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Volksbank 
Raiffeisenbank 
Nordoberpfalz 
eG
Bewertung

Grauenhafter Arbeitgeber!

1,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Raiffeisenbank Weiden eG gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Ich habe sehr lange überlegt.... das einzige was mir einfällt ist dass das Gehalt jeden Monat pünktlich gezahlt wird.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

-zum Großteil schlechte Führungskräfte
-veraltete Strukturen
-fehlende einheitliche Prozesse
-sehr schlechte Bezahlung
-schlechtes Image, welches sich ganz bestimmt nie mehr ändern wird wenn sich nicht langsam mal die Denkweise der Bank ändert!

Verbesserungsvorschläge

- mehr Flexibilität bei den Arbeitszeiten
-neue Führungskräfte, bzw. Führungskräfte intensiv in Punkt mitarbeiterführung schulen
-einheitliche und faire Bezahlung!
-einheitliche Modernisierung der Büroräume und nicht nur manche Abteilungen!
-Mitarbeiter auch mal loben! Schadet nicht, kostet nichts und tut niemandem weh!

Arbeitsatmosphäre

Vor der Fusion war alles gut. Seit der Fusion mit den beiden anderen Banken ist alles steil bergab gegangen.
Veraltete Büroausstattung, fehlende Software, keine Strukturen... selbst 2 Jahre nach der Fusion fehlt es noch teilweise an grundlegenden einheitlichen Prozessen.
Neuen Mitarbeitern werden nach wie vor 3 Unternehmenskulturen und Prozesse beigebracht.
Unternehmenskultur und Leitbild sind zwar auf dem Papier vorhanden und werden in Workshops von den Vorstünden gepredigt, in der Realität ist die VR Bank jedoch Lichtjahre davon entfernt.

Kommunikation

In manchen Abteilungen sehr gut, Bereichsübergreifend jedoch eine Katastrophe.
Auch die oberste Führungsebene sollte an ihrer Kommunikation arbeiten. Beispiel Mitarbeiter-Messe....diese wurde viel zu spät bekannt gegeben und selbst am Tag davor herrschte noch Unklarheit über den genauen Ablauf.

Kollegenzusammenhalt

In wenigen Abteilungen wachsen die Kollegen wohl langsam zu einer Einheit zusammen. In meiner ist es jedoch furchtbar. „Meine“ Bank und „deine“ Bank steht hier an oberster Tagesordnung...
Diese Denkweise ist meines Erachtens nach knapp 2 Jahren fehl am Platz und auf Dauer anstrengend. Einige Kollegen meinen nur die Arbeit erledigen zu müssen, die ihre Alt-Bank betrifft, Informationen werden zurückgehalten und im Urlaub werden kaum bis keine Mails durch die Urlaubsvertretung bearbeitet.
Zudem sitzen meiner Meinung nach viel zu viele Kollegen in falschen Abteilungen bzw. haben ein falsches Aufgabengebiet, was für viel Unmut sorgt.

Vor der Fusion wurden neue Mitarbeiter ohne wenn und aber vollumfänglich eingearbeitet...heute müssen sie darum betteln und kämpfen Prozesse zu lernen, da jeder Angst hat ihm könnte etwas weggenommen werden.
Dies liegt wohl daran, dass auch kommuniziert wird, dass die Personalkosten gesenkt werden müssen. Was ironisch ist wenn man bedenkt zu welchen Gehältern manche externe Personen eingestellt werden.

