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Bewertung

Fragwürdige Entscheidungsfindung und Mauscheleien

2,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2016 im Bereich IT bei Unisys Outsourcing Services GmbH in Darmstadt gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Guter Umgang ausgehend von der Firmenzentrale. Recht gutes Gehalt. Kollegen sind nett und hilfsbereit. Viele verschiedene Persönlichkeiten. Sehr viele Berufsbeginner oder Quereinsteiger waren dabei die unter gewissen Abhängigkeiten standen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ausgangssituation: Die Verantwortung des IT-FieldSupports wurde in Verbindung mit einer Neuaufstellung des gesamten Teams weitergegeben. Diese Art von Umstrukturierungsmaßnahmen sind von Natur aus erwartungsgemäß holprig und genauso lief es auch. Folgendes passierte und lässt sich durch viele Leute beweisen:

Man hat mich binnen paar Stunden von einer interessanten Stelle für die ich ich eingeplant war und persönlich und fachlich ideal ausgefüllt hätte, abgezogen und dann auf eine Position gesetzt, die einem Pulverfass glich.
Aufgrund seiner Äußerungen war klar, dass die Person mit der Situation arge Probleme hatte, einen Neuen für seie Position einzuarbeiten. Er war nie müde zu betonen, wie schlecht und undankbar diese Aufgabenstellung sei, weil man hier überall Netzwerkeinstellungen machen müsse, dies weitreichende Folgen haben, und beim kleinsten Fehler man direkt seine Sachen packen könne. Er zeigte von Anfang an keinen Willen jemanden etwas verständlich beizubringen und hat mit seinen Argumenten bereits jemand anderen zuvor erfolgreich vergrault.

Nachdem ich die Situation überblickt habe, war ich über die Umstände in die ich gebracht wurde, ziemlich erschrocken. Also suchte ich das persönliche Gespräch mit der Projektführung die mich in die Situation brachte. Doch immer wieder ging die Projektführung mir jedes Mal aus dem Weg oder hat mich mit einem Handzeichen nett auf „später“ vertröstet.

Um mir nicht nachsagen zu lassen, zu spät die Situation angesprochen zu haben, habe ich in die tägliche Feedbackrunde des Teams namens Telefonkonferenz genutzt die Situation anzusprechen und meine Einschätzung weiter zu geben. Unverständnis war die Reaktion, die später dann natürlich als Anmaßung und natürlich Arbeitsverweigerung meinerseits wahrgenommen, und auch als solches nach außen kommuniziert wurde.

Als dann recht zügig die Einarbeitung abgebrochen wurde, nicht von mir und mit ner ziemlich fadenscheinigen Begründung, folgte dann später, nach einem Tag Pause die ich zu Hause verbringen durfte die Kündigung. Natürlich waren bei der Menge an Neubesetzungen keine Möglichkeiten vorhanden, mir jetzt oder mit Aussicht auf später etwas anderes anzubieten. Man ließ auch nicht mit sich reden. Wieder später erfuhr ich dann, dass Leute aus der Zeit vor der genannten Übernahme der Arbeitsplätze zu der ganzen Sache beigetragen und die Projektführung beeinflusst haben. Wieso hatten diese Leute hier eine Art von Mitspracherecht und wieso lässt man das zu? Und wieso unterschlägt man hier wieder vor dieser Kündigung bewusst Informationen wie es sich heraus stellte?

In dieser sehr angespannten Phase der Tätigkeitsübernahme hat man also mit meiner Kündigung so nebenbei auch ein Exempel statuiert und dem Team gezeigt, das hier niemand von den vielen neuen Mitarbeitern einen sicheren Arbeitsplatz hat. In diesem Zusammenhang passend war die Tatsache interessant, und mir unbegreiflich, wieso Kollegen bereits einen Tag vor mir von meiner Kündigung Bescheid wussten, also noch bevor sie mir als betreffende Person ausgesprochen und schriftlich zugeteilt wurde. Was soll das und wieso macht man das?

