"Familienunternehmen" - Ausbilden leider nur für die Außenwirkung.
Die Ausbilder
Ab und zu wurde mal überlegt, wer den Job machen soll/kann... Erst am Ende, als irgendwer die Ausbildungsnachweise der letzten 3 Jahre unterschreiben musste, wurde irgendwo jemand gefunden.
Spaßfaktor
Durch die hohe Anzahl der Azubis haben wir uns zusammen getan und das sonst überaus schlechte Betriebsklima schweißt zusammen. Vereinzelt und kurzlebig zusammengewürfelte nette Teams sorgten auch für Spaß.
Aufgaben/Tätigkeiten
Man lernte das, wo man gerade gebraucht wurde. Meistens war das, für die Azubis, der Empfang. Wenn man Glück hatte aber auch die Buchhaltung. Disposition war je nach Bedarf auch eher ungelenkt und chaotisch in der Ausbildung enthalten. So genannte Azubiprojekte waren meist mit Ablage oder Zählung/Sortierung der Arbeitskleidung oder Kellerbeständen verbunden.
Respekt
Manche Kollegen waren wirklich nett, muss ich an dieser Stelle nochmal betonen. Aber leider gab es überwiegend Zeiten in denen hinter verschlossenen Türen über uns gelästert wurde oder unterdrückt wurde, was meist tränenreich endete.
Karrierechancen
Wenn man immer nett lächelt, alles klasse findet und nie widerspricht.. Gar kein Problem. Werte und Moral sind hierbei aber auch ein ganz anderes Thema. Das ganze läuft hauptsächlich über Kolleginnen, die GF sieht man selten.
Arbeitsatmosphäre
Leider kommen die intriganten und gewissenlosen am weitesten und halten am längsten durch.
Arbeitszeiten
Die Arbeitszeiten sind ganz normal und Überstunden auch sehr selten. 1-2 Messen im Jahr am Wochenende. Alles ok.