Let's make work better.

Ihr Unternehmen?

Jetzt Profil einrichten
Kein Logo hinterlegt

Voigt 
Wunsch 
Holler 
Partnerschaft 
von 
Rechtsanwälten
Bewertung

Ihr Unternehmen?

Jetzt Profil einrichten

Danke für die schöne Zeit

4,2
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

*auf Verbesserungswünsche wird eingegangen, man bemüht sich, alle zufrieden zu stellen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Wirklich schlecht am Arbeitgeber ist nichts, ich bin grundsätzlich immer gern zur Arbeit gegangen.

Verbesserungsvorschläge

*mehr abgeben an die Assistenzen und deren Arbeitszeit auch ausfüllen
*im Zweifel die Frage stellen: brauchen wir so viele Assistenzen?
*über Urlaubs-/Weihnachtsgeld oder Boni freuen sich sicher auch die Assistenzen

Arbeitsatmosphäre

Das Betriebsklima ist gut. Bei erledigter Arbeit wird sich immer bedankt. Gelobt wird bei entsprechender Leistung. Dass das pünktliche Erscheinen am Arbeitsplatz kein Lob wert ist, kann sich jeder selbst denken.
Neben der Arbeit ist auch immermal Luft für einen kurzen privaten Plausch. Hier gibt es noch echtes Interesse für die Kollegen. Manchmal endet so ein Smalltalk dann auch in einer größeren Runde in der Küche, in der einfach mal ausgelassen und entspannt über dies und das gesprochen wird, wer will, gesellt sich einfach dazu. Wirklich eine sehr entspannte Atmosphäre neben der Arbeit.

Kommunikation

...funktioniert soweit einwandfrei. Kurze Wege: klopfen, fragen, Antwort erhalten.
Arbeitsabläufe werden bei Bedarf erklärt.
Auch die Assistentinnen werden über die Stände der laufenden Mandate/Themen informiert. Voraussetzung ist dafür natürlich, dass auch ein Interesse dafür vorhanden ist.

Kollegenzusammenhalt

...geht nicht besser! Wir Assistentinnen waren glücklicherweise alle ungefähr im selben Alter. Man hat auch außerhalb der Bürowände viel zusammen unternommen.
Innerhalb des Büros war der Kollegenzusammenhalt ebenfalls super, auch abteilungsübergreifend. Man ist ehrlich zueinander, kritisiert angemessen und hilft sich gegenseitig, egal ob Assistenz, Associate oder Partner. Hier zählt der Teamgedanke.

Work-Life-Balance

..ist sehr gut. Die Arbeitszeiten bewegen sich im normalen Rahmen und werden regelmäßig eingehalten. Über die Zeit aufgebaute Überstunden können problemlos zeitnah abgebummelt werden. Einzelne Urlaubstage können sehr spontan genommen werden, teilweise mit Absprache erst am Abend zuvor. Der klassische 2wöchige Sommerurlaub kann auch ohne weiteres während - oder außerhalb - der Ferienzeiten in Anspruch genommen werden. Hier gilt, dass Urlaub/Zeitausgleich grundsätzlich kein Problem darstellen, solang mindestens eine Assistenz im Büro ist um das Tagesgeschäft zu erledigen. Ein langfristig angefragter Urlaubswunsch von 3 Wochen wurde leider abgelehnt, da diese Urlaubsdauer "eher ungewöhnlich" ist im Assentenzbereich.
Ansonsten können Arzttermine immer auch während der Arbeitszeit wahrgenommen werden. Auch bei Notfällen (hier Hund krank), haben wir immer eine Lösung gefunden.

Vorgesetztenverhalten

...ist vollkommen in Ordnung. Jeder der 3 Partner hat eine andere Arbeitsweise und andere Anforderungen an das jeweilige Sekretariat. Grundsätzlich haben alle 3 immer ein offenes Ohr bei Problemen/Verbesserungswünschen. Sicherlich haben die Vorgesetzten nicht immer realistische Vorstellungen bzw. Anforderungen an die Assistenzen. Hier hilft aber einfach darüber sprechen. Als Asssistenz einen Arbeitsauftrag grundlegend abzulehnen, weil dieser nicht nach den Wünschen des Chefs ausgeführt werden kann, ist natürlich keine Lösung. Da wird dementsprechend reagiert. Erklärungen und Begründungen für eine z.B. nicht fristgerechte Fertigstellung zu erläutern und einen Kompromiss anzubieten hilft da schon eher. Manchmal, so einfach das klingt, muss jemand nur daran erinnert werden, dass ein 40-Min-Diktat nicht in 45 Min abgetippt ist :-)

Interessante Aufgaben

Im Assistenzbereich fallen die klassischen Arbeiten des ReFa- und Sekretariat-Berufes an. Dass diese nun nicht den interessantesten Job der Welt darstellen - dafür kann VWH nichts. Dennoch kann an der Abwechslung der Aufgaben gearbeitet werden. Kleinere Schriftsätze können durchaus auch von Assistentinnen vorbereitet werden. Das ließe den Tag produktiver wirken, als Schriftsätze nur nach Diktat zu schreiben bzw. im Nachhinein Korrektur zu lesen. Wer normal zügig arbeitet und nicht nur trödelt und quatscht, der ist bei einer 40h-Woche leider nicht ausgelastet. Da für mich als Assistenz im Alltag zu wenig zu tun war, bat ich nach einem guten halben Jahr um Stundenreduzierung. Auch mit 35h/Woche war ich nicht komplett ausgelastet. Hier kann von Arbeitgeberseite gern deutlich mehr abgegeben werden.

