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e.V.
Bewertung

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Ein Arbeitgeber mit vielseitigen Aufgaben aber auch Schattenseiten

3,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

vielseitige Aufgaben
vielseitige Kommunikationsmöglichkeiten (Teamsitzung, Personalgespräche usw.)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Work- Life Balance in Wohngruppen
Vorgesetzenverhalten
Transparenz zu bestimmten Thematiken

Verbesserungsvorschläge

Pauschalen für Sonderarbeitszeiten sollten abgeschafft werden und in einzelne Zuschläge umgewandelt werden.
Team Atmosphäre durch gemeinsame Aktivitäten fördern
Team- und Fallsupervisionen vermehren
keine Hetze gegen Mitarbeiter
an Mitarbeitererhaltung arbeiten

Arbeitsatmosphäre

Zu den anderen Teams hat man häufig kein Kontakt, oft kennt man die Mitarbeiter dort nicht mal. Die Leitungsebene war anderer Meinung. Sie behaupteten, die Mitarbeiter hätten zuviel Kontakt zueinander um sich gemeinsam gegen das Handeln der Trägerschaft zu organisieren und versuchte den Kontakt zueinander klein zu halten. Hier helfen auch die schlecht besuchten Sommerfeste nicht. Die Vorgesetzten hetzen zum Teil gegen einzelne Mitarbeiter aus anderen Teams auf die man nicht mal kennt. Vertrauen gab es am Ende nur noch wenig innerhalb der Belegschaft. Hier wusste man nicht wer als " Spitzel" benutzt wird um gegen einen möglichen Betriebsrat vorzugehen. Dieses trug dazu bei, dass viele Mitarbeiter sich in ihrer eigenen Meinung zurück hielten. Lob seitens der Vorgesetzten ist rar. Von fairer Behandlung kann ich nicht sprechen da ich erlebt habe wie Mitarbeiter unter Druck gesetzt und schikaniert werden statt lösungsorientiert an Probleme ran zu gehen.

Kommunikation

Die Kommunikation untereinander und zu den Mitarbeitern findet zügig statt. Es gibt Leitungskreise, Teambesprechungen, Teamleitersitzungen und Belegschaftsversammlungen. Relevante Informationen für die Mitarbeiter seitens der Leitungsebene erhält man per Mail oder die o.g. Sitzungen. Dennoch wird durch die Leitungen in eigenen Teamsitzungen über außenstehehende Mitarbeiter gelästert und instrumentalisiert sich gegen die Menschen auf der "Abschussliste des Leitungskreises" auf zu hetzen.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt ist wahrscheinlich Teamabhängig. Es gibt immer wieder Teams die einen besseren Zusammenhalt haben als andere. Der viele Personalwechsel macht dieses jedoch nicht einfach, da immer weider neues Vertrauen aufgebaut werden muss und man immer wieder als neues Team wachsen muss. Ich habe jedoch keine schlechte Erfahrungen in diesem Bezug gemacht. Innerhalb der Teams gab es ein angemessenes Nähe Distanz Verhältnis zueinander.

Work-Life-Balance

Dieses ist abhängig von dem Arbeitsbereich. In Wohngruppen sind die Arbeitszeiten unflexibel gestaltbar und bei Krankheit der Mitarbeiter muss häufig eingesprungen werden. In den flexiblen Hilfen lassen sich Termine flexibel gestalten, sodass eigene private Termine nicht leiden müssen. Die Arbeitszeit bewegt sich in einem normalen Rahmen, Überstunden können abgebaut oder ausgezahlt werden.

