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Stiftung 
Lesen
Bewertung

Interessanter Arbeitsbereich aber unfaire und schlechte Rahmenbedingungen

2,1
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Stiftung Lesen in Mainz gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das sehr herzliche und kompetente Kollegium und den Zusammenhalt innerhalb der Belegschaft, sowie die relative freien Gestaltungsmöglichkeiten in einem spannenden und sinnstiftenden Aufgabenfeld.

Verbesserungsvorschläge

Strukturell laufen einige Dinge schief. Allen voran die unverhältnismäßig große Führungsebene. Es sollte dringend die Frage gestellt werden, warum eine kleine Stiftung drei vergleichsweise hoch bezahlte Geschäftsführungen braucht.
Das sind Kosten, die leicht eingespart werden können, um damit faire
Bedingungen für alle zu schaffen.

Arbeitsatmosphäre

Gerade in den letzten beiden Jahren ist die Arbeitsatmosphäre
kontinuierlich schlechter geworden. Wegen der Rahmenbedingungen haben unverhältnismäßig viele Mitarbeitende gekündigt. Nachbesetzungen erfolgen zwar, aber nicht in dem Tempo oder dem Maße, dass die verbleibenden Mitarbeitenden nicht in einem Dauerzustand der Überlastung wären.

Kollegenzusammenhalt

In der Regel wirklich gut, aber natürlich durch die andauernden Personalwechsel beeinträchtigt. Dennoch herrscht unter Kolleg/-innen eine herzliche, wohlwollende und hilfsbereite Atmosphäre.

Vorgesetztenverhalten

Die Uneinigkeit der Geschäftsführung führt regelmäßig zu
widersprüchlichen Aussagen. Die Anliegen der Mitarbeitenden werden nicht ernst genommen und als individuelle Probleme abgetan. Es wird wenig bis nichts dafür getan, um Mitarbeitende zu halten oder auch nur zu motivieren - im Gegenteil wird überhaupt nicht wahrgenommen, in welchem Maße es demotivierend ist, um jede Kleinigkeit zugunsten der Mitarbeitenden hart kämpfen zu müssen und parallel ständig von neuen Kündigungen zu erfahren. Als Grund für letzteres werden Entwicklungen im Arbeitsmarkt vorgeschoben. Dass dieser nicht die Ursache für die Kündigungen, sondern nur der Grund dafür ist, dass Leute schneller eine Stelle mit ebenso interessanten Aufgaben aber wesentlich besseren Rahmenbedingungen finden, wird nicht wahrgenommen. Die andauernde Kündigungswelle wird ausgesessen, um keine strukturellen Veränderungen am Unternehmen vornehmen zu müssen. Dabei geht mit jeder Kündigung viel Potential verloren.

Arbeitsbedingungen

Das Gebäude ist schön gelegen und hat einen Garten, sodass im Sommer Pausen und Meetings nach draußen verlegt werden können. Das ist auch gut so, denn es stehen im Gebäude weder Meetingräume noch genügend Arbeitsplätze für alle Mitarbeitenden zur Verfügung. Hier kommt es häufig zu Kollisionen und Umorganisationen, bis jeder, der einen Platz braucht, auch einen gefunden hat.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt kaum Aufstiegsmöglichkeiten, was auch an der Größe der Stiftung liegt. Daher wären fachliche und persönliche Entwicklungsmöglichkeiten so wichtig. Weiterbildungen müssen aber in der Regel jahrelang hart erkämpft werden.


Kommunikation

Work-Life-Balance

Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

Image

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