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Unger 
Germany 
GmbH
Bewertung

Tolle Fassade und vollmundige Versprechungen, nichts davon hält stand!

1,8
Ex-FührungskraftHat bis 2013 im Bereich Produktion gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es handelt sich hier um den Marktführer für Gebäudereinigung, insbesondere Fenster; Die Marke genießt in Fachkreisen einen guten Ruf.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es werden auf Biegen und Brechen neue Produkte auf dem Markt gebracht, die mit der heißen Nadel noch nicht zu Ende gestrickt und nicht ganz ausgereift sind. Für die auftretenden Probleme werden dann Personen hingerichtet, die dafür nichts können. Allgmein werden gerne Köpfe rollen gelassen, oftmals um eigene Haut oder Seilschaften zu schützen. Zum Teil mag das auch daran liegen, daß jeder sich eine Meinung erlaubt, auch wenn er keine Ahnung von der Materie hat.
In dieser Firma geht wie in so vielen Firmen um den Profit, aber hier wird es auf die Spitze getrieben; die Gewinnausschüttung an die Eigentümer steht an oberster Stelle, dafür werden Gehälter ins Bodenlose gedrückt. Auserwählte bekommen einen Firmenwagen, ein paar mehr Leute haben ein Firmenhandy. Es gibt die Möglichkeit, sich online in seinen Mailaccount einzuloggen (damit auch in den mageren 25 Tagen Urlaub oder nach Feierabend und am Wochenende noch gearbeitet werden kann). Die Mitarbeiter werden auspepresst wie Zitronen; wer fertig ist, wird entsorgt. In keinem anderen Unternehmen werden Neulinge so hofiert und gehypt wie hier und in keinem anderen Unternehmen ist der Absturz in die Ungnade- aus welch fadenscheinigen Gründen auch immer- so abrupt wie hier.
Allen vollmundigen Reden zum Trotz, die Aussagen auf dieser Seite wären von früher und seitdem hätte sich alles zum Besseren gewandelt- nichts davon stimmt.
Vorwürfe, die einem gemacht werden, dürfen nicht entkräftet werden ("Wer sich rechtfertigt, klagt sich an"), oftmals werden einem hohle Phrasen um die Ohren gepfeffert. Angekündigte Schulungsmaßnahmen finden nicht statt, statt dessen wird einem Desinteresse an der Weiterbildung vorgeworfen. Verbesserungen werden gefordert, aber weder wird angebotene Unterstützung gewährt noch wird ausreichend Zeit gegeben.

Verbesserungsvorschläge

Mitarbeiter nicht gegeneinander ausspielen (auch: Nicht immer mit Zeitarbeitskräften agieren)
Zusagen und Versprechungen auch einhalten,
offenes Betriebsklima fördern (d.h. Kommunikation und Vertrauenswürdigkeit der Worte; Tu, was Du sagst. sag, was Du tust. Beweise beides!)
Marktgerecht entlohnen und Urlaub gewähren- in allen Positionen,
nicht immer mehr Arbeit auf immer weniger Schultern verteilen,
Als Hersteller/ Händler von Markenartikeln für Profis sollte auch ein professioneller Umgang miteinander möglich sein!
Nach einem mehrmaligen Wechsel der mittleren und unteren Führungsschichten sollte einmal darüber nachgedacht werden, ob das Problem WIRKLICH dort besteht???

Arbeitsatmosphäre

Ein Programm zur Förderung der Werte wurde angestossen und ist ziemlich sang- und klanglos in der Versenkung verschwunden. Gute Leistungen werden als weitgehend selbstverständlich angesehen, kleinste Fehler werden gerne zum Anlass genommen, großen Ärger auszulösen.

Kommunikation

Es findet ein tägliches Meeting zur Besprechnung der anliegenden Aufgaben statt und die Mitarbeiter werden i.d.R. einmal im Monat informiert. Die Kennzahlen werden monatlich ausgehängt.

Kollegenzusammenhalt

Die meisten Mitglieder der Belegschaft pflegen einen freundlichen Umgangston miteinander. Leider weiß man nie so genau, wer im kommenden Monat noch da sein wird- ob aus eigenem Antrieb oder auf Betreiben anderer...

Work-Life-Balance

40h- Woche, gerne Überstunden. Familie darf oft genug hinten anstehen.

Vorgesetztenverhalten

Hauptsache, die eigene Haut ist gerettet- notfalls wird einen Schritt zur Seite gegangen, um den Ärger durchziehen zu lassen!

Interessante Aufgaben

Es gibt keine Priorität B. Alles ist mindestens A oder A+ oder AAA usw..... in manchen Abteilungen ist die Arbeit kaum zu bewältigen, wohingegen in anderen Abteilungen sofort Aushilfen eingestellt werden.

Arbeitsbedingungen

Von einem Hertseller von Reingungsgeräten möchte man meinen, daß diese im eigenen Hause auch genutzt werden... Fehlanzeige. Zum Teil ist sehr alte Hardware im Einsatz. Sicherheits- und Umweltschutzmaßnahmen sind z.T. "notwendiges Übel" und werdennicht immer groß geschrieben.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Recycling- ja, solange das Material einen Erlös bringt, wie Altpapier, Folie, Altmetall. Fair- Trade ist kein Thema, auch Lieferanten werden gerne mit den Preisen gedrückt. Skonto wird grundsätzlich gezogen, auch wenn es nicht (mehr) zulässig ist.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Löhne bewegen sich am unteren Ende der Sakla- und auch darunter. In den Einstellungsverhandlungen werden die Vorstellungen der Kandidaten extrem gedrückt. Lohnerhöhungen finden im Angestellten- Bereich scheinbar nicht statt. Die Vergabe von Firmenwagen erfolgt nach Kriterien, die logisch nicht unbedingt nachvollziehbar sind.

Image

In Solingen wird die Firma als "Taubenschlag" bezeichnet- wegen des enormen Umschlages an Personal, der hier stattfindet. Dies sollte schon Aufschluß genug geben.

Karriere/Weiterbildung

Es werden Weiterbildungsmaßnahmen gefordert, aber nicht recherchiert; Eigeninitiative wird dann abgeblockt.


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

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