Mehr Schein als Sein!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Produkt mit Potential.
Eine sehr gute Büroausstattung, wie sie wahrscheinlich kaum in einer Firma zu finden ist.
Man ist sehr frei in seiner Arbeit - allerdings ist dieser Freibrief für alle, in der Firmengröße wie sie erreicht wurde, ein no-go um transparent und strukturiert Arbeiten zu können
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
kurz zusammengefasst:
Transparenz, Struktur, klare Vorgaben, Planung, Kommunikation, sowie das gemeinsame Ziehen an einem Strang sind hier ein Fremdwort.
permanenter Zeitdruck, uralte Zeitmodelle usw. dagegen Realität.
Wer will hier noch arbeiten? Ich bestimmt so nicht mehr!
Verbesserungsvorschläge
wo fängt man da am Besten an? Ich denke ein erster Schritt wäre mit den Mitarbeitern ehrlich und respektvoll umzugehen
Arbeitsatmosphäre
Aufgrund nachfolgender Punke mehr als schlecht.
Kommunikation
Falls in Ausnahmefällen einmal Problemstellungen miteinander diskutiert werden, wird nicht konstruktiv eine mögliche Lösung/Verbesserung erörtert, sondern es werden stur Entscheidungen von einigen wenigen Personen ohne sachliche Begründungen gefallen.
Grundlegend gilt: Wer am lautesten schreit hat Recht.
Im Normalfall jedoch kommt es erst gar nicht zu einer solchen Ursachenforschung, sondern es wird erst einmal eine schuldige Person bestimmt ohne irgendwelche Hintergrundinformationen zu kennen...
Vorschläge zu Veränderungen sind offiziell zwar gerne gesehen, werden aber nicht wirklich unter die Lupe genommen und pauschal abgeschmettert - und später vielleicht sogar als eigene Idee von anderen verkauft.
Konstruktive Kritik wird von vielen Personen aus Arroganz nicht angenommen, von vielen daher auch erst gar nicht mehr ausgesprochen. Lieber redet man hinter dem Rücken übereinander.
Kollegenzusammenhalt
meist gut, jedoch gibt es leider einige wenige krasse Gegensätze, die Gerüchte bis zum oberen Management verbreiten
Work-Life-Balance
Das Zeitmodell der jeweiligen Mitarbeiter ist willkürlich. Manche haben viele, manche noch mehr Stunden, manche eine 10% Überstundenregelung, manche nicht. Außerdem gibt es eine 15-Minuten-Abrechnung im Sinne des Arbeitgebers. Alles in Kombination ist lange nicht mehr zeitgemäß.
Zudem sind die meisten Mitarbeiter zu der ohnehin schon überhöhten Wochenstundenzahl stark überlastet. Aufgrund des permanenten Zeitdrucks, des unstruktierten, planlosen Arbeitens ohne jegliche Vorgaben (bzw. Vorgaben, die nicht eingehalten werden müssen) passieren außerdem sehr viele Fehler. Schon lange ist ein Teufelskreis entstanden.
Aber aufgrund der sehr guten Marktlage kann man, aktuell zumindest, die Fehler ignorieren und die "Prozesse" beibehalten.
Vorgesetztenverhalten
Grundlegend werden die Mitarbeiter vom Personalmanagement nicht (oder nur zum Schein) ernst genommen. Lügen ins Gesicht oder auch unprofessionelle, unsachliche Kommentare stehen an der Tagesordnung. Was versprochen wird, wird nicht gehalten. Die Professonalität ist hier stark anzuzweifeln!
Eine echte Mitarbeiterführung seitens des Managements ist nicht zu erkennen. Zielvorgaben, konstruktive Kritik o.Ä. gibt es nicht. Mitarbeitergespräche werden ebenso meist nur auf vielfaches Nachfragen hin durchgeführt. Kommunikation = 0!
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein gibt es in der Firma nicht.
Sozialbewusstsein ist vorhanden, aber eher am unteren Limit angesiedelt.