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Stephanus-Stiftung
Bewertung

Ein gemeinnütziger Träger, der mehr machen könnte/müsste!

2,8
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Personal / Aus- und Weiterbildung bei Stephanus-Stiftung in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Teamzusammenhalt! Familienfreundliche Arbeitszeiten.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Kommunikationswege und das ständige Verlieren in Entscheidungsprozessen. Darüber hinaus mangelnde Bereitschaft in den zentralen Diensten in fachliche sowie in personelle Maßnahmen zu investieren.

Verbesserungsvorschläge

Kommunikation muss besser werden! Nach intern in Bezug auf Unternehmensentscheidungen, extern "damit aufhören" die Stiftung als "agil" im Sinne des "New-Works" zu verkaufen. Sonst werden falsche Versprechungen gemacht, die dann bei Einstellung in bittere Realität umschlagen...

Arbeitsatmosphäre

Die höhenverstellbaren Tische sowie die neuen Büros trösten nur bedingt. Auch die IT-Ausrüstung ist soweit ok, aber auch nicht wirklich der absolute Bringer. Es wird ständig davon gesprochen, wie modern/fortschrittlich die Stiftung ist, doch ein Blick hinter die Kulissen verrät, dass eine Menge Themen einfach veraltet oder gar nicht angepackt werden. Man bekommt leider auch sehr wenig Lob für seine Arbeit. Man wird in den Zentralen Dienste als nötiges Übel gesehen. Das ist echt schade, zumal sich viele Menschen hier befinden, die sich außerordentlich reinhängen. Mir tun die Menschen z.B. aus dem Recruiting leid. Sie schieben überall Menschen rein, die dann wieder in kürzester Zeit gehen, weil die Führungskräfte bzw. auch die Willkommenskultur vieler Teams einfach nicht in Ordnung sind. Sei es fachlich oder menschlich. Auch Personal ist aus meiner Sicht ein Bereich, der viel leidet. Man wird angepammt, weil Verträge zu lange dauern oder Einrichtungsleitungen zu lange auf eine Abrechnung warten müssen. Im Controlling werden die Zahlen nicht zugearbeitet und die Geschäftsbereiche sitzen auf ihre Zahlen, wie eine Henne auf Ihrem Ei. Mehr Gegeneinander anstatt Miteinander!

Kommunikation

Die Kommunikation ist ein katastrophe. Viele Infos muss man sich selber besorgen bzw. bekommt sie erst gar nicht. Wie kann es sein, dass irgendwo z.B. ein Standort eröffnet wird und kurz vor knapp die wichtigen Ansprechpartner in Personal/Finanzen/FM informiert werden? Wie kann es z.B. sein, dass eine "Interne Kommunikation" nur über die sog. Rundschau betrieben wird - UND dass diese Rundschau nur von einer Person geschrieben, "zensiert" und veröffentlicht wird? Es gibt keine Mitarbeiter-App, keine gezielte Kommunikation ins Unternehmen hinein und leider auch keine andere Art und Weise der Informationsgestaltung. Darüber hinaus werden Entscheidungen im Unternehmen sehr sperrlich bis gar nicht kommuniziert - wenn überhaupt mal entschieden wird.

Kollegenzusammenhalt

Der einzige Punkt, der wirklich stimmt! Man hält zusammen! Daher verstehe ich auch, wenn viele sagen: "Gäbe es nicht mein Team, wäre ich sofort wieder weg!"

Work-Life-Balance

Arbeitszeiten passen. Montag bis Freitag.

Vorgesetztenverhalten

Betrachtet man seine Führungskraft, ist die Zusammenarbeit sehr gut. Denkt man an die Führungskräfte, mit denen man über fachliche Dinge reden muss, ist das in Teilen belastbar bzw. nicht aushaltbar, da unfreundlich, ignorant oder abwertend.

Interessante Aufgaben

Uns verbindet alle, dass wir mehr oder weniger für und am Menschen arbeiten. Daher sind die Aufgabe allesamt interessant.

Arbeitsbedingungen

Oft hapert es an Fachlichkeit oder, das ist meistens der Fall, dass nicht (finanziell) investiert wird. Darüber hinaus ist es in Teilen schwer aushaltbar, wenn Standorte/Führungskräfte machen was sie wollen. Es gibt weder personelle Konsequenzen noch Maßnahmen, um das einzudämmen. Die Bereichsleitungen gucken in Teilen einfach nur zu. Auch die Konzepte der Hilfefelder sind in vielen Teilen absolut veraltet. Das Problem ist bekannt: Investiert wird in neuen Projekten, aber im Erhalt bzw. in die Modernisierung wird wenig getan. Zudem kommt, dass der unfreundliche bis unprofessionelle Umgang der Führungskräfte gegenüber den zentralen Diensten einem dem Rest geben. Wer jeden Tag motiviert seinen Job macht, von außen nur kritisiert oder klein gehalten wird, der verliert die Lust. Das geht leider vielen so. In Kombination mit den internen Problemen sind Abgänge damit vorprogrammiert.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Knaller: Man stellt in den zentralen Diensten in großen Teilen das warme Wasser ab und reduziert die Raumtemperatur, holt aber zu Weihnachten sämtliche Beleuchtungselemte aus der Kiste und verwandelt das Gebäude zu einer riesen Lichtershow. Anderswo werden an Mitarbeitende Decken verteilt und hier soll man statt Wasserkocher die Aufbereitungsfunktion der Kaffeemaschine nutzen, um sich warmes Wasser zu machen.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Eingruppierungen sind im Unternehmen in der AVR DWBO klar definiert. Leider wird innerhalb des Unternehems unterschiedlich eingestellt. Da bekommt mal ein Hausmeister die EG2, hier die EG4 und dort mal die EG3. Auch in den zentralen Diensten so. Hier mal die 8, dort mal die 9 und anderswo sogar mal die 11 - und das, obwohl die Wertigkeit dieser Stellen in Bezug auf die strategische Wichtigkeit in etwa gleich ist. Man hat manchmal das Gefühl, dass es einfach Good-Will ist...

Image

Oftmals gehört und auch selber erlebt: Zum Lernen ganz gut, für mehr aber auch nicht. Schnell ein Paar Erfahrugen machen, dann weiterziehen. Auch das ausgerufene Image, die Stiftung sei "agil" oder "eine Plattform" stimmt vorne und hinten nicht. Agil = Jede Entscheidung bedarf einer langen Entscheidungsschleife. "Plattform" = starre Hierarchie und Inselwissen.

Karriere/Weiterbildung

Karriere geht hier nur bedingt und auch Weiterbildungen werden wenig bis gar nicht bezahlt. Mann mus schon betteln, wenn man mal für 150€ einen Onlinekurs besuchen will, der z.B. wichtig für gesetzlichgeregelte Abrechnungen wichtig ist.


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

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