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VOLTAIRE 
GmbH
Bewertung

Schönes Ambiente aber viele Überstunden

2,7
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das schöne Ambiente und die neuwertigen Geräte. Teilweise freundliche Kollegen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Altmodische Haltung zum Arbeitsverhältnis. Der Mitarbeiter wird ausgebrannt bis er freiwillig geht. Man hinterfragt nie, was man zum Besseren wenden könnte.

Verbesserungsvorschläge

Reguläre Arbeitswoche reduzieren auf die klassische 40-Stunden-Woche. Weniger Überstunden und dann nur wenn es wirklich brennt. Überstunden bezahlen! Nichts ist umsonst. Schon gar nicht die Zeit eines Menschen. Wieso muss der Arbeitnehmer also Arbeitsleistung kostenlos erbringen?
Neue Kollegen besser einlernen.
Nicht über Ex-Arbeitnehmer lästern.
Fluktuationsrate senken
Mitarbeiter fragen, wie man sich verbessern kann.
Arbeiznehmer selbstständiger arbeiten lassen. Weniger Kontrollen und keine Angstmache, dass man bald keinen Job hat.

Arbeitsatmosphäre

Das Unternehmen hat ein schönes Ambiente und ein positives Bild nach außen. Alte Mitarbeiter werden selten gefördert und in ihrer Weiterbildung kaum unterstützt. Neue Mitarbeiter werden schwer akzeptiert und als Arbeitnehmer mit schlechter Leistung abgestempelt, sodass sie kaum Chancen haben im Unternehmen zu bleiben. Das Unternehmen stellt sich modern dar, ist aber leider von der alten Schule.  

Kommunikation

Es wird regelmäßig kommuniziert.

Kollegenzusammenhalt

Einerseits super Kollegen, die einen unterstützen, andererseits wäre eine offenere Einstellung des Projektmanagements gegenüber neuen Kollegen wünschenswert. Ebenso wäre mehr Geduld bei Projekteinweisungen hilfreich. Kleinste Fehler werden BCC/CC an den Arbeitgeber weitergeleitet. Das ist peinlich und zeigt keinerlei Zusammenhalt.

Work-Life-Balance

Familie und Freunde kann man unter der Woche streichen. Unbezahlte Überstunden und keine Möglichkeiten auf Home Office, Teilzeit oder flexible Arbeitszeiten.

Vorgesetztenverhalten

Der Ton ist höflich, aber direkt. Die Projekte in Zusammenarbeit mit Arbeitgebern sind positiv zu bewerten. Es gibt kaum persönliches Interesse an den Mitarbeitern, es sei denn, man ist im Kernteam. Neue Arbeitskollegen fühlen sich nahezu mit Desinteresse gestraft. Die Form der Mitarbeitergespräche müsste überdacht werden, damit sie die Arbeitsleistung künftig besser fördern. Anerkennung wird zwar gezeigt, wird aber nicht so stark bewertet. Alte und neue Mitarbeiter fühlen sich klein gehalten, indem man ihnen regelmäßig Fehler aufzählt. Man wird überkontrolliert. Bei sinkender Motivation müsste auch mal gefragt werden, woran dies liegt (z. B. an Überbelastung oder zu vielen Überstunden, andauernden Wechsel von Kundenwünschen, permanente Mitarbeiterfluktuation etc.) und statt einer Rüge sollte viel eher ein offenes Gespräch (ohne Konsequenzen) gesucht werden.

Interessante Aufgaben

Selbständiges Arbeiten wird gewünscht, wird aber über Kontrollen gehemmt. Aufgaben sind meistens eintönig, es gibt aber auch Aufgaben, die auch herausfordern. Meistens zeigen die Arbeitgeber ihre Ideen auf und die Arbeitnehmer setzen diese gestalterisch um. Man kann, meiner Meinung nach, die Kreativität für die man eigentlich eingestellt wurde, nicht wirklich ausschöpfen.

Gleichberechtigung

Mann und Frau werden gleich behandelt. Kernteam und Neuankömmlinge werden allerdings unterschiedlich bewertet. Neue Kollegen werden oft nicht akzeptiert.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt keine Kollegen ab 45+. Lediglich die Geschäftsführung ist in der Altersklasse.

