Finger weg - sehr schlechter Arbeitgeber
Gut am Arbeitgeber finde ich
Einzelne Kolleg*innen machen wirklich gute Arbeit.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Intransparenz, Willkür, hohe Fluktuation, mangelnde Wertschätzung, keine Verlässlichkeit
Verbesserungsvorschläge
Echte Wertschätzung entwickeln, mehr Selbstreflexion auf Führungsebene.
Arbeitsatmosphäre
Hohe Fluktuation, wirkt alles etwas planlos und willkürlich. Somit schlechte Stimmung. Betriebsrat kann gegen GF nicht wirklich was ausrichten, da der Vorstand aus Familienmitgliedern besteht. Qualität der Arbeit leidet darunter massiv. Erhebliche Teamkonflikte. Gute Bereichsleiterin, die Qualität reingebracht hat und im Begriff war, Teamkonflikte aufzulösen, wurde entlassen.
Kommunikation
Intransparentes Agieren der GF. Versprechungen werden nicht eingehalten oder plötzlich "anders verstanden". Kein wertschätzender Umgang durch oberste Leitung, massive Abwertungen, teilweise werden Kolleg*innen lautstark angeschrieen.
Kollegenzusammenhalt
Mit einzelnen gut, das ganze Team betreffend jedoch nicht. Es gibt mobbing. Keine Gleichbehandlung der Kolleg*innen durch GF, es scheint ein paar "Lieblinge" zu geben. Das sorgt für Spaltungen im Team.
Work-Life-Balance
Hoher Erwartungsdruck von oben, wenig Toleranz. Im Vorfeld rechtzeitig kommunizierte und mündlich (!) genehmigte Urlaubsanträge werden, wenn man Antrag dann einreicht, plötzlich abgelehnt ohne Begründung. Wenig Verständnis für private Belange.
Vorgesetztenverhalten
Es gab letztes Jahr eine tolle Bereichsleitung, die es geschafft hat, Qualität und Teamatmosphäre erheblich zu verbessern. Träger ist auf absolutem Sparkurs, daher wurde die Stelle eingespart. Schade! Jetzt wieder wie früher: Verhältnis zu Vorgesetzten unbefriedigend. Wenig bis keine Partizipation. Alles sehr willkürlich und intransparent.
Interessante Aufgaben
Die Arbeit mit den Klient*innen macht Spaß. Im Träger selbst gäbe es interessante Aufgaben, es wird jedoch Ehrenamt erwartet.
Gleichberechtigung
Es entsteht der Eindruck, dass männliche Kollegen eher durch die GF geschützt werden. Leider scheint auch die Herkunft eine Rolle zu spielen.
Umgang mit älteren Kollegen
Die lange Angestellten sind der GF eher ein Dorn im Auge, da sie nicht ohne weiteres gekündigt werden können. Wenig wertschätzender Umgang mit älteren oder langdienenden Kolleginnen. Wenig bis keine Aufstiegsmöglichkeiten. Wenn, dann wenig Entlohnung, eher Ehrenamt.
Arbeitsbedingungen
Veraltete PCs, Betriebssysteme etc. Mangelhafte Büroausstattung, lieblose Einrichtung. An allem wird gespart. Treffpunkte werden versprochen, dann aber wieder umfunktioniert. Wenig verlässlich.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umwelt und Soziales spielen eine untergeordnete Rolle und finden wenig Beachtung.
Gehalt/Sozialleistungen
Im unteren Bereich der Branche. Keine Sozialleistungen wie VWL, Betriebsrenten usw.
Image
Sehr schlechter Ruf beim Jugendamt, Qualitätsstandards werden nicht ausreichend bedient (aufgrund der hohen Fluktuation). Mehrere Beschwerden seitens des JA.
Karriere/Weiterbildung
Aussicht auf Förderung bei Fort-und Weiterbildung werden einem zwar bei Einstellung in Aussicht gestellt, dann aber im konkreten Fal abgelehnt. Träger erwartet zwar, dass man FoBi macht, Unterstützung allerdings gleich Null. Auch Bildungsurlaub wurde schon zu Unrecht abgelehnt. Innerhalb des Unternehmens gibt es manchmal spontane minimale Aufstiegsmöglichkeiten, die allerdings unattraktiv und schlecht entlohnt sind. Ausgeschrieben werden die Stellen nicht, einzelne Kolleg*innen werden dann angefragt - was wieder ein Geschmäckle der Willkürlichkeit hinterlässt.