der Ausgestaltung der Arbeit
inhaltlich spannende Arbeitsbereiche mit großem Erfahrungspotential

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

einige Positionen die m.M.n. durch fachlich ungeeignetes Personal besetzt bleiben und auch dadurch der Träger aus meiner Sicht ein verstaubter Laden ist mit Führungs- und Vorstandsfrauen, die sich ausschließlich in ihrer Bubble bewegen und kein ehrliches Feedback von "der Basis", also den Mitarbeitenden in den Projekten zur Zufriedenheit im Träger einholen (wollen).
Wie kann es sein, dass bei auffallend hoher MA-Fluktuation Gründe nicht genauer hinterfragt werden? Das ist durchaus nicht nur, "weil die jungen Frauen von heute sich eben nicht mehr binden wollen und deshalb stets den Arbeitgeber wechseln"

Verbesserungsvorschläge

Veraltete Strukturen auffrischen, aber vermutlich geht das nur durch "frischen Wind" mit auch mal erwünscht kritischem, neuem Personal. Sämtliche kritischen Stimmen werden/ wurden durch die 1-Jahres-Verträge abgesägt.

Arbeitsatmosphäre

Lob durch Vorgesetzte gefühlt nur bei 200%-Leistung bekommen,
bei Mitarbeitendengesprächen war immer Vorsicht geboten, wo man sich der Vorgesetzen ggü. angreifbar macht bzw. wo sie etwas zu ihrem Vorteil nutzen kann (am Besten, so wenig wie möglich mitteilen und für sich selbst Dinge regeln war die Devise)
gleichzeitig: große Freiheit bei der Ausgestaltung der Projektarbeit (+)

Kommunikation

Trägerweite Infos über das Intranet

Kollegenzusammenhalt

Toll

Work-Life-Balance

Theoretisch klar geregelte Stunden im AV, doch je nach Projektarbeit können diese durchaus auch um ein Vielfaches gesprengt werden (ist ja an sich auch Mal ok),
Abgelten der Überstunden war meines Eindrucks nach jedoch nur unter Widerwillen möglich und mit klarer Signalisierung, dass das nicht erwünscht ist (großer Druckaufbau zur Einhaltung der AZ und Hinterfragen, wie überhaupt Überstunden zustande kamen)
-je nach Projektbesetzung wurde Urlaub mit direkter Vorgesetzten "besprochen". Offiziell keine Urlaubssperre, aber m.M.n. taktische Manipulation in Form von schlechtem Gewissen gemacht bekommen ("Wenn Sie es verantworten können[..]")

Vorgesetztenverhalten

Als Mitarbeitende Leitungsstil der direkten Vorgesetzten als nicht zeitgemäß (autoritär und toxisch) empfunden.
Entweder man kann damit oder eben nicht. Ich konnte es auf Dauer nicht mehr.

Interessante Aufgaben

Die inhaltliche Arbeit hat mich dort gefesselt. Super spannende Projektarbeit!

Arbeitsbedingungen

- kein/ kaum Ausgleich bei Überstunden bzw. Infragestellung bei Überstunden
- zumindest bis vor ein paar Jahren immer nur Einjahresverträge (und das bei Fachkräftemangel?!!) mit neuem Arbeitsvertrag im Dezember(!), der aber, versehen mit einem Infoblatt zur möglichen Arbeitssuchendmeldung, schön zurückdatiert wurde (für mich eine absolut fehlende Wertschätzung meiner Arbeit)
- großes Budget mit freier Mittelverwaltung zur Ausstattung des Büros (+)

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Zu meiner Zeit keinerlei Konzept vorliegend

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ok (nach Tariftabelle AVR), zusätzl. kirchliche Altersvorsorge, Jahressonderzahlung

Image

Mein Eindruck: Starke Wahrnehmungsunterschiede zwischen der Geschäftsstelle bzgl. Selbstbild des Trägers und den Arbeiterinnen, die in den Projekten arbeiten und v.a. die Nöte der Klientinnen bzw. die Lage in der Projektlandschaft im Blick haben

Karriere/Weiterbildung

Karrieremöglichkeiten: wenig Entwicklung möglich, Fortbildungen sind jährlich möglich bzw. bedingt durch die Projektfinanzierungen sogar erwünscht/nötig


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

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