Einmal mit Profis arbeiten – schön wär’s
Verbesserungsvorschläge
Einmal mit Profis arbeiten – das dachte ich noch, als ich zu ca. 5 Stunden Vorstellungsgespräch inkl. Probearbeit angetreten war. Das Klima erschien mir dabei höflich, etwas zurückhaltend, stellenweise fast distanziert.
Dass Details im Argen lagen, zeigte sich dann nicht nur bei den Probeaufgaben (es waren u.a. zwei Texte zu erstellen, die jeweils zwei wesentlich verschiedene Vorgaben zur Textlänge hatten; auf Nachfrage wurde eine dritte Länge genannt, die aber ohnehin egal sei – toll).
Noch stärker zeigte sich der Schlendrian in den Folgewochen. Klar, nicht jeder bekommt innerhalb weniger Tage ein Feedback. Wenn man auf wochenlanges Schweigen mal nachfragt, dann aber nur hört, dass erst der eine im Urlaub ist, dann beide Verantwortlichen noch in der Findungsphase sind und die beiden schließlich sowieso erst mal ein Termin mit dem Chef vereinbaren müssen – dann erinnert mich das fatal an Bürokratismus, den ich außerhalb eines Amtes eher weniger erwarte.
Wie dem auch sei: Nach zwei Nachfragen und zwei Monaten ohne offizielle Antwort ist das Ergebnis auch bei mir angekommen. Die Art und Weise der Beantwortung verrät nebenbei, dass es auch für mich die richtige Entscheidung ist.
Nachtrag: Inzwischen habe ich nebenbei festgestellt, dass die Stelle neu ausgeschrieben ist. Muss wirklich schwierig sein, auch nur mal eine Absage per Mail zu schicken.
Bewerbungsfragen
- Eher unübliche Fragen, z. B.:
- Wenn Sie Ihre Autobiographie schrieben – wie würde der Titel heißen?
- Insgesamt kam man selbst kaum zu Wort.