Work-Life-Balance

Auch hier wieder...vor der Fusion war alles ok. Vertrauensarbeitszeit bei welcher man auch wirklich mal früher gehen konnte um private Termine wahrnehmen zu können.
Seit der Fusion gab es keine Woche (abgesehen von Urlaub) in der ich nicht mehr als die 39 Stunden gearbeitet habe.
Trotzdem meinen manche Führungskräfte regelmäßig predigen zu müssen dass die Abteilung mehr Einsatz zeigen muss und länger arbeiten soll. In Zeiten erhöhten Arbeitsanfalls mag das gerechtfertigt sein, jedoch fragt man sich schon wo der Sinn dabei ist permanent mehr Stunden zu arbeiten ohne von der Führungskraft einen Grund hierfür zu erfahren.
Andere Führungskräfte versuchen hingegen gerne ihren Mitarbeitern die Arbeits- und Pausenzeiten, sowie die Urlaubsplanung vorschreiben zu müssen.

Überstunden werden nicht gesehen, aber wehe man muss man früher weg.
Deswegen kenne ich auch fast keinen Mitarbeiter der sich nicht in eigens angelegter Exceldatei minutiös die Arbeitszeit erfasst.
Vertrauensarbeitszeit sieht für mich anders aus....

Vorgesetztenverhalten

Selbst 1 Stern ist hier zu viel.
Einige Führungskräfte haben eindeutig den falschen Job. Von Führung ist hier nicht viel erkennbar. Eher maßlose Überforderung oder Desinteresse an der Abteilung.
Dies gilt jedoch nicht für alle Führungskräfte! Ein paar machen meiner Meinung nach einen guten Job und haben auch zufriedene Mitarbeiter die dies kommunizieren.

Meine Führungskraft hat Lieblinge und lässt dies die Abteilung auch deutlich spüren. Besagte Lieblinge können kommen und gehen wie Ihnen beliebt, während andere für einen Arzttermin einen Tag Urlaub nehmen müssen obwohl dies im Rahmen der Vertrauensarbeitszeit geregelt hätte werden können.
Ist man Liebling wird man auch für jede Kleinigkeit vor versammelter Mannschaft gelobt während andere sich ein Bein ausreißen können und hierfür mit einem selbstverständlichen Achselzucken quittiert werden.

Interessante Aufgaben

Hier wurde ich von meiner Führungskraft (entschuldigen Sie den Ausdruck) von Anfang an verarscht.
Mir wurde ein wirklich interessantes Aufgabengebiet versprochen, die Realität ist jedoch weit entfernt davon.
Als ich die Führungskraft darauf angesprochen habe wurde ich mit der Aussage dass es jetzt eben so sei & ich froh sein sollte hier einen Job zu haben abgewimmelt. Mehrfach übrigens.

Gleichberechtigung

Ist vorhanden. Allerdings in verstörender Weise.
Es wird penibelst darauf geachtet, dass die Lieblinge der Abteilung mit langjährigen Mitarbeitern gleichgestellt sind. Oder andersrum....langjährige Mitarbeiter werden gerne mit Ausgelernten Azubis auf eine Stufe gestellt. So oder so lachhaft und frustrierend für besagte langjährige Mitarbeiter.

Umgang mit älteren Kollegen

Von manchen geduldet, von anderen geliebt.

Arbeitsbedingungen

Teilweise veraltete Büros mit wackeligen Tischen und Stühlen die Rückenschmerzen verursachen.
Die Bereiche mit Kundenkontakt werden nach und nach umgebaut was auch dringend notwendig ist. Manche interne Abteilungen haben auch neue Schreibtische bekommen, andere jedoch nicht. Selbes Spiel. Ist Klimaanlage. Während manche Abteilungen angenehm kühl arbeiten können, brutzeln andere bei 34 Grad am Schreibtisch.
Nach welchem Muster hier gehandelt wird kann ich leider nicht sagen... vielleicht nach den Lieblingsabteilungen der Führungsebene? :-)

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ganz schlecht .... ständig wird von Digitalisierung gesprochen, gelebt wird dieses Thema jedoch nicht.
Terminmappen statt digitalen Kalender, von jeder Kleinigkeit wird eine Kopie gemacht um sie dann später zu entsorgen.

