Store Managerin Zinnowitz
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die pünktliche Gehaltszahlung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Verhalten der direkten Vorgesetzten, deren Qualifikation in Führungstechniken, die empathischen Defizite und die direkte Führung.
Verbesserungsvorschläge
Fachleute von außen dazu holen, die die Strukturen aufbrechen und eine zukunftsorientierte Firmenpolitik im Bereich HR und Merchandising.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeit mit den Kolleg*innen vor Ort war gut. Von der nächsten Führungsebene sehr wenig bis kein Support. Das Pensum wird künstlich hoch gehalten , um Druck und Tempo zu forcieren.
Kommunikation
Informationen werden nur substantiell weitergegeben. Relevante KPI‘s bewusst nicht kommuniziert, um dann Führungsschwäche unterstellen zu können und somit den Druck weiter zu steigern im Sinne von Leistungsoptimierung.
Kollegenzusammenhalt
Kolleg*innen der Führungsebene aus anderen Stores sind teilweise sehr kollegial und hilfsbereit, jedoch muss jeder auch den Druck von „oben“ fürchten. Ein Großteil an Opportunisten trägt allerdings zu einem zunehmends vergifteten Klima bei.
Work-Life-Balance
Das Arbeitspensum wird anfangs bewusst klein geredet. Auch Teilzeitkräfte werden mit deutlich mehr Stunden eingesetzt.
Vorgesetztenverhalten
Es wird Verständnis und kooperatives Verhalten vorgespiegelt, um dann auf subtile Weise enormen Leistungsdruck aufzubauen. Leider werden die Führungskräfte nur rudimentär ausgebildet, somit sind die Führungswerkzeuge begrenzt.
Interessante Aufgaben
Monotonistisch repetitive Dauerschleife.
Gleichberechtigung
Jeder Mitarbeiter erhält die gleiche Wertschätzung, d.h. keine.
Umgang mit älteren Kollegen
siehe Gleichberechtigung
Arbeitsbedingungen
Es wird ein deutlich zu hohes Warenvolumen gefahren , das meist alleine verarbeitet werden muss und dann wieder umgelagert, weil die Filiale zu klein ist und nicht die nötige Flächenproduktivität aufweist. Aufenthaltsraum und Toiletten im 1.Stock, sind nicht aufsuchbar, wenn man alleine im Laden ist.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sehr viel Verpackungsmüll, Importware mit langen Lieferwegen. Wenig nachhaltige Produkte.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt wird immer pünktlich bezahlt. Rechnet man die Stundenleistung und setzt sie mit dem Gehalt ins Verhältnis tritt eine deutliche Unterdeckung zu Tage.
Image
Die Mitarbeiter*innen äsind „zweckloyal“, Kunden werden mit Allgemeinplätzen, bei Beschwerden beschwichtigt. Wichtig ist Umsatzmaximierung um jeden Preis.
Karriere/Weiterbildung
Ein Großteil der Mitarbeiter*innen hat eine längere Unternehmenszugehörigkeit, meistens der privaten ökonomischen Situation geschuldet. Eine Weiterentwicklung oder -Qualifizierung findet nicht statt.