Vorgesetztenverhalten

Dieser Punkt ist wahrscheinlich der, der bei den Mitarbeiter am meisten zu Unzufriedenheit führt. Ich habe erlebt, dass Mitarbeiter "in der Reihe tanzen" müssen. Gehen Mitarbeiter in den Widerstand von bestimmten Aktivitäten / Meinungen wird dieses nicht geduldet. Stehen sie dann auf der Abschussliste wird hier mit allen Mitteln gearbeitet (Versetzungen in unbeliebten Bereichen, ungerechtfertigte Abmahnungen, Entzug von Verantwortungen/ Arbeitsbereichen, Bloßstellung vor anderen Mitarbeitern). Kritisiert jemand dieses Vorgesetztenverhalten, steht dieser ebenfalls auf der Abschussliste. Lob gab es seitens der Vorgesetzten anfangs häufiger. Dieses hat aber mit dem schnellen Wachsen des Trägers nachgelassen. In Entscheidungen wird die Belegschaft wenig einbezogen, aber durch Rundmails informiert. Besonders getroffen hat mich das Verhalten im Kampf gegen den Betriebsrat. In meinen Augen wurden hier Führungskräfte, Mitarbeiter und Leitungen instrumentalisiert sich gegen einen Betriebsrat zu stellen und ihre Kollegen ebenfalls davon zu überzeugen. Aus Angst vor den Maßnahmen die bei anderen getroffen werden, haben viele Mitarbeiter ihre wahre Meinung nicht bekundet.

Interessante Aufgaben

Die Arbeitsbereiche innerhalb des Trägers und auch deren Aufgaben sind vielseitig und man kann sich dadurch weiterentwickeln. Der Arbeitsanfall ist wechselhaft, aber machbar.

Gleichberechtigung

Es wird kein Unterschied zwischen Mann und Frau gemacht. Beide Geschlechter fühlen sich respektiert und haben die gleichen Aufstiegschancen

Umgang mit älteren Kollegen

Leider gibt es bei terra nova nur wenig ältere Kollegen. Und es gibt leider wenig Mitarbeiter, die langjährig dort bleiben. Häufig arbeiten innerhalb der verschiedenen Teams Berufsanfänger. Im Umgang mit älteren Kollegen gibt es dennoch keine Sonderregelungen, sie müssen die selbe Arbeit leisten wie andere.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsumgebung ist gut. Die technischen Mittel sind auf dem neusten Stand und es wird regelmäßig nach Maßnahmen geschaut, die zur angemessenen Arbeitsumgebung beitragen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Viele schriftliche Aufgaben werden im digitalem Rahmen erledigt. Dienstwagen für die Hausbesuche der Klienten müssen sein. Sie tragen jedoch nicht zu einem Umweltbewusstsein bei.

Gehalt/Sozialleistungen

terra nova zahlt pünktlich das Gehalt. Es gibt Möglichkeiten zur betrieblichen Altersvorsorge. Zuschläge in Höhe von 200€ im Monat für Dienste zu Feiertagen, Wochenenden oder Nächte werden pauschal an alle gezahlt. Dieses ist nicht abhängig von der Anzahl der tatsächlich gearbeiteten Sonderarbeitszeit. Ist man in dem Monat erkrankt werden diese Gelder gekürzt; arbeitet ein Mitarbeiter an allen Feiertagen im Jahr erhöht sich die Pauschale jedoch nicht. Das Gehalt ist weder über- noch unterdurchschnittlich. Kritikpunkt: In Bewerbungsgesprächen wird einem das Gehalt in Anlehnung an den TvöD angepriesen. Es liegt aber unter dem Gehalt des TvöD. Darüber hinaus ist nicht transparent, wann eine Gehaltserhöhung in die nächste Stufe des Haustarifs erfolgt.

Image

Zu meiner Zeit gab es es immer wieder Kollegen, die sehr unzufrieden mit diesem Arbeitgeber waren. Dadurch gab es innerhalb des Trägers immer wieder Personalwechsel. Der Ruf des Trägers hat durch die Vorkommnisse im Bezug auf die Gründung eines Betriebsrates sehr gelitten.

Karriere/Weiterbildung

Wenn ein Arbeitnehmer eine Fortbildung machen möchte (die zum eigenen Arbeitsbereich passt) wird diese gewährt. Supervision wurde mit der Zeit abgeschafft. Diese wäre nach Angaben des Trägers nicht erfolgreich gewesen bzw. man wollte die Probleme innerhalb der Teams selbst in die Hand nehmen. Es finden jährlich Personalfördergespräche statt, in denen persönliche Ziele besprochen werden. Bei in den Augen des Trägers "problematischen Mitarbeitern" fanden regelmäßigere Kritikgespräche statt.

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