Gehalt/Sozialleistungen

Auch hier ist 1 Stern noch zu viel. Noch nie habe ich bei einem Arbeitgeber gearbeitet, der innerhalb des Betriebs so unterschiedlich bezahlt hat!! Im Tarifvertrag sind Gruppen definiert, jedoch kann jede Führungskraft selbst entscheiden in welcher TG eingestellt wird.
Man fühlt sich als würde unter den Führungskräften eine Art Wettbewerb laufen. Gewonnen hat der, der den bestausgebildetsten Mitarbeiter zu niedrigster Tarifgruppe einstellt.
Neue Mitarbeiter mit abgeschlossener Ausbildung, langjähriger Berufserfahrung und höherer Weiterbildung (wie Betriebs- oder Fachwirt) werden in manchen Abteilungen genau so wie ausgelernte Azubis oder knapp darüber eingestellt...

ABER! Es geht auch anders.... beispielsweise werden Externe mit unvorstellbaren Gehältern von der Konkurrenz abgeworben wenn eine gewisse Führungsebene meint, dass diese ein Gewinn für das Unternehmen sind.
Das freut die langjährigen Mitarbeiter, die seit Beginn ihrer Ausbildung dem Unternehmen loyal zur Seite standen natürlich besonders!!
Ich frage mich ob die VR Bank wirklich nicht merkt, dass sich so etwas selbstverständlich herumspricht und für ALLE anderen ein Schlag ins Gesicht ist.

Image

Schlecht. Merkt man auch daran, dass offene Stellen immer schwerer zu besetzen sind und auch qualitativ sehr stark abnehmen.
Das ist aber bei jeder Bank so. Wobei die VR Bank ganze Arbeit leistet viele Mitarbeiter von selbst aus zu verärgern.
Ständig wird gepredigt wir müssen modern und attraktiv werden und dann wird den Mirarbeitern die Arbeitszeit vorgeschrieben... modern und attraktiv sieht anders aus. Hiervon ist die Bank noch meilenweit entfernt und wird dieses Image auch nicht mehr ändern können!

Karriere/Weiterbildung

Gibt es. Über die allseits beliebte Bankakademie.
Wird auch teilweise gefördert.
Außerhalb der ABG oder ADG wird jedoch kaum etwas gefördert....

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Arbeitgeber-Kommentar

Volksbank Raiffeisenbank Nordoberpfalz eG, Personalabteilung
Volksbank Raiffeisenbank Nordoberpfalz eGPersonalabteilung

Liebe Mitarbeiterin, lieber Mitarbeiter,

vielen Dank für Ihre offenen Worte. Wir nehmen Ihre Meinung sehr ernst. Um für Sie konkrete Veränderungen zu erreichen, wenden Sie sich bitte an eine Führungskraft Ihres Vertrauens oder an unseren Betriebsrat. Sie stellen dar, dass es Bereiche unserer Bank gibt, deren Atmosphäre und Kultur Sie schätzen. Das freut uns und zeigt gleichzeitig, dass Leitbild und Unternehmensgrundsätze keine Papiertiger sind. Wir arbeiten mit Menschen. Das beinhaltet, dass sich verschiedene Gruppen unterschiedlich schnell entwickeln. Gerade an der Weiterentwicklung unserer Personalentwicklung arbeiten wir aktiv. Das schließt das Herausbilden einer einheitlichen Führungskultur auf der Höhe der Zeit mit ein. Bei der Zukunftswerkstatt haben wir erste Ergebnisse wie das Förderprogramm für Nachwuchskräfte, Neuerungen bei Mitarbeitergesprächen und den weiteren Verlauf des Kulturprozesses vorgestellt.

So große Veränderungsprozesse wie unsere Fusion dreier gleich großer Partner sind eine große Herausforderung für alle Beteiligten. Wir wissen um das große Engagement in den Abteilungen, Bereichen und Sparten. Wir sind unglaublich stolz auf unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir laden Sie herzlich ein, sich weiter konstruktiv einzubringen.

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