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St. 
Georges 
The 
British 
International 
School
Bewertung

Nicht alles was glänzt ist Gold

3,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Personal / Aus- und Weiterbildung gearbeitet.

Wofür möchtest du deinen Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation loben?

Das Gehalt wird pünktlich bezahlt und es herrscht ein internationales Ambiente.

Was macht dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation nicht gut?

Die Hierarchie und das Bild nach Außen zählen wesentlich mehr als die Zufriedenheit der Mitarbeiter und das Betriebsklima.

Arbeitsatmosphäre

Sofern man nicht aus Großbritannien oder einem englischsprachigen Land kommt, wird man schnell zum Außenseiter. Es wird sehr viel Wert auf Hierarchie gelegt und der Druck von oben ist enorm, wenn man nicht den utopischen Wunschvorstellungen entspricht. Immer wieder erkranken Mitarbeiter an Burnout, aber es wird schulintern kaum etwas zur Verbesserung unternommen. Schulinterne Verlosungen von Gutscheinen zur Mitarbeitermotivationssteigerung sollen das Betriebsklima verbessern.

Kommunikation

Vieles wird nur unzureichend kommuniziert bzw. wird oft auf Akten und Dokumente verwiesen, die man auf gewissen Plattformen finden könnte. Es wird gelegentlich angedeutet, dass es Beschwerden gibt, aber niemals gesagt, wer sich wann worüber beschwert hat. Es gibt keine konkreten Anhaltspunkte, damit die Leistung gesteigert werden könnte. Zum Teil werden Mücken - wie etwa eine falsche Wortwahl in Emails - zu Elefanten gemacht. Die Kommunikationswege sind einseitig.

Kollegenzusammenhalt

Die Kollegen einer Abteilung halten zusammen, aber auch gemeinsame Beschwerden werden nur aufgenommen und zu den Akten gelegt. Wenn Koordinationsstellen ihre Arbeit wunschgerecht machen, dann ist es egal, ob sie Empathie zeigen oder nicht, ob sie den richtigen Umgangston finden oder nicht, ob sie menschlich sind oder nicht. Es zählt lediglich, dass Leistung termingerecht abgeliefert wird.

Work-Life-Balance

Man muss von Punkt 8 Uhr bis 16.15 Uhr anwesend sein - wehe man geht auch nur eine Minute früher. Dies führt dann zu Konsequenzen - es würde ja ein schlechtes Bild auf die Schule werfen, wenn die Lehrer die Schule eher verließen. Die Schule ist eher schlecht an den öffentlichen Nahverkehr angebunden, daher braucht man besonders lange nach Hause. Sobald man zuhause angekommen ist, schaufelt man sich das Abendessen hinein, damit man danach weiter korrigieren kann. Auch Unternehmungen am Wochenende fallen der Arbeitslast zu Opfer. Während der Schulzeit findet man keine Zeit für Korrektur und Planung, da man kaum freie Stunden hat. Es wird erwartet, dass man eine oder mehr Zusatzaufgabe übernimmt.

Vorgesetztenverhalten

Schulintern ist Kritik nicht erwünscht und Verbesserungsvorschläge finden keine Gegenreaktion- es herrschen klare Hierarchien und Aufgaben sind streng verteilt. Man findet sich jedoch schnell in seiner Rolle ein.

Interessante Aufgaben

Das kommt immer auf die Klassenzusammenstellung und den Unterrichtsinhalt an.

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung ist durchaus vorhanden, allerdings ist auch klar: alles was aus England kommt ist toll, und alles was aus Deutschland verbesserungswürdig. Die Lehrmethoden unterscheiden sich bedeutend und es ist kaum möglich von einem System in das andere zu wechseln.

Umgang mit älteren Kollegen

Solange man rechtzeitig in Pension geht, ist alles gut.

Arbeitsbedingungen

Man bekommt iPads zur Verfügung gestellt. Das Lehrerzimmer wurde in Laufe der Zeit immer kleiner und der persönliche Arbeitsraum verschwand. Nicht jeder Lehrer hat ein eigenes Klassenzimmer, daher nimmt man sich oft Korrekturen und Hausaufgaben mit nach Hause.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umweltschutz wird groß geschrieben und die Eltern regelmäßig zum Spenden für soziale Einrichtungen aufgerufen.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist angemessen, jedoch gibt es keine Sonderleistungen (kein Weihnachtsgeld, kein Urlaubsgeld,...). Die Bezahlung findet pünktlich statt.

Image

Man versucht sich nach außen hin als die exzellente Schule darzustellen und hat werbetechnisch sehr viel Know-How. Das Erscheinungsbild zählt wesentlich mehr als das Betriebsklima. Es wird die Meinung vertreten, dass gewisser Kleidungsstil und Tätowierungen für das Image nicht positiv wären. So sollen zB keine Jeans getragen werden. Man soll stets gepflegt aussehen, denn das Aussehen ist alles.

Karriere/Weiterbildung

Wenn man gewissen Vorstellungen entspricht, darf man auf die eine oder andere Fortbildung und bekommt eventuell die eine oder andere Zusatzrolle. Es wird individuell leistungsunabhängig entschieden.

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