Seit ich weg bin, geht's mir mental und körperlich besser....
Verbesserungsvorschläge
Gezielt Seminare anbieten. Viele Storemanager haben keine Erfahrung in der Führungsebene und versuchen ihre Aufgabe nach bestem Wissen und Gewissen zu erledigen
Arbeitsatmosphäre
Das Team war super.
Kommunikation
Man wird häufig vor vollendete Tatsachen gestellt. Kurzfristig werden Termine für z.Bsp. Reduzierungen geändert, dass zieht meist eine Änderung der Personalplanung nach sich. Das ist aber nicht so einfach umzusetzen, da die (vorwiegend) Aushilfen mittlerweile verplant sind.
Einbindung in verschiedene Entscheidungen oder Prozesse war nicht gewollt oder man hielt uns nicht für fähig genug. Aber wer kennt die Kunden besser, als die Mitarbeiter die am Kunden sind?
Kollegenzusammenhalt
Wie gesagt, das Team war toll.
Work-Life-Balance
Wenn ich 0 Sterne hätte vergeben können, hätte ich es getan. Ich bin mit Takko aufgewacht und eingeschlafen. Richtig abschalten konnte ich erst, wenn ich wusste dass der Laden zu hat, egal wann ich Feierabend hatte. Ich wurde an freien Tagen angerufen oder im Urlaub. Es gab Kollegen, die ihren Urlaub unterbrechen sollten, weil sich "hoher " Besuch angemeldet hatte. Wenn Aushilfen wegen Krankheit ausfielen, musste ich häufig einspringen, da kurzfristig kein anderer Mitarbeiter zur Verfügung stand. (Erstjob, Schule, Studium hatte Vorrang)
Vorgesetztenverhalten
Wie gesagt, häufig wurde man nicht ernst genommen. Hat man die Umsätze nicht geschafft und man versuchte Gründe zu benennen, wurde einem erklärt, dass man als Storemanager in der Verantwortung ist. Hat man Verbesserungsvorschläge in verschiedenen Bereichen vorgebracht, wurde einem die Kompetenz, das zu beurteilen, abgesprochen.
Interessante Aufgaben
Naja. Im großen und ganzen ist das Jahr immer gleich aufgebaut. Saisonbeginn- massig Neuware, Saisonende- Reduzierungen, Sale. Die Abwechslung kam durch die Ware selbst und die Verräumung im Laden. Auch wenn es Vorgaben gab, konnte man seine Kreativität ausleben um die Ware ansprechend zu präsentieren.
Gleichberechtigung
Kann ich nicht wirklich was dazu sagen. Habe ausschließlich mit Frauen gearbeitet.
Umgang mit älteren Kollegen
Mir ist nichts negatives bekannt.
Arbeitsbedingungen
Nur in Stores, die bereits vom Vermieter mit Klimaanlage ausgestattet sind, gibt es welche. Eine Nachrüstung durch Takko gibt es nach meinem Wissen nicht. Temperaturen von 30 Grad sind im Hochsommer keine Seltenheit im Laden. Drucker, PC, Bürostuhl oder Schreibtisch gehören nicht zur Ausstattung der Stores. WLAN gibt es erst, seitdem die Kunden, durch schlechten Empfang in den Läden, die Takko-App nicht benutzen konnten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Oh mein Gott. In Wochen mit besonders viel Neuware und hohem Umsatz, können gerne mal 2-4 Rollcontainer voll mit Müll entstehen. Der größte Teil davon Plastik, Plastik, Plastik
Gehalt/Sozialleistungen
Der Stundenlohn liegt 1-3 Euro über dem Mindestlohn und entspricht nicht den Anforderungen im Job. Es gibt insgesamt ein 13. Gehalt, sowie Tantieme.
Auf die Frage nach Lohnerhöhung erhält man oft die gleiche Antwort: Takko hat kein Geld über....
Image
Das Image hat sich in den letzten Jahren deutlich verbessert. Die Ware ist ansprechend, modisch und bei der Präsentation wird sich richtig Mühe gegeben. Es gibt viele Stammkunden, die wöchentlich im Laden vorbei schauen. Gerade bei der Kinderbekleidung .
Karriere/Weiterbildung
Einmal Storemanager, immer Storemanager. Und die Aushilfen bekommen in den seltensten Fällen eine Festanstellung, wenn sie das überhaupt wollen. In den Meetings geht es nur um Verkaufszahlen. Mitarbeiterführung, Führungsverantwortung etc. wird nicht geschult. Mit eventuellen Problemen im Team wird man alleine gelassen. Von keiner Seite erhält man professionelle Hilfe.