(Führungs-)Frauen unter sich - nie wieder!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Im Prinzip alles, bis auf den Kollegenzusammenhalt
Arbeitsatmosphäre
Mitarbeiter, die von Vorgesetzten vom Klo geholt werden. Vorgesetzte, die so laut schreien, dass selbst massive antike Eichentüren den Schall nicht bremsen können. Vordergründiges Lächeln und hintenrum gewetzte Messer - was humorig klingt, ist traurige Realität. Dazu noch Zickereien unter Kolleginnen, die sich nicht das Schwarze unter den Fingernägeln gönnen... ein ganz reizendes Ambiente.
Kommunikation
Ich empfehle dringend, jede Arbeitsanweisung, jede Kritik, jede E-Mail für sich selbst mit Datum und Uhrzeit zu protokollieren bzw. abzuspeichern, damit man im Zweifelsfalle belegen kann, ob man wirklich so gründlich informiert wurde, wie es hinterher heißt.
Es gab übrigens Konferenzen, wo die Fehler der Kolleginnen mittels Beamer allen Teilnehmern vorgeführt wurden, wo jeder sehen konnte, wer da mal was falsch gemacht hat - auch das war eine Form von Kommunikation.
Kollegenzusammenhalt
Also, es gibt drei Geschäftsstellen. In der Kreisstadt würde ich nicht einmal einen Stern vergeben. Aber die aus dem Fürstenstädtchen hat definitiv 4 Sterne verdient und die an der Weser 2, da bleibt drei als goldene Mitte.
Work-Life-Balance
Da kann man nichts sagen; Überstunden können abgebummelt werden und wenn tatsächlich mal Not ist, bekommt man auch frei. Allerdings ist Work-Life-Balance im Jahr 2019 eigentlich auch mehr als dieses, aber bei einer kommunalen Einrichtung will ich das mal nicht so eng sehen.
Vorgesetztenverhalten
Schlimmer geht nimmer. Vom Anschreien, Denunzieren, Verunglimpfen bis hin zu pseudo-konstruktiven Mitarbeitergesprächen... ich denke, hier möchte der Landkreis schlichtweg seine "Frauenquote" erfüllt sehen, anders ist mir nicht erklärbar, dass sich die Führungsriege halten kann.
Interessante Aufgaben
Wenn man Kunden- und Dozentenkontakt mag, dann hat man nette Abwechselung im Alltag.
Gleichberechtigung
Männliche Mitarbeiter wurden gezielt schlecht behandelt - hier herrscht Emanzenwahn.
Umgang mit älteren Kollegen
Wenn die dann mal krank sind oder von der Atmosphäre niedergedrückt, dann wird noch abgelästert und psychischer Druck ausgeübt, was natürlich einen Teufelskreis für die Betroffenen in Gang setzt.
Arbeitsbedingungen
PCs und Server recht modern, Kugelschreiber bringt man sich am besten selber mit, dann muss man sich mit den 12 Cent-Dingern, die von Arbeitgeberseite zur Verfügung stehen, nicht rumärgern. Das Arbeiten im Prestigeobjekt im Fürstenstädtchen war vom Drumherum aber wirklich sehr schön
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Kann ich nichts zu sagen
Gehalt/Sozialleistungen
Öffentlicher Dienst, das ist nicht gerade sehr viel, aber okay.
Image
Etwas angestaubt
Karriere/Weiterbildung
Karriere? Nur für Menschen, die Verwaltungsfachangestellte/r sind. Als "ziviler" Angestellter im Öffentlichen Dienst sind da Grenzen; es sei denn, man macht die o. g. Ausbildung noch nach.