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Sparkasse 
an 
Volme 
und 
Ruhr
Bewertung

Viel Potenzial vorhanden, leider bleibt vieles ungenutzt

3,4
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Sparkasse an Volme und Ruhr, Zweckverbandssparkasse der Städte Hagen, Halver, Herdecke und Lüdenscheid sowie der Gemeinden Herscheid und Schalksmühle in Hagen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- grundsätzlich gibt es (gerade im Branchenvergleich) eine Basis an erfolgsversprechenden Themen, die aber -oftmals auch vom Vorstand- geblockt oder als unwichtig erachtet werden und schon laufen die vor allem jüngeren oder qualifizierten Angestellten weg zu den AG, die genau das bieten

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Arbeitsumfeld demotiviert unheimlich
- Führungskräfte sind zum Großteil überflüssig, das Gehalt muss halt auch erstmal verdient sein
- zu viele Kollegen, die Ihren Arbeitsalltag nicht mehr organsiert bekommen und damit das Team belasten

Verbesserungsvorschläge

- Führungskultur ernsthaft überdenken
- Employer Branding nicht aus den Augen lassen
- Wechsel in "interne" Abteilungen bei entsprechender Qualifikation vereinfachen und Positionen auch mal regelmäßig zur Disposition stellen
- mehr Austausch mit den "Beglückten" vor geplanten Kampagnen (und jährlich grüßt das Murmeltier) und Schulungen
- "ungeschönte" Kommunikation, ohne Verklausulierung

Arbeitsatmosphäre

"Es gibt Bienen und Fliegen. Bienen suchen jeden Tag nach Honig, Fliegen gezielt nach der Scheiße." Unmut hier und da über Strukturen, Kommunikation und die eigene Tätigkeit, allerdings auch wenig eigene Bereitschaft etwas an sich zu ändern. Dadurch leidet oftmals die Atmosphäre. Auch die teilweise vorwurfsvolle Art und Weise der Führungsetage in den letzten Jahren trotz Rekordergebnissen leistet Ihren Beitrag dazu.

Kommunikation

Im persönlichen Gespräch ungewohnt offene und direkte Kommunikation, in der Breiten Masse geht allerdings vieles unter. Bei der Größe ist eine TOP Kommunikation aber auch kein Selbstläufer. Ab und zu wäre es allerdings wünschenswert, Tacheles zu reden, anstatt zu klausulieren.

Work-Life-Balance

Je nach Abteilung durchaus gute Möglichkeiten, den Arbeitsalltag flexibel zu gestalten. Wer allerdings im Vertrieb arbeitet und sich beschwert, wenn er nicht jeden Tag um 15 Uhr zu Hause sein kann, der hat den falschen Beruf gewählt und darf sich gerne mal im Verkauf umschauen. Schleppend wird mobiles Arbeiten eingeführt, was grundsätzlich - nach langem Wehren dagegen - ein Schritt in die richtige Richtung ist.

Vorgesetztenverhalten

Führungskräfte fungieren im Haus bloß als Sprechrohr von Vorstand und Vertriebsführung. Phrasen und Forderungen ohne bzw. mit kaum Bezug zur wahren Praxis sowie oftmals kaum Wirkungsmöglichkeiten durch einzuhaltende Vorgaben. Wofür brauche ich dann 25+X Führungskräfte? ;-)
Schön wäre die überfällige Abkehr von hierarchischer Führung hin zu einer auf Augenhöhe.

Interessante Aufgaben

Einmal im Vertrieb etabliert, bietet der Beruf natürlich kaum Veränderungen und Neuerungen. Das Rad wurde in den letzten Jahren meines Wissens allerdings auch nicht neu erfunden, daher ist das nur logisch. Schade ist nur, dass Regulierungen von außen dann noch durch praxisferne Fürsprecher im eigenen Unternehmen verschlimmbessert werden.

Gleichberechtigung

Wer abliefert, wird gesehen - egal ob Mann oder Frau! (oder "Divers")

Umgang mit älteren Kollegen

Ein Schlaraffenland für die älteren Kollegen, deren Bereitschaft sich zu ändern gegen 0 geht. Teils top dotierte Altverträge bis in die Rente mitschleppen und sich tagtäglich beschweren, dass früher alles anders und besser war... mal sehen, wie ich in dem Alter ticke.
Natürlich nicht nur Kraut und Rüben! Erfahrungsschatz teilweise hervorzuheben, vor allem in den "gehobenen" Segmenten.

Arbeitsbedingungen

Karge Arbeitsplätze, keine Pausenräume, keine Entspannung. Außen hui, innen pfui - das passt eigentlich ganz gut. Die Kundenerlebnisse sollen und werden moderner gestaltet (endlich), die Arbeitsräumlichkeiten bleiben unverändert und ungemütlich.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Was jährlich an Spenden und Unterstützungen raus geht und das zu einem großen Teil ohne dass die Generation "online gibt es das Konto doch kostenlos" merkt, wie profitabel das dann auf einmal für einen selbst ist, ist beeindruckend und macht stolz. Vielleicht gibt es nicht mehr für jeden Kugelschreiber einen Kulli, aber wenn die wichtigen Dinge für soziale Einrichtungen bleiben, ist das m.M.n ein wertvolles Opfer.

Gehalt/Sozialleistungen

Im Branchenvergleich ist das Gehalt für die Freiheiten und Vertriebsstruktur in Ordnung. Schade ist nur, dass im Sparkassenvergleich weniger gezahlt wird, obwohl das Ergebnis hier vor Ort wirklich hervorragend ist.
Übertarifliche Leistungen sind natürlich super - insofern man sich dafür qualifiziert, das ist nicht mal unter Anstrengungen ein Selbstläufer.
Ansonsten alles dabei, was das Herz begehrt : VL, bAV, ZVK.
Lediglich an den Events und Zusammenkünften für die Mitarbeiter (schon mal Employer Branding gehört?) wird recht großzügig gespart. Richtige Benefits gibt es hier weniger.

Image

Ein sicherer Arbeitgeber und sozialer Fürsprecher, allerdings in der Bankenwelt.
Durchaus Verbesserungspotenzial, im Vergleich aber oftmals konkurrenzlos.

Karriere/Weiterbildung

Wer leistet, wird auch belohnt! Studium und Fortbildungen werden auch finanziell unterstützt, wenn es zur zukünftigen Tätigkeit passt. Allerdings sind die Chancen, auch andere Laufbahnen einzuschlagen, so gut wie unmöglich.
Manche Positionen stehen nach einmaliger Besetzung kaum zur Disposition, selbst wenn jemand besser qualifziert aufschlägt.
Also zu 99%: entweder Vertrieb in höheren oder anderen Segmenten oder der Absprung.
Weiterbildungen intern sind oftmals ein schlechter Witz und werden als Heilsbringer für die "zukünftigen Herausforderungen" propagiert. DIB-di-du ;-)


Kollegenzusammenhalt

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