Besser meiden und einen fairen Arbeitgeber suchen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Mir fällt, ehrlich, nichts Positives ein.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Arroganz der Vorgesetzten, die von ihren Mitarbeiten Verschwiegenheit fordern aber selbst indiskret sind und sehr persönliche und sensible Daten im Team herum erzählen. Fairness ist hier leider ein Fremdwort, ebenso wie eine gute Einarbeitung neuer Kollegen, welche i.d.R. ins kalte Wasser geworfen werden. Das kann man zwar so machen, ist allerdings sehr unsozial.
Verbesserungsvorschläge
Dieser Arbeitgeber sollte seine eigenen sozialen Kompetenzen stärken, seine Mitarbeiter mehr fördern anstatt nur zu fordern, Raum für Kritik lassen und diese auch lernen anzunehmen. Die Überstunden sollten vollständig ausbezahlt werden zzgl. zum tariflichen Festgehalt. Gleichberechtigung voranbringen, mehr Urlaubstage genehmigen. Personal aufstocken, wenn Mitarbeiter gesundheitsbedingt ausfallen, damit eben nicht alles auf den Rücken der verbleibenden Belegschaft ausgetragen wird.
Arbeitsatmosphäre
Die Stimmung unter den Kollegen ist eher negativ. Es herrscht viel Unzufriedenheit. Die Vorgesetzten schüren mir ihrem Verhalten enorme Ängste gekündigt zu werden. Zumindest verhielt sich das sog. Team entsprechend.
Kommunikation
Wer ggü. der Vorgesetzten etwas moniert, und versucht, sich für Kollegen einzusetzen, der fliegt. Im Nachhinein werden Gerüchte verbreitet und der Ruf der Person geschädigt. Auch wurden sensible Informationen der Kollegen, z.B. bei Krankheit, im Team erzählt, welche Krankheit dieser hat. Das geht um, wie ein Lauffeuer. Ein No-Go. Diskretion gleich null. Respekt und Wertschätzung ebenso.
Kollegenzusammenhalt
Jeder ist sich selbst der Nächste. Kollegen machen blau, weil sie keine Lust haben oder schlichtweg überarbeitet sind. Dies hatte mir ein ehemaliger Arbeitskollege bestätigt, der bei einem Peek sich krankmeldete. Dies ist sehr unkollegial und egoistisch.
Work-Life-Balance
Überstunden sind an der Tagesordnung. Das sog. übertarifliche Gehalt, beinhaltet auch jegliche Überstunden, somit sinkt der eigentliche Stundenlohn. Langfristig erkrankte Kollegen werden i.d.R. nicht ersetzt. Die Mehrarbeit geht dann zu Lasten der restlichen Kollegen. Oft ist die Abteilung um 22 Uhr noch besetzt. An Freizeit war hier nicht zu denken. Ein ganz klares Minus. Wer nach Personalaufstockung fragt, bekommt höchstens zu hören, dass er seinen Arbeitsplatz besser organisieren soll. Eine Person kann eben nicht auf Dauer für zwei arbeiten. Kritik ist hier angebracht.
Vorgesetztenverhalten
"Die Auftragszahlen müssen steigen", auch wenn der Tisch am Überlaufen ist. Der Ton der Vorgesetzen ist oft herablassend. Praktikanten werden vor versammeltem Team bloßgestellt und im Anschluss machten sie sich über diejenigen auch noch lustig. Dieses Verhalten ist arrogant und absolut unprofessionel.
Interessante Aufgaben
Spediteuren wird es nie langweilig. Der Beruf an sich ist vielseitig und interessant.
Gleichberechtigung
Gehaltsunterschiede zwischen Männern und Frauen, d.h. ein Mann verdient mehr, obwohl er weniger Berufserfahrung mitbringt, als einer Frau mit langjähriger Erfahrung.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt hier nicht viele ältere Kollegen, deshalb kann ich dazu nicht viel äußern.
Arbeitsbedingungen
Im Sommer ist es zu heiß und im Winter zu kalt, nichts weltbewegendes. Großraumbüros sind i.d.R. eher laut.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
...ist nicht wirklich vorhanden, bis auf das Sparen des Papiers.
Gehalt/Sozialleistungen
Für die Arbeitsleistungen, die die Kollegen erbringen, sind diese unzureichend.
Image
Postitives habe ich bisher nicht erfahren können. Es wird eher viel gemekkert, allerdings hinter der vorgehaltenen Hand. Im Nachhinein gesehen, denke ich, das man um seine Anstellung fürchtet.
Karriere/Weiterbildung
Nein, davon ist mir nichts bekannt.