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Standesamtswesen 
GmbH
Bewertung

Nett trifft es am besten

3,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2020 für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Sicherer Arbeitgeber (bald feiern sie ihr 100-jähriges).

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das findet sich in den einzelnen Abschnitten.

Verbesserungsvorschläge

Den Angestellten mehr Vertrauen schenken und inkompetente Alteingesessene loswerden. Die besten „Freunde“ sind die größten Feinde in diesem Fall. Außerdem sollte die Geschäftsführung die Kritik in dieser Bewertung hinnehmen und nicht wieder den ganzen Betrieb zusammenrufen, damit ja niemand mehr was Böses auf Kununu schreibt (peinlich). Wenn sich was ändern würde, gäbe es wohl auch weniger Grund für Kritik.

Arbeitsatmosphäre

Unterschiedlich von Abteilung zu Abteilung. Je näher man zur Geschäftsführerebene ist, desto eher kriegt man das Gefühl, jederzeit austauschbar zu sein. Motivation kommt höchstens vom direkten Vorgesetzten. Es wird jedoch für alles notwendige gesorgt, bspw. können höhenverstellbare Tische angefordert werden oder auch Sonderwünsche bzgl. der IT-Ausstattung. Die Büros sind sehr moderne Großraumbüros mit großartiger Akustik… kann also Vor- und Nachteile haben.

Kommunikation

Die Kommunikation ist wirklich nicht gut. Seitens der Führungsebene werden Entscheidungen getroffen, die niemand begreift. Fachliche Meinung seitens der Mitarbeiter werden praktisch nicht erfragt, stattdessen kriegt man das Gefühl, dass die Führungsebene sich über einen stellen will. Informationen gehen im Geschehen gerne verloren, weil keine Dokumentationen vorhanden sind und auch nicht erstellt werden. Missverständnisse und Meinungsverschiedenheiten werden hinterrücks zur Geschäftsführung getragen, offene Dialoge zur Klärung gibt es praktisch nicht. Bestimmte Kollegen haben durch die Dauer der Anstellung einen engen Draht zur Geschäftsführung, die sie auch gezielt zu ihrem Vorteil nutzen und entsprechend manipulieren. Die Kommunikation zwischen Abteilungen ist oftmals gar nicht vorhanden und selbst bei Bedarf eher ungewollt.

Kollegenzusammenhalt

Abgesehen von meiner Abteilung und der Abteilung, mit der ich am engsten zusammengearbeitet habe, mochte ich niemanden. Ich war glücklich, wenn ich im Homeoffice arbeiten konnte, weil mir übel wurde, wenn ich bestimmte Gesichter im Büro gesehen habe. Zusammenhalt ist nur vereinzelt oder innerhalb von Abteilungen vorhanden, aber es gibt definitiv kein Gesamtgefüge, was bei der Größe des Unternehmens eher als negativ zu betrachten ist. Man könnte es gut mit einer Zweck-WG vergleichen: Man toleriert sich und irgendwie funktioniert das Leben miteinander, aber man ist doch froh, wenn man sich so selten wie möglich sieht. Es gibt ein paar Kollegen, die den ganzen Tag für‘s Labern bezahlt werden. Ja, der Arbeitgeber mischt sich nicht großartig in eure Arbeit ein, dennoch solltet ihr genug Anstand haben wenigstens fleißige Kollegen nicht mit eurem unnötigen Gelaber zu nerven. Es gibt Menschen in Führungspositionen (!!), die komplett inkompetent sind und die in jedem anderen Unternehmen nach einem Monat rausgeflogen wären. Kompetenz wird leider von der Geschäftsführung kaum belohnt, sondern nur Sympathie.

Work-Life-Balance

Der Arbeitgeber ist bemüht, eine gute Balance herzustellen. Gleitzeit ist vorhanden, Teilzeitmodelle werden nicht direkt verneint, Zeitausgleich möglich, Homeoffice 1-2 die Woche stellen auch kein Thema dar. Prinzipiell nichts auszusetzen.

Vorgesetztenverhalten

Wie schon erwähnt, kriegt man von den Geschäftsführern den Eindruck, dass sie einen abwertend betrachten und entsprechend behandeln. Andererseits sind sie auch sehr menschlich und verständnisvoll, sobald es um persönliche Anliegen geht. Es geht definitiv besser, aber es ist nicht die schlechteste Geschäftsführung, die ich erlebt habe. Mein Abteilungsleiter war bemüht, die Interessen der Mitarbeiter bei den Geschäftsführern durchzusetzen und sonst ist er auch menschlich schwer in Ordnung.

Interessante Aufgaben

Geht so, mal gab es interessante Themen, mal nicht. War einer der Hauptgründe, wieso ich gegangen bin. Wenn man sich sein lebenlang im Kreis drehen möchte, nichts dazu lernen will und tagtäglich das Gleiche machen möchte, ohne das jemand meckert, ist hier gut aufgehoben.

Gleichberechtigung

Aus meiner Sicht alles einwandfrei.

Umgang mit älteren Kollegen

Auch hier wird viel toleriert, vor allem, wenn es um die Gesundheit der Mitarbeiter geht.

Arbeitsbedingungen

Die IT ist gut gelöst. Lärmbelästigung durch die Großraumbüros sind leider nicht vermeidbar. Es gibt keine Klimaanlage, stattdessen wird die Raumluft mehrfach stündlich umgewälzt. Am Wasserhahn in der Küche kommt Sprudelwasser raus, das ist geil.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist vermutlich beim unteren Durchschnitt anzusiedeln. Merkliche Gehaltserhöhungen sind praktisch nicht vorhanden. Immerhin gibt es einen jährlichen Inflationsausgleich. Ob das auch der Fall mit der aktuell hohen Inflation war, kann ich nicht beurteilen.

Image

Ich glaube, keiner der Mitarbeiter redet mit Stolz darüber, dass er beim VfSt arbeitet. Es gibt halt keinen Unternehmensspirit. Auch sagt der Name niemanden was, wenn man darüber erzählt. Am Image kann man definitiv arbeiten.

Karriere/Weiterbildung

Man kriegt Schulungen etc. und man kann durchaus seine eigene Weiterbildung mitgestalten. Karriere jedoch ist praktisch unmöglich, denn dafür müsste eine sichtbare Karriereleiter vorhanden sein. Das Unternehmen macht aber keinen Hehl draus und kommuniziert das auch offen.

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