Außen Hui, Innen pfui
Gut am Arbeitgeber finde ich
Leider nichts mehr. Zu Beginn war schon alles chaotisch, das hat sich durch die Einarbeitung im eigegen Umfeld gebessert, aber durch die ganze Umstrukturierung ging es leider wieder bergab. Mehr Arbeit, zu wenig Personal, dadurch extremer Stressaufbau und noch schlechteres Klima unter den Kollegen und auch übergreifend in andere Abteilungen.
Verbesserungsvorschläge
Besseres strukturieren der Abteilungen, gerechte Arbeitsverteilung, Schulungen von Mitarbeitern und Vorgesetzten. Sicherheit geben durch feste Arbeitsverträge denn bei einem Jahresvertrag macht man dann auch noch ein halbes Jahr Probezeit.
Arbeitsatmosphäre
Die Büroräume sind je nach Abteilung total veraltet, schlecht isoliert und im Sommer von den Temperaturen her unerträglich heiß. Die Büroeinrichtung lässt zu wünschen übrig, alles ist eng und unkomfortabel. Positiver Punkt hierbei ist, dass durch die ganzen Umzüge neue Möbel und elektrisch höhenverstellbare Schreibtische gekauft werden, jedoch nicht in jeder Abteilung.
Kommunikation
Die Kommunikation innerhalb des Unternehmens ist sehr schlecht. Innerhalb der Abteilungen funktioniert es schon nicht. Wo früher Teammeetings statt fanden, werden die Infos jetzt einzeln oder teilweise nur an manche Kollegen weitergegeben. Einmal im Jahr ist eine Betriebsversammlung in der alles schön geredet wird, jedoch lassen sich die Mitarbeiter dadurch nicht mehr täuschen. Viele nehmen daran schon gar nicht mehr teil.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb mancher Abteilung funktioniert das, aber in den meisten werden die Fehler von einer Person zur anderen geschoben. Keiner gibt hier zu etwas falsch gemacht zu haben, aber das Problem liegt meiner Meinung danach daran, dass es keine vernünftigen Abläufe gibt und jeder macht wie er denkt. Konstruktive Kritik und Verbesserungsvorschläge hierzu sind nicht gewünscht! Die Korrekturen werden selten zusammen mit den entsprechenden Kollegen gemacht, was ziemlich sinnfrei ist, weil einige Ihre Fehler selbst gar nicht korrigieren können, da Sie den nötigen fachlichen Hintergrund nicht haben.
Work-Life-Balance
Bedingt durch die Gleitzeit stellt dies kein Problem dar.
Vorgesetztenverhalten
Wenn Kollegen zu Vorgesetzten werden..... stellt man diese in der Abteilung ab obwohl Sie noch keinerlei Führungserfahrung haben. Hier ist es angebracht die Kollegen entsprechend schulen zu lassen. Man baut hier darauf das alles weiterhin läuft wie vorher, auch wenn die Kompetenz der entsprechenden Personen von mehreren Abteilung in Frage gestellt wird. Auf diesen Positionen werden Mitarbeiter gefordert aber nicht gefördert. Umgangsprobleme sind innerhalb der Abteilungen vorprogrammiert. Ich Chef, du nix, so kommt es bei den Kollegen an. Ältere Kollegen werden bevormundet und egal wie man etwas bearbeitet ist es nicht korrekt. Die Hauptabteilungleiter rühmen sich mit den tollen Dingen und bei unangenehmen Entscheidungen lassen Sie sich nicht sehen, sondern laden es auf Ihre Abteilungsleiter ab.
Interessante Aufgaben
Sind vorhanden, werden jedoch ungerecht aufgeteilt. Hier kommt es stark auf die Symphatie des Vorgesetzten an.
Gleichberechtigung
Die vermeintlich guten Leute werden bei der Aufgabenverteilung zuerst bevorzugt und andere werden durchgeschleppt. Manche kommen mit allem durch. Kritik vom Vorgesetzten darf ausgeteilt werden, aber einstecken kann Sie mancher nicht. Da wird man dann als Querulant geahndet, auch wenn de Kritik durchaus berechtigt ist. Solange man den Mund hält ist alles ok. Kollegen werden versetzt weil dem Vorgesetzten irgendetwas an der Person nicht passt.
Arbeitsbedingungen
Die Technik ist auf dem neusten Stand, wobei die Programme derzeit noch ziemlich veraltet und lückenhaft sind. Durch die Systemumstellung kommt es oft zu Ausfällen.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt wid nach Tarif bezahlt, Sozialleistungen waren schon besser. Die Firma rühmt sich damit, dass Sie sehr sozial eingestellt sind. Ja, solange es nach Ihrem Willen geht. Es werden erstmal nur Zeitverträge gemacht um diese bei schlechten Umsätzen auslaufen lassen zu können. Zeitarbeiter sind hier hoch im Kurs, weil man auch diese schnell wieder los werden kann.
Image
nach Außen hin sehr gut, Innen viel Gehetze und gegenseitiges Aufsticheln. Dies breitet sich bis in die Führungsetagen aus.
Karriere/Weiterbildung
es wird gefordert aber selten gefördert