Eine andere Frechheit von der Projektführung vor Ort war noch die Aussage in der angesprochenen Telefonkonferenz, für jedermann hörbar als ich eben von dieser Situation berichtete, die Rückmeldung, und das in einem merkwürdigen Tonfall: "..Wieso ich mich denn beschweren würde, da ich doch gleich um die Ecke wohnen würde und den kürzesten Fahrweg hätte…“. (?) Als ob ich was dafür könne, dass die Projektführung fast vollständig aus Bayern kam.

Es gab keinen, und nicht mal die geringste Art von Zwischenfall mit der Projektführung bis zum genannten Tag die das wenigstens ein bisschen begreiflicher machen könnte. Daraus schließe ich, dass die Projektführung nicht in der Lage ist zwischen privatem und beruflichem Stress zu unterscheiden und Entscheidungen gerne emotional aus dem Handgelenk bzw. aus dem Affekt beschließt, wobei die Folgen für die betreffende Person scheinbar hintenangestellt oder gar nicht wahrgenommen wurde.
Das alles steht nicht mal im Geringsten mit einer verantwortungsvollen Mitarbeiterführung im Einklang. Ich will mir nicht ausmalen, was das grundsätzlich bedeutet und unterstelle der Projektführung bewusste Demontage meiner Person aus niederen Gründen.

Ich hatte innerhalb kurzer Zeit sehr schnell das Gefühl, dass die Projektführung vor Ort ihre Machtposition ausnutzt, und sich die Dinge vermeintlich einfacher machen will als sie es nun mal sind. Es werden eigene Ziele verfolgt, und dem alles andere untergeordnet. Die Konsequenzen sind eine unnötige Herausforderung für jedermann. Die Erfahrungen die ich machte, waren für mich unbegreiflich, unverschämt und sind ganz einfach eine riesige Sauerei. Ich wünschte sie niemandem.

Verbesserungsvorschläge

Die Projektführung vor Ort schien mit der Gesamtsituation der Projektübernahme überfordert zu sein und nahm sich nach meiner Meinung nach keine bis zu wenig Zeit um die Neigungen und Fähigkeiten der Mitarbeiter um sie auf die vielen der neu zu besetzenden Stellen zu verteilen. Konflikte wurden dann überhört und die persönliche Konfrontation durch den Mitarbeiter auf die lange Bank geschoben, wohl in der Hoffnung, es würde sich noch beruhigen, einschleifen oder einpendeln.
Wie gesagt, entschied die Teamführung bei den Kollegen leider größtenteils nach Befindlichkeiten, Luftfeuchtigkeit und Tageslaune ohne sachlichen nachvollziehbaren Hintergrund. Kritik wurde nicht gerne gesehen und man war sichtlich genervt.
Die Chance auf einen guten Neuanfang bei der Neustrukturierung des Teams, auch bezüglich Betriebsklimas, wurde durch die Übernahme bestimmter Persönlichkeiten aus dem alten Team leider vertan. Die Projektführung vor Ort erhoffte sich wohl eine kurzfristige Stabilisierung der Umstände.
Es wurden nachweislich bewusst Punkte der allgemeinen betrieblichen Regelungen bezüglich gesundheitlichen Beeinträchtigungen bei mindestens einem Mitarbeiter ignoriert, über einem längeren Zeitraum hinweg. Dieser wurde nun gekündigt. Gespräche haben nichts genutzt und es wäre keine andere Stelle frei.
Verbesserungsvorschlag: Man sollte grundsätzlich den Einsatz von NLP in der Mitarbeiterführung, Mitarbeitergesprächen hinterfragen und als möglicher Vorgesetzter grundsätzlich auf seine eigene natürliche Wahrnehmung vertrauen. Es führt zu seltsamen Gesprächsverläufen und man fühlt sich nicht erst genommen.
Verbesserungsvorschlag: Man sollte nicht nur Neulinge, sondern auch qualifizierte Mitarbeiter ins Boot holen, die Know-How und Erfahrungswerte von außen einbringen können.
Verbesserungsvorschlag: Man könne mehr auf Arbeitsplatzrotation setzen, um das eigene Know-how jeden einzelnen Mitarbeiters zu erweitern und ein besseres Verständnis der Verantwortlichkeiten der Kollegen und anderer Abteilungen zu fördern.


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