Englisch/Amerikanisch geführtes Unternehmen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nettes, junges Team. Gutes Gehalt sowie faire Sozialleistungen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Schlecht ausgebildetes Personal. Schlechte Arbeitsstimmung. Überwiegend negatives Image bei Kunden in punkto Produktqualität, Service und zu hohen Preisen. Interne Kommunikation in der Gruppe eine Katastrophe. Schlechtes Marketing. Unternehmen passt sich den Bedürfnissen des deutschen Marktes nicht an und gerät dadurch gegenüber seinen starken Wettbewerbern ins Hintertreffen. Wachstums und Renditeziele der englischen Mutter absolut unrealistisch. - Die Geschäftsführung hat mittlerweile gewechselt, ich kann daher nicht beurteilen wie viele meiner aufgeführten Punkte sich mittlerweile verändert haben.
Arbeitsatmosphäre
Die Stimmung ist durch Entlassungen und Umstrukturierungen gedrückt. Viele gute Kollegen sind recht schnell von alleine gegangen oder wurden im Zuge der Umstrukturierung gekündigt.
Kommunikation
Kommunikation ist mangelhaft. Sowohl von der Mutter in England als auch innerhalb des eigenen Unternehmens. Immerhin gab es irgendwann einen internen Newsletter der innerhalb der Gruppe über einige Neuigkeiten informierte.
Kollegenzusammenhalt
Sehr nette und junge Kollegen im Team! Teilweise, aufgrund der Einstellungspolitik für billige Arbeitnehmer, absolut überfordert mit Ihrer Arbeit.
Work-Life-Balance
Auf die Familie wurde immer sehr viel Rücksicht genommen, das muss man der Geschäftsführung sehr positiv anrechnen. Die Arbeitszeiten überzogen den Rahmen deutlich mit ca. 60 Stunden die Woche.
Vorgesetztenverhalten
Zu meiner Zeit war der Führungsstil eine einzige Katastrophe. Eine Geschäftsleitung die im eigenen Chaos ertrank und nicht mehr als den verlängerten Hebel der englisch amerikanischen Geldgeber darstellte. Umsatzziele, Wachstum stellten sich als absolut unrealistisch am Deutschen Markt heraus.
Interessante Aufgaben
Die Arbeitseinteilung ist einem zum Großteil selbst überlassen. Durch das kleine Team muss man häufig in Bereichen mit helfen die eigentlich nicht zum eigentlichen Aufgabengebiet gehören. Überstunden gehören zum Alltag.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsräume sind nicht schön aber funktional. Die Ausstattung ist günstig aber erfüllt ihren Zweck. Küche und Toiletten sind in Punkto Ausstattung und Sauberkeit eine Zumutung für alle Mitarbeiter. Ein Pausenraum bzw. Rückzugsort ist nicht vorhanden. Die Geschäftswagen sind sehr gut ausgestattet.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehälter sind in einem ordentlichen Bereich und auch Sozialleistungen sind vorhanden.
Image
Das Image bei Kunden ist überwiegend schlecht.
Karriere/Weiterbildung
Karrieremöglichkeiten wurden jedem Mitarbeiter Versprochen, in der Realität aber nicht umgesetzt. Für Weiterbildung sind keine Mittel vorhanden.