Schlechter Arbeitgeber
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kaum gute Punkte am Arbeitgeber.
Nur eine handvoll nette Kollegen, die einem helfen bzw. nicht gleich wieder schlecht machen.
Pünktliche Lohnzahlung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das komplette Unternehmen, der Umgang mit den Arbeitnehmern (nur bestimmte haben hier Narrenfreiheit - alle anderen werden in die Pfanne gehauen und dürfen alles ausbaden), die mangelnde Kommunikation mit den Mitarbeitern, keine Arbeitsinformationen, keine Unterlagen bzw. Infos, die egtl. in der Abteilung benötigt werden etc. etc.
Verbesserungsvorschläge
Sehr viele, jedoch geben die Bewertungen die Infos, was sich ändern sollte.
Arbeitsatmosphäre
Laufende Kontrolle steht an der Tagesordnung, Vertrauen in den Mitarbeiter nicht vorhanden. Lob ist hingegen ein Fremdwort - eher das Gegenteil ist der Fall, man muss noch für Fehler von anderen Kollegen einstehen und sich verantworten.
Motivation gibt es nicht in der Firma, grundsätzlich macht man sowieso alles falsch.
Kommunikation
Ist nicht vorhanden.
Kommunikation mit dem Mitarbeiter wird unter dem Jahr nie gesucht, falls doch, wird man jedoch schon vor vollendete Tatsachen gestellt, bei denen man sich nicht mehr einbringen kann.
Einmal im Jahr ist ein Mitarbeitergespräch, bei dem jedoch nie etwas rauskommt bzw. Verbesserungsvorschläge und Fortbildungswünsche nie umgesetzt werden.
Wichtige Informationen werden nie an die betroffenen Personen weitergegeben, in neue Arbeitsbereiche muss man sich komplett selbst einarbeiten und ist auch für die Informationsbeschaffung selbst zuständig - Arbeitshilfen werden nicht zur Verfügung gestellt (falls doch mit spärlichen Inhalt, der kaum weiterhilft).
Informationen über die Unternehmensentwicklung gibt es auch kaum, einzige Ausnahme ist ein Newsletter aus der Zentrale von Frankreich.
Kollegenzusammenhalt
Nur unter bestimmten Kollegen ist ein Zusammenhalt vorhanden.
Grundsätzlich wird man jedoch für Fehler von Anderen verantwortlich gemacht und muss die Folgen dessen ausbaden. Widerum andere Kollegen können Ihre Arbeit verweigern und es bleibt wieder an einem Selbst hängen.
Wenn man Hilfe bei irgendwelchen komplizierten und arbeitsintensiven Aufgaben benötigt, wird man höchstens noch schwach angeredet und schwach angeredet.
Die einen Kollegen bekommen alles von dieser Firma, die Anderen überhaupt nichts.
Work-Life-Balance
Man hat immer seine 40 Stunden Wochen. Selbst wenn nach neuen Tarifvertrag 38 Stunden vereinbart sind, werden diese bei alten Verträgen nicht angewendet (und wenn doch, dann nur mit Lohnkürzung). Arbeitszeiten sind fest, es ist ein Riesen Drama, wenn man mal eine halbe Stunde früher weg muss, weil man einen Termin hat.
Überstundenaufbau ist gar nicht gewünscht und sollten trotzdem mal welche nötig sein, müssen diese schnellstmöglich wieder abgebaut werden.
Urlaub kann man auch nicht so nehmen, wie man gerne möchte, da es nicht gewünscht ist, dass zwei Personen gleichzeitig im Urlaub sind.
Somit wird auch auf die Familie nicht Rücksicht genommen, da man nicht sicher sein kann, dass man Urlaub bekommt, wenn die anderen daheim sind.
Vorgesetztenverhalten
Konflikte werden nicht angesprochen, mögliche Verbesserungsvorschläge nicht angehört bzw. verschwinden in der Schublade. Wenn man Probleme hat, hat man grundsätzlich keine Zeit für ein Gespräch und wenn doch, werden die Probleme als nichtig abgetan oder man sei nicht zuständig dafür.
Bei Entscheidungen werden Mitarbeiter gar nicht eingebunden und letztendlich vor vollendete Tatsachen gestellt, wobei die entschiedenen Ziele weder nachvollziebar noch klar sind.
Ziele sind leider sehr unrealistisch formuliert, am besten übernimmt man gleich die Arbeit für komplette Abteilungen mit.
Interessante Aufgaben
Es wären interessante Tätigkeiten, wenn es einen nicht durch die mitarbeiterfeindliche Orientierung des Unternehmens vermiest werden würde.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden genauso wenig geschätzt wie Jüngere. Man ist nur eine Zahl, die ersetzt werden kann und entsprechend wird man behandelt. Es gibt keine Altersteilzeit und auch kein Lebensarbeitszeitkonto (da man keine Überstunden machen darf).
Arbeitsbedingungen
Uralte und langsame PCs, schlechte Programme die man mehr durch Improvisation bedient als mit fachkundiger Anleitung. Wenn man mal eine neue Tastatur oder auch nur eine Maus benötigt, bedeutet das einen Papieraufwand und eine Wartezeit von mehreren Wochen. Auch wenn der PC kaputt geht ist es das gleiche Prozedere, da neue PCs zu teuer sind.
Beleuchtung teilweise in Ordnung, Belüftung und Klimatisierung nur an den "wichtigen" Niederlassungen vorhanden. Lärmpegel ist nicht in Ordnung, da man durch lüften auch automatisch die vorbeifahrenden LKWs hat.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
nicht vorhanden - es zählt nur das Kapital.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt zwar in Ordnung, jedoch auch keinen Verhandlungsspielraum mit den Vorgesetzten. Pünktliche Zahlung des Lohns.
Urlaub unterscheidet sich zwischen den Kollegen, obwohl sie zum selben Zeitpunkt eingestellt wurden - der eine wird nach Tarifvertrag eingestellt, der nächste nur halb nach Tarifvertrag und der nächste gar nicht.
Sozialleistungen bis auf eine betriebliche Altersvorsorge nicht vorhanden.
Image
Das Image ist außen hui, innen pfui.
Nach außen gibt sich die Firma als sehr kompetent und innovatives Unternehmen - jedoch ist eher das Gegenteil der Fall. Veraltete Strukturen, eingefahrene Praktiken - "Das wurde schon immer so gemacht"-Mentalität.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen müssen beantragt werden und dann ist es fraglich, ob man diese bekommt.
Schlechtes Angebot an Weiterbildungen - kaum interessante Angebote für normale Arbeitskräfte.
Außerbetriebliche Weiterbildungen werden nicht geschätzt.