Befriedigend: 2.5 von 5 Sternen
Verbesserungsvorschläge
Ich empfand den Bewerbungsprozess als unprofessionell. Es wurde ein Probearbeitstag vereinbart, dieser enthielt einen Persönlichkeitstest. Es wurden keine Angaben darüber gemacht, um welchen Test es sich handelte und wie mit den Daten umgegangen werden würde. Zudem war der Test verpflichtend. Nach dem Probetag, welcher mehr an ein Mini-Asssessment mit verschiedenen Aufgaben erinnerte, wurde ich zu einem Gespräch eingeladen. Dort sollte ich zunächst Rückmeldung zu meinen Testergebnissen bekommen. Begonnen wurde diese Rückmeldung mit den Worten :"Sie kommen laut diesem Test ja eigentlich gar nicht mit selbstverliebten und egozentrischen Menschen wie mir klar" Das weitere Gespräch verlief ebenfalls in diesem Stil, mir wurde sogar unterstellt, dass ich lügen würde. Es erinnerte mich alles eher an ein Stressinterview. Ich hatte auch das Gefühl, dass die eine Interviewpartnerin sich gar nicht traute in der Gegenwart der anderen Person ihre eigne Meinung zu äußern, das hatte ich zuvor in einem Gespräch unter vier Augen anders erlebt. Dennoch fiel nach 1,5 Stunden die Entscheidung für mich. Ich lehnte dankend ab.
Bewerbungsfragen
Fragen über meine Familie wurden suggestiv gestellt im Sinne von: Oh, teil ihrer Familie möchte ich aber nach diesen Testergebnisse auch nicht sein... Ich schwieg zu Äußerungen dieser Art, obwohl sie meiner Meinung nach zu einer Rechtfertigung meiner Person provozieren sollten. Auch wurde mir gegen ende des Gesprächs deutlich gemacht, dass von mir absolute Unterordnung verlangt würde.