Keine Wertschätzung, hohe Fluktuation
Arbeitsatmosphäre
In manchen Bereichen gut, aber diakonische Werte existieren vermehrt nur auf dem Papier. Es herrscht ein teilweise respektloser, harscher Umgangston, den ich selten in anderen Unternehmen erlebt habe. Bis auf Ausnahmen, die es natürlich gibt, ist Wertschätzung Fehlanzeige, auch von Seiten der Vorstände. Mitarbeitende werden in vielen Abteilungen als austauschbar angesehen und dementsprechend behandelt. Toxische Führungskräfte sind an der Tagesordnung und werden so geduldet, auch in Bereichen, in denen behauptet wird, man kenne sich mit moderner, positiver Führungskultur aus. Und dann ist da noch der Vorstand, der damit angibt, New Work zu betreiben und der weder zu verstehen scheint, was das genau bedeutet noch in der Lage ist, seine Mannschaft entsprechend zu schulen und alle Mitarbeitenden mitzunehmen. Die Fluktuation ist entsprechend immens.
Work-Life-Balance
Es fehlt an Führungskräften, die wirklich bereit sind, die eigenen Bedürfnisse hinten an zu stellen und kreativ und mutig neue Arbeitsmodelle zuzulassen. Natürlich ist das in Bereichen mit großem Fachkräftemangel auch nicht immer leicht umsetzbar und natürlich gibt es auch ein paar Glanzlichter.
Arbeitsbedingungen
Neues, repräsentatives Verwaltungsgebäude, während viele Standorte nicht modernisiert werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Tarifvertrag sollte für faire Gehaltsstruktur sorgen, wird aber leider oftmals nach eigenem Ermessen ausgelegt.
Karriere/Weiterbildung
Eigene Akademie, aber keine Abteilung Personalentwicklung, keine strukturierte Feedbackkultur oder Zielvereinbarungen.