Gleichberechtigung

Die Wertschätzung der Arbeitskräfte ist durchweg gut. Angestellte mit derselben akademischen Bildung haben dieselben Aufstiegschancen. Kollegen, die sich z.B. in Elternzeit befinden, werden trotz physischer Abwesenheit weiterhin zu allen Teamevents eingeladen und als wertvolles Teammitglied behandelt.
Assistentinnen sind grundsätzlich nicht weniger wert als die Partner der Kanzlei, obwohl sie die einzigen sind, die durchweg von allen anderen gesiezt werden. Das stört mich persönlich nicht, da ich eine gewisse Distanz zu den Vorgesetzten schätze. Das sehen andere aber vielleicht anders.

Umgang mit älteren Kollegen

Kann man nicht wirklich viel zu sagen, da sich hier (abgesehen von den Partnern) grob alle im selben Alter befinden. Die Betonung liegt auf grob. Grundsätzlich hat man das Gefühl, hier alterstechnisch immer irgendwie unter Gleichgesinnten zu sein.

Arbeitsbedingungen

Schöne Büroräume, fast jeder Mitarbeiter hat ein Einzelbüro, Technik ist völlig in Ordnung, eine Klimaanlage oder vernünftige Belüftung für den Sommer muss wirklich angeschafft werden. Im Sommer lässt es sich durch die enorme Hitze nicht gut in den Büroräumen arbeiten.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Definitiv verbesserungswürdig. Einige Kollegen achten auf das Thema Umweltschutz (Stichwort: Papier/kopieren/drucken), andere leider gar nicht. Ein Partner lässt für die physische Ablage sogut wie gar nichts mehr drucken, das ist super.
Wieder andere lassen sich jeden Mailentwurf, jede Anlage, jegliche Mailkorrespondenz drucken. Das muss nicht mehr sein. Der Papierverbrauch ist leider viel zu hoch. Aber das ist in Kanzleien ein allgemeines Problem.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist vollkommen in Ordnung. Wer meint, eine Gehaltserhöhung zu verdienen, spricht mit seinem Vorgesetzten darüber. Der Wunsch wird in der Partnerrunde besprochen, es gibt Feedback. Ich kann mich über das regelmäßige Monatsgehalt nicht beklagen. Die Auszahlung erfolgt immer überpüktlich.
Urlaubs- und Weihnachtsgeld wurde im Assistenzbereich während meiner Anstellung hier leider nicht gezahlt. Einen Bonus gab es auch nicht. Das ist wirklich schade, da gerade solche Dinge die Angestellten halten könnten in einer (ich spreche vom Assistenzbereich) klaren Knappheit von guten Angestellten. Andere Arbeitgeber haben das bereits erkannt und zahlen auch im Verwaltungsbereich Boni, da das Sekretariat zwar andere, aber eben auch wichtige Arbeit zum Unternehmenserfolg beiträgt. Da darf gern nachgebessert werden.

Image

Ich habe von VWH bisher nur Gutes gehört. Wir sprechen über eine Boutique unter Kanzleien, die sich mit hervorragenden Leistungen in den Mandaten und nicht mit Massenabfertigungen von Rechtsstreitigkeiten an die Spitze der Hamburger Kanzleien gearbeitet hat. Personalvermittlungen (und mein neuer Arbeitgeber) schätzen die Adresse VWH in meinem Lebenslauf sehr, weil sie wissen, dass hier Qualität vor Quantität geht. Das Image kann in vollem Umfang bestätigt werden. VWH ist nicht nur als Mandant, sondern auch als Arbeitgeber eine gute Adresse.

Karriere/Weiterbildung

Kann ich nicht so richtig viel zu sagen. Beim Bewerbungsgespräch wurde mir die Übernahme eines Englischkurses zur Auffrischung meiner Fähigkeiten zugesagt, den ich dann aber selbst nicht weiter in Anspruch genommen habe, da Englisch doch nicht so präsent im Arbeitsalltag war, wie gedacht. Unserem Wunsch, ein beA Webinar zu belegen, wurde nachgegangen. Auch ansonsten bilden sich die Anwälte z.T. auf Kosten der Kanzlei weiter und besuchen Tagungen etc.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden