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Bewertung

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Typisch japanisches Unternehmen (im schlechten Sinne)

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Nichts!

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Alles!

Verbesserungsvorschläge

Wurde angeblich bereits umgesetzt aber: Geschäftsführung austauschen, jedoch wieder durch einen japanischen Expat. Gut wäre jemand mit einem Verständnis für die hiesige Arbeitskultur.
Mitarbeiter fördern und zur Selbständigkeit motivieren.
Weniger Kontrolle mehr Vertrauen.
Gerne Austausch auf privater Ebene, aber nicht damit diesen privaten Informationen gegen einen am Arbeitsplatz verwendet werden.

Arbeitsatmosphäre

Wie die Überschrift bereits zusammenfassend erwähnt typisch japanisch: Die japanischen Expats arbeiteten bis deutlich nach 16/17 Uhr und es wurde auch von einem selbst erwartet.

Kommunikation

Typisch japanisch: Top-Down.
Was der Vorgesetzte sagt ist Gesetz. Selbständigkeit wurde einerseits erwartet, aber andererseits sollte man nichts ohne die Zustimmung von oben unternehmen. Wer aus der Reihe tanzte, wurde zusammengestaucht.

Kollegenzusammenhalt

Abgesehen von der Geschäftsführung eigentlich ok.

Work-Life-Balance

Würde am liebsten keinen Stern geben. Im Vertrieb sind Überstunden normal, aber dieser Arbeitgeber toppt das ganze nochmal.Morgens ok (ab spätestens 9 Uhr), aber dafür bis Nachts um 22/23 Uhr, teilweise wurde man auch am Wochenende ins Büro beordert. 70-80 Std./Woche für einen Angestellten unteren Ranges völlig unrealistisch aber Standard gewesen.
Überstunden wurden für Vertriebler nicht angerechnet, konnten also weder abgefeiert noch ausgezahlt werden. Wer vor der Geschäftsführung nach Hause gegangen ist, über den wurde von der Geschäftsführung schlecht geredet.
Urlaub musste lange Zeit im Voraus beantragt und ausreichend begründet werden, damit er überhaupt genehmigt wurde. Von den vertraglich zustehenden 30 Tagen konnte ich in einem Jahr gerade mal das gesetzliche Minimum von 20 Tagen nehmen ohne das der Rest ausgezahlt wurde.
Homeoffice heißt nicht, dass das Büro zum neuen Wohnort wird!

Vorgesetztenverhalten

Der eigentliche Grund für die fast durchweg schlechte Bewertung.
Power-Harassment: Ständig wurde einem mit Kündigung gedroht. Bei den typisch japanischen After-Work Veranstaltungen, wurde man ab entsprechendem Pegel der Geschäftsführung ebenfalls vor allen Mitarbeitern niedergemacht oder auch vor Kunden/Lieferanten.
Aufgrund der Geschäftsführung sind neben mir drei andere Kollegen innerhalb von einem Jahr gegangen (zwei davon haben fast zeitgleich gekündigt) ein weiterer wurde kurz nach seiner Elternzeit entlassen. Bei einer Gesamtzahl von unter 10 Mitarbeitern schon sensationell (sarkastisch gemeint). Die Geschäftsführung soll angeblich kurz danach ausgetauscht worden sein.

Interessante Aufgaben

Wäre das Heranführen an die Aufgaben professioneller gewesen, wären die Aufgaben evtl. ganz interessant gewesen, z.B. eine komplette Supply-Chain mit aufbauen.

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung nicht vorhanden, Diskriminierung wird sogar noch auf die Nationalität erweitert. Als deutscher Vollzeitangestellter habe ich umgerechnet auf den Stundenlohn gerade mal ein paar Euro mehr, unter Einbezug der Überstunden aber deutlich weniger als ein japanischer Teilzeitangestellter bekommen. Alles, was deutsche Mitarbeiter machen, ist falsch und alles, was die japanischen Mitarbeiter machen, ist richtig.

Arbeitsbedingungen

Wie unter den vorigen Punkten bereits ausführlich beschrieben: Power-Harassment, Überstunden ohne Ende und dadurch auch relativ schlechte Bezahlung. Als Arbeitsausstattung bekam man auch nur gebrauchte schlecht funktionierende Smartphones und Laptops.

Gehalt/Sozialleistungen

Für einen Berufseinsteiger relativ hoch, aber durch die Überstunden lachhaft!

Image

Nur mein persönlicher Eindruck, aber durch die dilettantische Arbeitsweise, kann ich mir gut vorstellen, dass auch viele Bestandskunden gerne den Dienstleister wechseln würden.

Karriere/Weiterbildung

Als Berufseinsteiger ohne Erfahrung in dem Umfeld, war es sowieso schon schwer, sich notwendige Skills anzueignen, aber durch die schlechte und ehrlich gesagt auch extrem überfordert wirkende Leitung, wurde man auch nicht wirklich zum wachsen motiviert. Learning-by-doing ist eine Sache, aber nicht mal die geringste Form von Methodik beigebracht zu bekommen, ist in dem Branchenumfeld mit Import/Export und bei der Produktpalette mehr oder minder unmöglich. Neben mir sind zwei andere Kollegen, die deutlich mehr Erfahrung (ca. 10 Jahre) hatten ebenfalls gescheitert.

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