Vivento ist ein Personal-Abbau Instrument der Deutschen Telekom AG
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die kurzen Entscheidungswege eines mittelständischen Unternehmens, obwohl die Vivento Customer Services zeitweise über 10.000 Mitarbeiter hatte.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die ständige Änderung der Leitungsteams. Eine wachsende Forderung der Konzernmutter, deren komplexe Entscheidungswege zu übernehmen.
Verbesserungsvorschläge
Die Querdenker weiterhin wertschätzend behandeln.
Arbeitsatmosphäre
Obwohl allen Mitarbeitern klar ist (oder sein sollte), dass ein Job bei Vivento eine Drehtür zum Verlassen des Konzerns ist, trugen Menschlichkeit und Fortbildungsangebote zu einer guten Arbeitsatmosphäre bei.
Kommunikation
Unter der Leitung des bis 2009 verantwortlichen Management-Teams wurde immer wertschätzend "Klartext" geredet.
Kollegenzusammenhalt
Vom Management initiierte gemeinsame Aktivitäten (Wettbewerbe, social events etc.) förderten ein Gemeinschaftsgefühl, dass zu Höchstleistungen anspornte: Obwohl der Konzern uns nicht mehr will, so beweisen wir, dass wir eine tolle Performance erbringen.
Work-Life-Balance
Das Bemühen, es den "Konzernschranzen" zu zeigen, führte teilweise zu einer selbstausbeuterischen Arbeitszeitbelastung.
Vorgesetztenverhalten
In der Regel gut, auch wenn es hier vereinzelt kleine "Trumps" gegeben hat.
Interessante Aufgaben
Vivento Customer Services hatte einen sehr kleinen "Overhead". Hier gab es eine Vielzahl von Aufgaben, wo sich der Einzelne verwirklichen konnte.
Umgang mit älteren Kollegen
In der Regel sehr wertschätzend. Ein älterer Kollege kann leichter aus dem Berufsleben ausscheiden und verringert somit den Druck auf die verbleibenden Mitarbeiter. Es wurden zahlreiche Trainings / Hilfen für den Ausstieg angeboten.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsorganisation und die Arbeitsplatzgestaltung konnte nach neuesten Erkenntnissen gestaltet werden; teilweise auf einem höheren Standard als bis dato im Konzern üblich.
Gehalt/Sozialleistungen
Angelehnt an den Standard des Konzerns.
Image
Wer sein ganzes Berufsleben im Konzern verbracht hat und nun aufs "Abstellgleis" geschoben wurde, hat naturgemäß viele Ängste.
Karriere/Weiterbildung
Von einer langfristigen Karriereentwicklung kann man in einem Personal-Abbau Instrument nicht sprechen. Die Weiterbildungsangebote waren zahlreich und gut, damit der Mitarbeiter auf dem konzernexternen Markt gute Chancen hat.