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Solider Arbeitgeber, mit Hang zur Unterforderung

3,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2012 im Bereich IT gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Positiv hervorzuheben ist die offene Kommunikation untereinander, sowie der lockere Umgang innerhalb der Belegschaft. Die Arbeitszeiten sind zwar nicht flexibel, aber dank Gleitzeitregelung immerhin in geringem Maße variabel. Es gibt immer noch viele kleinere Büros, obwohl die Anzahl der Großraumbüros zunimmt - hier wird aber sehr auf guten Schallschutz und eine angenehme Arbeitsatmosphäre (indirektes Licht, Zimmerpflanzen, Trennwände, schallschluckenden Teppich, ...) geachtet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Als Arbeitnehmer in nicht leitender Position hat man nur sehr wenig Möglichkeiten sich einzubringen. Die Hierarchien sind sehr strikt und man ist darauf angewiesen, dass die Abteilungsleitung ein Anliegen entsprechend unterstützt, weiterträgt und fördert. Somit liegt es an jedem selbst, ein möglichst gutes Verhältnis zur Abteilungsleitung aufzubauen, um "gehört" zu werden - was mitunter auch auf kreativste Art und Weise geschieht. Solche Spiele waren mir allerdings auch zu anstrengend.

Verbesserungsvorschläge

Der Onlinebereich sollte den Stellenwert bekommen, der ihm zusteht - damit ist nicht nur das Budget, sondern vor allem die Stellung innerhalb des Unternehmens gemeint.
Gezieltere Einbindung der (Online-)Mitarbeiter in Entscheidungsprozesse, und somit Einbindung der Mitarbeiter in das Unternehmen, statt Herabstufung zu Arbeitslemmingen.
Mehr Förderung der Mitarbeiter, z. B. durch Weiterbildungen.
Offenheit für neue Arbeitsmodelle: flexible Arbeitszeiten, Home Office, Notebook auch zur privaten Nutzung, ...

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre war oberflächlich locker, zwischendurch angespannt. Lob und Anerkennung waren nicht immer in dem Maße verteilt, wie es vielleicht angemessen wäre. Auch hat die Betriebszugehörigkeit einen sehr hohen Stellenwert, was es nicht immer leicht macht.

Kommunikation

Wöchentlich wurde über die neuesten Entwicklungen im Unternehmen informiert. Auch zwischendurch gab es Austausch darüber - der Kontakt hätte noch offener sein können, aber Kommunikation hatte einen hohen Stellenwert.

Kollegenzusammenhalt

Lockeres Kollegium, in dem jegliche Art der zwischenmenschlichen Kommunikation vorkommt; direkte Meinungsäußerung genau so wie oberflächliche Freundlichkeit. Alles in allem so wie man es erwartet.

Work-Life-Balance

Hier gibt es nichts zu beanstanden. Es gibt klare Arbeitszeiten, Überstundenausgleich (zumindest für Angestellte in nicht leitender Funktion), und der Urlaubsgestaltung werden keine Steine in den Weg gelegt.

Vorgesetztenverhalten

Das Verhalten der Vorgesetzten war größtenteils professionell.

Interessante Aufgaben

Die Ausgestaltung der eigenen Tätigkeit wird maßgeblich von der Abteilungsleitung in Abstimmung mit den anderen Abteilungsleitern und Geschäftsführern festgelegt. Der eigene Einfluss ist gering; Veränderungen sind nur schwer möglich, da die Rahmenbedingungen durch die touristischen Abteilungen schon im Voraus festgelegt werden.

Gleichberechtigung

Hier ist mir nichts negatives aufgefallen.

Umgang mit älteren Kollegen

Hier ist mir nichts negatives aufgefallen, es gab nicht wenige Kollegen über 45. Ich selbst gehöre aber zur jüngeren Gruppe.

Arbeitsbedingungen

Das Arbeitsmaterial war anständig; die Bürostühle allerdings teilweise 20 Jahre alt. Jedoch war zu beobachten, dass hier nach und nach ausgetauscht wurde. Im Onlinebereich ist es natürlich nicht hilfreich, auf zentral verwalteten PCs arbeiten zu müssen, auf denen man teils mit einem 9 Jahre alten Browser arbeiten musste, bzw. sich durch portable Versionen anderer Browser inoffiziell selbst behelfen musste. Hier kenne ich von anderen Unternehmen, dass die Webentwicklung an der zentralen Softwareverwaltung vorbeigeschleust wird, was auch sinnvoll und effizient wäre.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Höhe des Gehalts war im Schnitt okay - es gibt außerdem Zuschuss zu vermögenswirksamen Leistungen und kleineren Dingen wie Bildschirmarbeitsbrille.

Image

Der Ruf des Unternehmens ist definitiv nicht schlecht; hier kommt es sehr auf den persönlichen Standpunkt an. Als erfolgsorientierter Mensch aus dem Webbereich entsprach das Image im Nachhinein weniger meinen Vorstellungen - wer jedoch Hoffnung hegt, lange bei einem Unternehmen bleiben zu können, und klare Strukturen mag, der wird sicher ein anderes Bild zeichnen. Und ein Touristiker wird sicher nochmal eine andere Sicht auf das Unternehmen haben und hier großartige Aufstiegschancen erkennen.

Karriere/Weiterbildung

Sorry, aber aus dem Bereich der Webentwicklung muss ich sagen: Hier kommt alles zu kurz. 1x im Jahr eine Web Developer Conference zu besuchen reicht einfach nicht. Anfragen nach Kostenbeteiligung eines berufsbegleitenden Studiums wurden abgelehnt, ebenso wie weiterführende Maßnahmen/Kurse. Frustrierend ist auch - dafür kann der Arbeitgeber aber weniger etwas - dass der Online- und IT-Bereich gewissermaßen "Inseln" im touristischen Unternehmen darstellen. Die Karriereleiter hört schon im eigenen Team auf - ohne touristischen Background ist somit bereits Endstation.

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