Zustände wie beim Militär
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Aufgabenvielfalt wäre an sich interessant, gäbe es nicht die völlige Überregulierung, die so gut wie keine Gestaltungs- und Entscheidungsfreiräume bietet.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Klima ist geprägt von Kritik, Angst, gestörter Kommunikation, festgefrorenen Hierarchien und damit verbundenem top-down-Verhalten. Das Management hängt wie eine Giftglocke" über allem und prägt damit entscheidend das Klima. Die Meinung der Mitarbeiter wird gerne gehört - sofern sie mit der des Managements übereinstimmt. Wer sich nicht völlig unterordnen kann und/oder gar demütigen lässt (die täglich frische Brezel ausschließlich von Bäcker XY gehört dabei noch zu den weniger kritischen Punkten!), hält es maximal wenige Monate aus. Kündigungen nach wenigen Tagen/Wochen sind keine Seltenheit. Die Fluktuation ist sehr hoch. Wer nicht bleiben muss, verlässt das Unternehmen über kurz oder lang - eher kurz. Den Mitarbeitern gegenüber wird die militärische "Null-Fehler-Toleranz" gefordert, Fehler werden knallhart geahndet und niemals vergessen. Aus eigenen Fehlern lernt das Management jedoch offenbar trotz des bereits seit Jahren bestehenden Missstandes und ständigen Neueinstellungen leider nichts. Die Fähigkeit zur Selbstreflexion scheint völlig verlorengegangen zu sein, eine realistische Beurteilung der Situation bzw. des Führungsstils findet nicht statt.
Verbesserungsvorschläge
In diesem Fall bleibt nur: Die Arbeitsstelle auf keinen Fall antreten! Wer leider doch in die Falle getappt ist: Kündigen! Es kann ganz ehrlich nur besser werden!
Image
Bei Personaldienstleistern und öffentlichen Stellen ist das Image längst - verdientermaßen - hinüber.