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Takko 
Fashion
Bewertung

Mehr Schein als Sein

1,7
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Takko gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Das Unternehmen sollte schleunigst damit anfangen mehr für seine Mitarbeiter zu machen. Gerade die heutige Generation wird sich das auf Dauer nicht gefallen lassen!

Arbeitsatmosphäre

Kommt natürlich immer auf die Mitarbeiter an. Ich persönlich liebe den Umgang mit den meisten Kollegen!

Kommunikation

Die Kommunikation zwischen Aushilfen und Festkräften ist katastrophal. Als Aushilfe, die nur 1-2 mal die Woche arbeiten ist, bekommt man spontane Änderungen nicht mit. Wenn man denn nun den Laden betritt und fragt, was es so neues gibt, wird mit den Schultern gezuckt. Wenn man dann Fragen hat, weil sich mal doch wieder eine Kundenumfrage herausgestellt hat, wird man patzig darauf hingewiesen, dass man doch einfach die myTakko App im Blick haben soll. (Ich werde ganz bestimmt nicht meine Freizeit damit verbringen täglich alle (viele) myTakko Nachrichten zu lesen).
Eine kurze Information über Dinge, die die Woche anstehen in die WhatsApp Gruppe und das Ding hätte sich gegessen.

Kollegenzusammenhalt

Wie gesagt, kommt immer wieder auf die Kollegen an.

Work-Life-Balance

Auch als Aushilfe lebst du dein ganzes Leben nach Takko. Teilweise wird man für 2 Stunden am Tag eingeplant und hat somit vorher und nachher kaum Zeit was zu unternehmen. Jedoch musst du die Stunden auch mit Kusshand annehmen, weil du sonst gar keine Stunden bekommen würdest.

Vorgesetztenverhalten

Angelernte Teilzeitkräfte werden nachdem sie grob alles konnten in andere Filialen versetzt. Neue Teilzeitkräfte werden dazu angehalten sich mit den Aushilfen gut zu stellen, um heimlich an Informationen über das Denken dieser Mitarbeiter über das Unternehmen zu gelangen.

Interessante Aufgaben

Könnte deutlich interessanter sein, wenn einem mehr gezeigt werden würde und man aus Aushilfe nicht doof rum steht, während die Festkräfte von morgens bis abends durch den Laden rennen und immer was zu tun haben.

Arbeitsbedingungen

Wenn du krank bist, hast du Pech gehabt. Eine AU darfst du auf keinen Fall abgeben, ansonsten wird wochenlang nicht mit dir geredet. Entweder tauschst du mit Kollegen deine Stunden oder musst anderweitig gucken, wie du auf das dann fehlende Geld kommst. Als ich hier anfing wurde mir alles schön geredet und zugesichert, dass die Filiale endlich modernisiert wird. Jetzt mehrere Jahre später hat sich nichts getan. Eine Klimaanlage sucht man hier vergebens. Bei Temperaturen über 20 Grad heizt sich die Filiale immer weiter auf. Alles über 25 Grad wird schon kritisch und du schwitzt dir schon alleine beim stehen die Suppe aus der Haut. Im Winter oft das Gegenteil. Heizungen fallen immer wieder aus, werden erst mehrere Tage später repariert. Cool war's auch, als wir wochenlang ohne Licht im Aufenthaltsraum, Flur, Lager und den Toiletten arbeiten mussten. Im Winter, wenn's früh dunkel wurde liefst du dann mit einer kleinen Taschenlampe durch die Räumlichkeiten strumpeln. Könnte auch noch weitere Dinge aufzählen, die hier ganz und gar falsch laufen, aber ich glaube das reicht als kleiner Einblick.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Wie auch andere User hier schon schrieben ist das Umweltbewusstsein katastrophal. Jedes einzelne Kleidungsstück der täglichen Anlieferung ist einzeln in Plastik verpackt. Müllberge häufen sich!

Gehalt/Sozialleistungen

Als Aushilfe bekommst du zwar wenige Cent mehr als den Mindestlohn, diese werden aber als "Urlaubsgeld" angerechnet. Sprich wenn du Urlaub hast und somit nicht arbeiten kannst, bekommst du halt auch kein Geld.
In Zeiten von Corona wurde aber alles getoppt. Dass die Unternehmen schließen mussten, ist ja wohl klar. Es wurde sich aber kein bisschen darum gekümmert, dass man den Mitarbeitern weiterhin irgendwie hilft. Man wurde (wenn überhaupt) mit 3 Stunden im Monat abgespeist um zu zweit irgendwelche Einlagerungen zu machen. Wenn du als Mitarbeiter aus Solidarität zum Unternehmen da geblieben bist, warst du einfach nur doof. (Mich mit eingeschlossen) auch hier wurde einem versprochen, dass das Unternehmen dran ist, den Mitarbeitern irgendwas als Gegenzug und als Dankeschön zu bieten. Als Corona-"Bonus" gab es einen 200€ Gutschein, welcher im Unternehmen selber wieder eingelöst werden konnte. Nicht falsch verstehen, dies soll nicht undankbar klingen, jedoch in Zeiten wo jeder Cent wichtig ist, waren fehlende Klamotten das letzte woran man denken konnte. Einfach eine Frechheit, wenn man dann aus anderen Unternehmen mitbekommt, dass auch die Aushilfen einen angemessenen Bonus bekamen.

Image

Als Kunde hat sich das Image deutlich verbessert. Viele Kunden kommen nach Jahren in die Filiale und sind verwundert über die Änderungen der letzten Jahre. Von außen wirbt das Unternehmen mit super tollen Image-bereichernden Slogans und Nachhaltigkeit (Beispiele: -Fur free retailer -Fair Wear oder -Better cotton (im Jahre 2023 sollte sowas jedoch verständlich sein und nichts, womit man sich brüsten kann.) ) Takko ist und bleibt ein Fast-Fashion Unternehmen, dass das nicht gut ist, bleibt indiskutabel!)
Als Mitarbeiter kann ich nur sagen, dass das Unternehmen leider vergisst, das Image auch bei seinen mitarbeiten auf Vordermann zu halten.

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