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Stephanus-Stiftung
Bewertung

Der Fisch stinkt vom Kopf her.

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei Stephanus-Stiftung in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Mitarbeitenden, die trotz der ungünstigen Rahmenbedingungen alles geben und damit viel des Leitungsversagens abfangen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es wird leider nicht kritisch mit der Führungsebene umgegangen, dabei steckt dort das meiste Verbesserungspotential. Wenn dort mehr Wert auf Empathie, sozialem Verständnis und Führungskönnen gelegt würde, wäre das sicherlich sehr hilfreich um die Herausforderungen der neuen Arbeitswelt zu stemmen.

Arbeitsatmosphäre

Den Satz aus meiner Überschrift habe ich unvorsichtiger Weise bereits nach 2 Wochen in der Stiftung ausgesprochen als ich, nach meinen ersten Eindrücken gefragt wurde. Nach 11 Monaten habe ich meine Position gewechselt, doch der Satz blieb bis zur Kündigung mein vorherrschender Eindruck. Nichts gesagt ist Lob genug und sollte man etwas zu kritisieren haben, wäre es besser man behält es für sich, damit man den Job behält.

Kommunikation

Das größte Problem der Stephanus-Stiftung. Anweisungen kommen ohne Hintergrundwissen, weder die Führungskräfte noch die Mitarbeitenden werden in Entscheidungen eingebunden oder mitgenommen. Sollte es zu viele Rückfragen geben wird einfach schnell eine Stephanus Ordnung Nr. XY aufgesetzt. Alles läuft nach dem Motto "friss oder stirb". Gerne wird auch die kryptische Floskel: "Wir denken nicht in Rollen sondern in Prozessen" verwendet. Was sollen Pflegepersonal, Sozialarbeitende oder Sachbearbeitende damit anfangen? Abteilungsinterne Kommunikation kann gut laufen, leider gibt es nur sehr wenige Abteilungen in denen es auch so ist.

Kollegenzusammenhalt

War immer hervorragend! Ich habe sehr viele hilfsbereite und zugewandte Kolleginnen und Kollegen kennengelernt, dafür bin ich sehr Dankbar.

Work-Life-Balance

In meiner ersten Abteilung war es sehr gut machbar in meiner zweiten Einrichtung galt ausschließlich das was die Leitungsebene wollte. Dabei wurden "Lieblings" Mitarbeitende bevorzugt und andere im Regen stehen gelassen.

Vorgesetztenverhalten

Für meine erste Station in der Stephanus-Stiftung erhielt ich einen unbefristeten Arbeitsvertrag, der am Ende der Probezeit überraschend und ohne Vorwarnung gekündigt wurde. In diesem Gespräch wurde mir dann ein befristeter Vertrag für genau die selbe Stelle, mit genau der selben Aufgabe angeboten. So bekommt man gute Mitarbeiter vom alten Arbeitgeber los und setzt ihnen dann die Pistole auf die Brust einer Befristung zuzustimmen. Um nicht von einem auf den anderen Tag arbeitslos zu sein stimmte ich auch zu und suchte mir intern eine neue Aufgabe. Diese fand ich in einer neu eröffneten Flüchtlingsunterkunft. Hier herrschte, bald nach der Eröffnung, eine Kulisse der Angst. Die Einrichtung hat in ihrer, nur kurzen Bestandszeit, bereits 70 % der urspr. Mitarbeitenden verloren. Was an der schlechten Leitungsebene liegt. Es wurde alles kontrolliert vom Mülleimerinhalt über die Schreibtische bis hin zu den Arbeitsnotizen. Ein Führungsstil wie 1980. Leider hat die Stiftung noch nicht verstanden, dass man kaum noch Mitarbeitende für diese Jobs findet und hält, trotz des klarem Wissens, an dem Schlechten fest. Gespräche dahingehend verhallten alle im Nirgendwo.

Interessante Aufgaben

In meiner ersten Abteilung waren die Aufgaben interessant und herausfordernd. In meiner zweiten Station waren sie dröge, langweilig, wenig anspruchsvoll und manchmal auch vollkommen unnütz.

Gleichberechtigung

Manche Mitarbeitende sind "gleicher".

Arbeitsbedingungen

Hier wird mit neuer Technik aber altem Mobiliar gearbeitet. Höhenverstellbare Schreibtische oder auch gute Bürostühle muss man sich hart erkämpfen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gutes Umweltbewusstsein, absolut kein Sozialbewusstsein.

Image

Von außen hui von innen pfui.

Karriere/Weiterbildung

Bewerbungen werden durch das Bewerbungsmanagement vorgefiltert, leider auch nach Nase, somit geht auch schon mal was verloren und kommt gar nicht an der richtigen Stelle an.


Umgang mit älteren Kollegen

Gehalt/Sozialleistungen

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