"...dann zerreißen Sie den Vertrag!"
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gar nichts.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
alles
Verbesserungsvorschläge
Der Arbeitgeber ist noch nicht in der Welt der Globalisierung angekommen. Es fehlt ihm an Toleranz anderer Meinungen. Er ist nicht konsensfähig und repräsentiert noch die Prinzipien einer Diktatur.
Arbeitsatmosphäre
Der Arbeitgeber lud mich Ende Mai zu einem Vorstellungsgespräch ein, das im Rahmen einer Videokonferenz stattfand.
Nach ca. einer Stunde signalisierte der Arbeitgeber sein Interesse an mir und sagte mir mündlich zu. Obwohl es erst Mai war, erwähnte man mehrmals die Weihnachtsfeier, zu der man mich einlud. Man versprach mir, Dresden zu zeigen. Außerdem sagte man mir, dass ich nun einen sicheren Arbeitsplatz bis zur Rente hätte.
Leider musste ich weitere 7 Wochen warten, bis ich einen Arbeitsvertrag bekam. Man verlangte von mir, mich aktiv an der Suche nach einem Kundenauftrag zu beteiligen, was nach 6 Wochen auch klappte. Für diese Leistung gab es keine Bezahlung. Wie sich später herausstellte, hatte der Kunde meine Personaldaten bereits zu einem Zeitpunkt erfasst, an dem ich von Tenec noch gar keinen Vertrag hatte.
Kommunikation
Besonders unangenehm empfand ich auch die Treffen mit einem Kollegen, weil er diese dazu benutzte, mich politisch von seiner Überzeugung zu beeinflussen. Ich finde, dass Politisieren nichts am Arbeitsplatz zu suchen hat.
Vorgesetztenverhalten
Ich fuhr am ersten Arbeitstag zum Kunden zwecks Einarbeitung und persönlichem Kennenlernen. Als der Kunde nach 4 Tagen mitteilte, dass er aufgrund eines Krankheitsfalls das Startdatum des Projektes verschieben müsse, verlangte der Arbeitgeber von mir, auf 2/3 meines Gehaltes zu verzichten. Aus gesetzlichen Gründen war ich gezwungen, dies abzulehnen. Ich wies den Arbeitgeber darauf hin, dass er im Vertrag ein schriftliches Versprechen für diesen Fall abgegeben habe. Seine Antwort war „Dann zerreißen Sie den Vertrag.“
Mehrmals fiel mir auf, dass sich der Arbeitgeber über Geldprobleme beklagte.
Meine Rücksprache mit dem Rechtsschutz ergab, dass sich der Arbeitgeber gesetzeswidrig verhalten hat. Ich entschied mich, einige gesetzliche Ansprüche schriftlich geltend zu machen und den Arbeitgeber daran zu erinnern. Man muss hier ergänzen, dass er das Gehalt erst am 15. des Folgemonats auszahlt.
Der Arbeitgeber hat auf meinen Brief reagiert und betont, dass er sich rechtlich einwandfrei verhalten hat und nannte mein Vorgehen unprofessionell, weil ich mich beim Rechtsschutz erkundigte. Ferner betonte er, dass er für meinen Unmut wenig Verständnis habe, was mir so auch schriftlich vorliegt
Gehalt/Sozialleistungen
Meine Rückfrage zur letzten Gehaltsabrechnung beantwortete er nicht mehr, so dass nun der Eindruck entstand, dass er mir Geld vorenthalten hat. Auch hier handelt es sich um eine Leistung, die er vertraglich zugesagt hat.