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Therapiezentrum 
Rombach
Bewertung

Mehr Schein als Sein

2,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Vielleicht nicht mit kostenlosem Obst werben, sondern mit wirklich attraktiven Angeboten für Mitarbeiter*innnen, sowie einem fairen Gehalt.

Arbeitsatmosphäre

Mitarbeiter*innen müssen sich gegenseitig mit Punktesystem bewerten und werden gegebenenfalls von den Vorgesetzten auf schlechte Bewertungen angesprochen, die nicht transparent nachvollzogen werden können.
Darüber hinaus müssen alle Krankheits-/Urlaubstage von anderen Kolleg*innen übernommen werden. Dadurch soll meiner Meinung nach Missfallen innerhalb der Kollegschaft geschürt werden. Zum Glück hat dies in den meisten Fällen nicht geklappt.

Kommunikation

Kommuniziert wurde tatsächlich viel, gerne wurden wahnsinnig motivierende Reden gehalten. Gerne auch am Wochenende, natürlich keine Arbeitszeit.

Kollegenzusammenhalt

Der einzig wirklich positive Aspekt. Keine*r hat sich gegeneinander ausspielen lassen. Schade das viele so lange in diesem Unternehmen bleiben, obwohl sie durchaus merken, wie die Unternehmensstruktur hier abläuft.

Work-Life-Balance

Absolute Katastrophe. Die Krankheit- und Urlaubstage mussten von anderen übernommen werden, das führt bei jeder Krankheit bzw Urlaub zu einem schlechten Gewissen. Auch gab es viele „freiwillige“ Veranstaltungen am Abend oder am Wochenende, wer an diesen nicht regelmäßig teilgenommen hat, konnte sich sicher sein, nicht aufzusteigen.

Vorgesetztenverhalten

Vor Patient*innen und in Gesprächen freundlich, hinten rum berechnend. Auch zu merken an der hohen Fluktuation.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Bezahlungssystem ist ein Witz. Man bekommt weniger Gehalt in den Zeiten des Tages in denen keine Therapie Einheiten stattfinden. Damit werden die Mitarbeiter*innen für das Versagen der Arbeitgeber*innen bestraft, die es nicht schaffen ihre Praxis auszulasten.

Image

Das Image nach außen ist wahnsinnig positiv, schaut man genauer hin… siehe meine vorherigen Texte

Karriere/Weiterbildung

Wie in jeder Physiopraxis, zu wenige Fobi Tage und wenig Zuschuss für, von den Arbeitgeber*innen gewollten, Weiterbildungen.


Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

Samuel RombachGeschäftsleitung/ Physiotherapeut

Hallo, liebe/r Ex-Angestellte/r,

Vielen für deine sehr ausführliche Bewertung! Ich weiß zu schätzen, dass du dir die Zeit genommen hast, deine Punkte so klar darzustellen.

Ich möchte gerne auf ein paar deiner Kritik Punkte eingehen. Vieles hat sich seit deinem Weggang getan, viele Kritikpunkte, die du angesprochen hast, habe ich mit meinen Führungskräften und Teams bereits angegangen.

Die Arbeitsatmosphäre hat sich zu einer vertrauensvollen, ruhigen und meist wertungsfreien Art und Weise verändert. Dabei war einer der wichtigsten Schritte vor einem Jahr, das Punktesystem zur gegenseitigen Bewertung ab zu schaffen und stattdessen zweiwöchentliche Gespräche (One-on-Ones) mit der jeweiligen Teamleitung einzuführen. Dadurch können Probleme, Sorgen und Hindernisse schnell und in einem wertschätzendem Rahmen aus dem Weg geräumt werden. Das ist gelebte Augenhöhe ohne gegenseitige Bewertung und führt zu mehr Zufriedenheit und Spaß am Arbeitsplatz  

Auch das Thema Work-Life-Balance möchte ich gerne aufgreifen. Wir haben natürlich heute wie auch in der Vergangenheit versucht, die Termine für unsere Patienten möglich zu machen. Um das bei Krankheit zu schaffen, wurde es so gehandhabt wie in deinem Kommentar beschrieben. Was daran nicht in Ordnung war, ist die druckvolle Art und Weise in der das geschehen ist.

Wie ich in meinem Kommentar zur Arbeitsweise schon beschrieben habe, haben wir es mittlerweile geschafft, (obwohl ich hier uns noch nicht am Ziel sehe da es immer besser geht) eine vertrauens- und respektvolle Atmosphäre zu schaffen, in der jeder je nach privater und beruflicher Situation selbst entscheidet, ob er für KollegInnen einspringen kann.

Danke außerdem für den Hinweis mit den Fortbildungstagen. Darüber mache ich mir schon seit längerer Zeit Gedanken. Falls du mir da noch ein paar Hinweise hast würde ich mich über einen persönlichen Austausch sehr freuen!

Zu deinen Punkten mit dem Vorgesetztenverhalten und der Kommunikation: Seit einiger Zeit ist alles Arbeitszeit. Auch eine interne Fortbildung am Abend. Die internen Fortbildungen sind allerdings mittlerweile mittags direkt vor der gemeinsamen Mittagspause. Außerdem ist inzwischen Vertrauen und gegenseitiger Respekt sowohl vor dem Patienten als auch bei geschlossenen Türen gelebte Praxis geworden. Damit sich das auch in Zukunft noch weiter verbessert bilde ich mich regelmäßig in Sachen Mitarbeiterführung fort und lasse mich coachen.

Ich würde mich wirklich sehr über einen persönlichen Austausch freuen. Du kannst mich hierzu jederzeit kontaktieren.

Alles Gute dir weiterhin!
Sam

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