Steuerfinanzierte Lobby-Organisation mit wenig Dynamik und mageren Ergebnissen
Gut am Arbeitgeber finde ich
das relativ umgängliche Betriebsklima unter den Mitarbeitern. Die Mitarbeiter sind im Umgang freundlich und hilfsbereit zueinander. Unproblematisch sind auch Fehlzeiten, die durch Krankheit, Kinderbetreuung, Unwohlsein oder anderen persönlichen Belastungen bedingt sind.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
die unklaren Zielsetzungen. Arbeitsaufträge werden kurzfristig umgestellt, Termine verschoben oder nicht eingehalten, andere dafür "nach Bedarf" zwischengeschoben. Die Rollen der Mitarbeiter sind nicht sehr klar definiert, mit entsprechenden Mißverstandnissen als Folge. In Arbeitsgruppentreffen dominieren die "Diskussion" nur sehr wenige Personen aus der Geschäftsstelle. Für einen akademisch ausgebildeten Mitarbeiter bietet dieser Arbeitgeber kein ausreichendes Arbeitsniveau. Vielmehr "schmückt" sich die Geschäftsstelle mit der Qualifikation seines Personals und verheizt diese mit rein administrativ-organisatorischen Aufgaben. Zuviel Reibungsverluste in der internen und externen Kommunikation. Dadurch wenig Effizienz (hands-on-Mentalität ist hier mehr als ein Fremdwort), stattdessen viel zu viele ergebnislose Arbeitsgruppentreffen.
Verbesserungsvorschläge
Klare, rechtzeitig kommunizierte Arbeitsaufträge. Überprüfung und Anpassung der Organisationsstruktur mit definierten Zuständigkeiten. Externes Qualitätsmanagement. Definition von gewichteten Bewertungsmaßstäben für Mitarbeiter, Geschäftsstellenleitung und für die Organisation als solche (hauptsächlich steuergelderfinanziert!).