Außen Hui, Innen Pfui
Gut am Arbeitgeber finde ich
Work-Life Balance. Durch die Arbeit kann man das Leben anderer Menschen verbessern (Diagnostikgeräte)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- fachliche Defizite aller Führungsebenen
- intransparente Zusatzleitungen und Weiterbildungskonzept
- fehlendes kritisches Hinterfragen von Abteilungen und Führungskräften (Teamleiter bis Geschäftsführer)
Verbesserungsvorschläge
Klare Strukturen, Transparenz in allen Bereichen (auch Büros). Einreißen der Mauern zwischen den Abteilungen durch gemeinsame Zielvorgabe. Hinterfragen der Arbeit der Führungskräfte (über alle Ebenen).
Arbeitsatmosphäre
Es herrscht Burgenatmosphäre unter den Abteilungen. Persönliches Wohl einzelner steht über dem Wohl der Firma. Dienst nach Vorschrift.
Kommunikation
Es finden monatlich Informationseranstaltungen für die ganze Firma statt. Die aktuelle Lage wird hinreichend klar formuliert (bilingual).
Kollegenzusammenhalt
Teamleiter leben ihr Ego aus. Viele Mitarbeiter sind demotiviert. Es gibt Zusammenrottungen von Mitarbeitern, die gegen andere Mitarbeiter intrigieren. Die Führungsebene ignoriert diese Themen. Vertrauliche Daten aus der Personalabteilung werden nach Umstrukturierung der Abteilung nicht mehr so oft weiter getragen (Kündigung, Gehalt, etc.). Immer mehr Mitarbeiter verlassen das Unternehmen.
Work-Life-Balance
Es finden Sportkurse statt. Es gibt Gleitzeit. Home Office ist im Bürobereich verfügbar.
Vorgesetztenverhalten
Die Führungsebene ist fachlich den Aufgaben nicht gewachsen. Das zieht sich über die komplette Firmenhierarchie. Mitarbeiter werden angeschrien, mundtot gemacht oder gemobbt. Die gewünschte "open-minded" Kultur der Geschäftsleitung wird an keiner Stelle gelebt oder vertreten. Vorgesetztenverhalten ist starr und uneinsichtig. Beträge fachlich versierter Mitarbeiter "niederer Hierarchie" werden bewusst ignoriert, um die eigene Stellung nicht zu gefährden. Verantwortung wird generell nach unten abgegeben.
Interessante Aufgaben
Im Entwicklungsbreich gibt es ein großes Spektrum an Aufgaben mit kleinem Zeitfenster. In den anderen Bereich werden Optimierungen nahezu gar nicht durchgeführt. Man kann kleinere Projekte aus eigenem Interesse durchführen, Unterstützung gibt es mangels fachlicher Kompetenz fast gar nicht. Dafür nutzen andere Mitarbeiter diese Ergebnisse oder geben sie als eigene Erfolge aus.
Gleichberechtigung
Es gibt keinen Unterschied zwischen m/w bezüglich Aufstiegschancen. Frauen werden kritischer hinterfragt.
Umgang mit älteren Kollegen
Neueinstellung älterer Kollegen gibt es nicht mehr. Altgediente Kollegen erfahren keiner besonderen Behandlung.
Arbeitsbedingungen
Die Technik ist auf aktuellem Stand, nicht auf neuestem Stand. Softwaretechnisch ist noch deutlich Luft nach oben. Home Office ist vermehrt seit der Pandemie möglich.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt Mülltrennung. "Licht aus" Mentalität kommt eher aus Kosten- als aus Umweltgründen.
Es finden gemeinnützige Veranstaltungen/Events statt.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehälter werden pünktlich bezahlt. Zusatzleitungen wie Fahrtgeld, Kindergartenzuschuss sind vorhanden aber intransparent gestaltet. Für die Gegend wird ein guter Lohn gezahlt.
Image
Nach Außen hin ein zukunftsicheres innovatives Unternehmen. Von Innen eine Ansammlung egozentrischer Drückeberger. Potenzial ist vorhanden, kann aber durch die fachlichen Defizite der Führungsebene nicht abgerufen oder effizient eingesetzt werden.
Karriere/Weiterbildung
Aufstiegschancen nur über Leitungsebene möglich. Keine Expertenlaufbahn. Weiterbildung gibt es nur für ausgewählte Personen nach intransparenten Kriterien. Ausgeschriebene interne Stellen sind meist vorab vergeben.