Gutes Arbeitsmodell mit vielen Freiheiten, wenn man das Prinzip versteht!
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Immer bemüht sich zu verbessern und durch die neuen Strukturen auf einem sehr guten Weg
- viele Freiheiten durch das Arbeitszeitmodell (wenn man es versteht und richtig umsetzt)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- teilweise zu emotional und subjektiv bei Entscheidungen und beim Verhalten von Vorgesetzten
Verbesserungsvorschläge
-Die Leitungsebene sollte sich mehr aus den Projekten rausziehen
-Möglichkeiten für Karriere und Weiterbildung schaffen/stärken
-Mehr Reize schaffen um die MA zu motivieren
Arbeitsatmosphäre
Die Stimmung in der Agentur ist grundsätzlich sehr gut. Natürlich kommt es in Hochphasen zu angespannten Situationen was aber normal ist in der Branche. In ruhigeren Phasen wird oft zusammen gesessen, mal was getrunken, zusammen mittag gemacht etc. Durch das junge Team ist die Atmosphäre sehr gut und es macht Spaß zu arbeiten.
Kommunikation
Die Kommunikation ist durch die neuen Strukturen definitiv besser geworden. Man hat feste Ansprechpartner (Abteilungsleiter), die sich für ihr Team einsetzen und auch zeitnah Rückmeldung geben. Anliegen verschwinden nicht mehr im Nirwana. Da diese Strukturen noch relativ neu sind gibt es natürlich noch noch Verbesserungspotential und viele Pubkte sind noch nicht definiert, aber grundsätzlich geht es in die richtige Richtung.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt ist in den einzelnen Teams sehr stark. Team-übergreifend könnte es noch etwas besser sein - z.B. wenn man selber nicht so viel tun hat in anderen Teams aushelfen. Insgesamt herrscht es ein sehr kollegiales und harmonisches Verhalten.
Work-Life-Balance
Das Prinzip ist Vertrauensarbeitszeit - dadurch hat man viele Freiheiten. Vertrauensarbeitszeit bedeutet nicht sich seine Überstunden aufzuschreiben und dann 1:1 abzubummeln. Wenn viel zu tun ist, macht man halt Überstunden und wenn nicht kann man/soll man halt vorher gehen/später kommen.
Anfangs wurde das von der Geschäftsführung noch sehr stark kontrolliert, was oft zu Unmut geführt hat. Jedoch hat sich das, mit Einführung der neuen Strukturen, wesentlich gebessert. Homeoffice ist kein Problem und solange es die Arbeit zulässt kann man auch früh Feierabend machen. Letztendlich gilt: solange du deine Arbeit gut und gewissenhaft machst, kannst du kommen und gehen wann du willst.
Vorgesetztenverhalten
Ist in Ordnung - geht definitiv schlimmer. Wertschätzung insgesamt ist schon besser geworden. Jedoch oft nur wenn alles sehr gut läuft. Wenn Manches nicht so gut verlief muss man kämpfen, um den "Stempel" wieder loszuwerden.
Die Leitungsebene ist in den Projekten noch sehr involviert was es schwierig macht, sachlich zu bleiben wenn Emotionen durch den Projektverlauf hochgekocht sind.
Interessante Aufgaben
Viele Bestandskunden (was ja prinzipiell sehr gut ist), wodurch man oft die gleichen Projekte macht über die Jahre. Dadurch wenig Kapazitäten für neue Projekte (besonders in ersten Halbjahr). Daher kommt es selten vor, dass man neue interessante Aufgaben bekommt, weil man schon sehr festgefahren ist in seinem Team und in den Bestandsprojekten. Das Positive daran ist, dass man das Jahr gut planen kann und man weiß, was auf einen zukommt.
Umgang mit älteren Kollegen
Es wird kein Unterschied gemacht
Arbeitsbedingungen
Top- nichts zu bemängeln! Tolles Büro, super Lage, sehr gute Ausstattung der Arbeitsplätze. Kaffee, Wasser & Obst wird für alle angeboten. 1 mal im Monat gibt es ein großes gemeinsames Frühstück.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist Verhandlungssache und ist nicht transparent (muss es ja auch nicht). Man bekommt aber Gehaltserhöhungen wenn man es begründen kann und danach fragt.
Sozialleistungen gibt es wenig: Zuschuss zum Fitnessstudio. Keine festen Bonuszahlungen - wenn das Jahr gut lief, kriegen alle was.
Karriere/Weiterbildung
Kaum Karrieremöglichkeiten durch flache Hierarchien. Es wird nur in Projektleiter und Projektassistent unterschieden. Weiterbildung wird zum Teil angeboten und man kann selber Maßnahmen raussuchen. Diese werden dann individuell genehmigt oder abgelehnt.