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Universitätsklinikum 
Bonn
Bewertung

Eine Promotion am Universitätsklinikum Bonn garantiert keine Karriere

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2010 im Bereich Forschung / Entwicklung bei Universitätsklinikum Bonn gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Durch das Deutsche Zentrum für neurodegenerative Erkrankungen profitiert auch das Universitätsklinikum Bonn. Auf dem Kliniksgelände entstehen neue Forschungseinrichtungen mit moderner Ausstattung. Mittlerweile ergreift das Universitätsklinikum Bonn Maßnahmen, um den Umgang mit Mitarbeitern zu verbessern.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Für Naturwissenschaftler werden keine Perspektiven geboten. In der Regel wird man von einem Zeitvertrag zum anderen vertröstet. Nach der Promotion sind viele Naturwissenschaft sind viele ehemalige Mitarbeiter ohne Referenzen auf sich alleine gestellt. Die Naturwissenschaflter sind die einzige Berufsgruppe am Universitätsklinikum Bonn, die kein organisiertes Mitspracherecht besitzen.

Verbesserungsvorschläge

Wissenschaftlichen Personal sollte man mehr Kompetenzen zugestehen. Es versteht sich von selbt, dass ein Arzt im Praktikum keine OP übernehmen wird, was im wissenschaftlichen Betrieb nicht selbstverständlich ist.
Das wissenschaftliche Personal sollte sich auch organisieren können, um jungen Wissenschaftler eine Anlaufstelle für ihre Probleme zu liefern.
Die Bewertung der Wirtschaftlichkeit mancher Forschungsgruppen sollte nicht alleine bei den Klinikchefs liegen.

Arbeitsatmosphäre

Wichtige Besprechungen wurden kurzfristige mehrfach abgesagt. Mehrfach habe ich Mobbing gegenüber einzelnen MitarbeiterInnen mitbekommen.

Kommunikation

Wichtige Fragestellungen werden von Co-Autoren (Habiltanten, Privatdozenten, Professoren) gar nicht beantwortet.

Kollegenzusammenhalt

Aus Karrieregründen sind die meisten Mitarbeiter auf sich fokussiert. Trotz einer Vielzahl an medizinischen DoktorandInnen konzentriert sich die Kompetenz auf wenige Mitarbeiter, die keine Privilegien genießen.

Work-Life-Balance

Bei der Vielzahl an Nonsense-Arbeiten, Verzögerung von Anträgen und Publikationen stimmt die Work-Life-Balance nicht. Meist wird man mit Phrasen konfroniert, von denen sich die Arbeit auch nicht von selbst erledigt.

Vorgesetztenverhalten

Die Mängel in der Fach- und Sozialkompetenz wirken sich auf Kooperationen mit anderen Forsuchungsgruppen aus.

Interessante Aufgaben

Viele Arbeiten werden auf Dauer zur Routine. Von interessanten Projekte werden schnell als medizinische Doktorarbeiten ausgeschrieben und von Habilitanten betreut, die methodisch wenig Kompetenz besitzen.

Gleichberechtigung

Medizinische DoktorandInnen haben mehr Freiheiten als das wissenschaftliche Fachpersonal.

Umgang mit älteren Kollegen

Langjährigen Mitarbeitern werden in anderen Abteilungen interessantere Aufgabengeboten.

Arbeitsbedingungen

Für die wissenschaftliche Arbeit werden sehr viele Möglichkeiten geboten. Ob die Ressourcen auch richtig verwendet werden, ist trotzdem fragwürdig.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Bei der Arbeit mit Radioaktivtät gibt es Sicherheitsregeln, die nicht von jedem Mitarbeiter eingehalten werden. Bei den Belehrungen merkt man, dass Verantwortliche keine methodische Erfahrung besitzen.

Gehalt/Sozialleistungen

Mit TV-L 13 (50 %) macht man keine großen Sprünge. Als Pharmareferent verdient man schon mit Grundgehalt mehr.

Image

Das Universitätsklinikum Bonn genießt unter den Krankenhäusern in Deutschland einen guten Ruf. Von einigen Arbeitsgruppen werden hervorragende Pubulikationen veröffentlicht.

Karriere/Weiterbildung

Als Naturwissenschaftler ist man nach der Promotion völlig auf sich alleine gestellt. Die HabiltantInnen stellen nach erfolgreicher Habilitation ihr Interesse für die wissenschaftliche Arbeit ein. Zu interessanten wissenschaftlichen Kongressen und Seminaren gelant man sehr selten.

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