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Value 
Retail 
Management 
Germany 
GmbH
Bewertung

Absolut nicht zu empfehlen.

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Value Retail Management (Ingolstadt Village) GmbH in Ingolstadt gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Internationales Umfeld. Deutsch und Englisch als Arbeitssprachen.

Verbesserungsvorschläge

Weniger Manager, schlankere Reportinglines (wozu so viele Subvorgesetzte?). Mehr Basispersonal. Ingolstadt Village Büro endlich mal renovieren. Trainings für Führungskräfte zum Thema mental health und Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter. Klare und transparente Kommunikation, trotz Hire & Fire Mentalität. Aufgabenzuteilungen nach Skills. Hinschauen und helfen statt wegschauen. Et cetera…

Arbeitsatmosphäre

Katastrophal. Setzt physisch und psychisch teilweise extrem zu. Aufgabenzuteilung in den Teams ist oft chaotisch und unklar, was für noch mehr Hektik und Stress sorgt. Angststimmung durch Hire & Fire. Druck wird sehr oft ungefiltert nach unten weitergegeben. Vergleiche mit anderen Branchen oder Mitbewerbern durch einzelne Personen und dadurch unrealistische Erwartungshaltungen an eigene Kollegen und Teammitglieder sind völlig unpassend, da Strukturen, Konzepte und Richtlinien nicht 1 zu 1 übertragbar sind. Unnötiger interner Stress, die Firma steht sich oft selbst im Weg.

Kommunikation

Zu viele sinnlose Meetings/Calls, zu viele Emails. Zu wenig oder gar keine Kommunikation bei wichtigen Themen. Wichtige und kritische Themen werden teilweise an einzelne Mitarbeiter durch Vertreter kommuniziert statt durch zuständige Abteilungsleiter. Oft werden Mitarbeiter aus wichtiger Kommunikation auch einfach ausgegrenzt, auch innerhalb der eigenen Teams.

Kollegenzusammenhalt

Gibt es, aber es wird sehr in Silos gearbeitet, und teilweise werden auch Abteilungen/Kollegen/Standorte gegeneinander ausgespielt. Zusammenhalt zwischen einzelnen Kollegen aus verschiedenen Teams oft besser als im eigenen Team.

Work-Life-Balance

Für manche vorhanden, für einige nicht. Manche sind Druck und Belastungen ausgesetzt, bis zur körperlichen Grenze zum Kollaps, doch es wird einfach weggeschaut und weitergemacht. Manche bekommen ihren Urlaub genehmigt, wie sie wollen, andere werden im gleichen Team mit diversen Auflagen konfrontiert.

Vorgesetztenverhalten

Unprofessionell, teilweise Mobbing. Befördert wird, wer sich beliebt macht, und da werden dann bei Fehlern auch alle Augen zugedrückt, während andere Kollegen für Kleinigkeiten völlig fertiggemacht werden. Zu viele Subvorgesetzte, bei Problemen wird sehr oft weggeschaut.

Interessante Aufgaben

Retail gemischt mit Marketing und Hospitality kann interessanter sein, als man zunächst denkt. Man kann schon einiges lernen, allerdings kann es auch passieren, dass Aufgaben völlig unpassend von Vorgesetzten an Teammitglieder verteilt werden, und so mehrere Personen gleichzeitig mit ihren Aufgaben unglücklich sind, diese aber nicht tauschen „dürfen“, und Veränderungswünsche werden teilweise blockiert.

Gleichberechtigung

Schwieriges Thema. Eltern/Mütter werden teils von einzelnen (männlichen) Managern nicht mehr für voll genommen, wenn sie Teilzeit arbeiten. Leistung ist nicht gleich Leistung. Was bei einem Teammitglied belohnt und gelobt wird, kann bei einem anderen Teammitglied als völlig wertlos abgetan werden. Einzelne Mitarbeiter werden kleingehalten.

Umgang mit älteren Kollegen

Einige sind da in ihrer Bubble, die recht gemütlich ist, und nehmen verständlicherweise mit, was geht, solange es geht (Workshops, Events, Dienstreisen…). Andere einzelne ältere Kollegen weigern sich, Systeme, die seit Jahren im Einsatz sind, und die die Arbeit vereinfachen, zu verwenden, und bestehen (trotz Erklärungen/Schulungen) auf manuellen Prozessen, welche Arbeitsabläufe deutlich verlangsamen.

Arbeitsbedingungen

Hire & Fire Mentalität der Firma. Jeder kann jederzeit gekündigt werden ohne jegliche Abmahnung oder Vorwarnung. Das passiert erschreckenderweise regelmäßig durch sämtliche Abteilungen und Positionen hindurch. Keine Kommunikation diesbezüglich an die Belegschaft. Mitarbeiter verschwinden einfach vom einen auf den anderen Tag, oft ist schon Tage oder eine Woche später der Ersatzmitarbeiter da. So entstehen Gerüchte, neue Mitarbeiter haben oft einen schwierigeren Einstieg und es herrscht eine total unangenehme Angststimmung, jeder könnte der nächste sein. Eine Rechtsschutzversicherung ist absolut Pflicht, wenn man für diese Firma arbeitet.
Hybrides Arbeiten ist inzwischen Standard, und man sollte Homeoffice definitiv lieber mögen, als im Büro zu arbeiten, da das Büro in Ingolstadt einfach nicht zumutbar ist für mehrere Tage am Stück. Superlautes Großraumbüro, oft versteht man sein eigenes Wort nicht. Ein Lunchroom ohne Fenster, ohne Belüftungsmöglichkeit. Ein uralter Teppich, der nur unzureichend/oberflächlich gereinigt wird, viele Kollegen nießen & schniefen (wenn sie etwas vom Boden aufheben, z.B.). Es haben auch schon Hunde auf den Teppich gemacht, und es wurde nur grob gereinigt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Man gibt sich nach außen hin sozial und umweltbewusst – aber definitiv mehr Schein als Sein.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt wird pünktlich bezahlt. Allerdings gibt es krasse Unterschiede bei gleichen Positionen – einige verdienen deutlich zu wenig, und andere verdienen ziemlich gut. Es wird Mitarbeitern verboten, über Gehälter zu sprechen, vermutlich um zu vermeiden, dass aufkommt, dass einige in ihren Positionen deutlich unterbezahlt sind. Bonuszahlungen sind willkürlich, es kann sein, dass einzelne Mitarbeiter komplett leer ausgehen, während Kollegen einen Bonus bekommen.

Image

Egal wie sehr versucht wird, sich nicht als Outlet zu vermarkten, es ist genau das. Was nicht per se schlecht ist, im Gegenteil. Daher ist dieses „wir nennen uns nicht Outlet“-Gehabe nicht nachvollziehbar. Corporate Identity ist so eine Sache, alle paar Jahre wird die Firma umbenannt und das Logo gewechselt, verwirrt nicht nur Kunden…

Karriere/Weiterbildung

Wer immer alles lächelnd abnickt, Vorgesetzten immer Recht gibt und Dinge nie hinterfragt wird befördert. Wer nicht super extrovertiert Selbstmarketing betreibt, wird übersehen und übergangen. Weiterbildungen gab es früher mal bessere und mehr, doch das findet für bestimmte Themen kaum noch statt, und so gibt es viele Mitarbeiter, die die zu nutzenden Systeme gar nicht mehr richtig beherrschen.

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