Arbeitsbedingungen

Während moderne Agenturen Work-Life-Balance immer mehr fördern, fällt weiss urban mehr und mehr zurück. Überstunden sind Pflichtprogramm und gehören zur höflichen Norm. Es wird sofort als negativ bewertet, wenn man sich eine Woche lang an die vertraglichen Stunden hält. Die Räumlichkeiten sind super. Wenn der Arbeitgeber so viel in die Mitarbeiter investieren würde, wie in seine Möbel, hätte er vermutlich mehr Gelegenheiten seine Mitarbeiter zu halten. Die Technik ist einwandfrei. Im Sommer ist es sehr warm, da nicht klimatisiert, liegt aber an dem historischen Gebäude. Man kann allerdings keinerlei persönliche Gegenstände am Arbeitsplatz aufstellen. Darum wirkt das Büro zwar aufgeräumt aber sehr unpersönlich.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Man kann nicht klagen.

Gehalt/Sozialleistungen

Kein Weihnachtsgeld, keine gesonderten Leistungen, keine Zuschüsse. Wenn dies doch angeboten wurde, so nicht allen, was dann meines Wissens die Gerechtigkeit im Unternehmen beeinträchtigen würde.
Das Gehalt bleibt meistens wie es ist.

Image

Das Unternehmen stellt sich nach außen sehr positiv dar. Es fehlt allerdings der selbstkritische Spiegelblick. Es bewegt sich absolut nichts nach vorne. Die Mitarbeiter reden nicht sehr positiv über die Firma. Allerdings trauen sie sich nicht, selbst Kritikpunkte im Unternehmen anzusprechen. Womöglich weil die Versuche eher scheitern. Lieber verlassen sie das Unternehmen. Ich persönlich finde, dass es wesentlich modernere und offenere Unternehmen gibt.

Karriere/Weiterbildung

Keine Möglichkeit aufzusteigen. Keine Angebote zur Weiterbildung, da man vermutlich Angst hat, dass die Arbeitnehmer der Stelle entwachsen.

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Arbeitgeber-Kommentar

Jörn WeissGeschäftsführer

Hallo Ex-Mitarbeiter/in, lieber „Freigeist“,

wir bedanken uns, dass immerhin das „schöne Ambiente“ und damit EIN positiver Aspekt den Weg in deinen bemerkenswert umfangreichen Hater-Kommentar gefunden hat!

Wer so um sich schlägt, ohne jemals zuvor auch nur zu einem einzelnen Punkt den Dialog gesucht zu haben, verdient eigentlich keine Reaktion. Dein Verhalten lässt tief blicken. Da dein Kommentar aber auch von anderen gelesen wird (und natürlich gelesen werden soll) gehen wir doch kurz auf einige besonders bizarre Punkte ein:

Zunächst: In dieser Agentur arbeitet ein tolles Team, das spürbar (!) mit Freude bei der Arbeit ist und einen großartigen Job macht. Ohne Ausnahme. Warum es dir nicht gelungen ist, dich zu integrieren und sich eine solche Front aufgebaut hat, können wir nicht beurteilen, da du nicht mit uns kommuniziert hast. Das unterscheidet dich im Übrigen auch von deinen Kollegen: Sie sprechen durchaus mit uns, wenn sie etwas stört oder bedrückt. Und wir sind dafür immer offen. Nun zu deinen Punkten:

Die teuersten Möbel in unserer Agentur sind sehr hochwertige Bürostühle! Wir haben diese Investition für die Mitarbeiter gemacht, damit ein gesundes und angenehmes Arbeiten gewährleistet ist. Mitarbeiter und Chefs sitzen übrigens auf identischen Stühlen! ;-) Es ist also alles eine Frage der Sichtweise.

„Motivationsregression“. Ein interessantes Wort. Eine solche Regression hat es jedoch zu keinem Zeitpunkt in unserer Agentur gegeben, wohl aber bei dir. Warum, bleibt offen, da du nicht mit uns gesprochen hast.

„Totale Katastrophe“: Wohl kaum. Wie in allen anderen Punkten auch, extrapolierst und überträgst du deine eigene Wahrnehmung auf Kollegen. Auch auf solche, die du nicht kennst. Aufgrund deiner Kommentare gehen wir davon aus, dass du über einen längeren Zeitraum bei uns tätig warst und dein Fortgang schon länger zurückliegt. Umso seltsamer ist es, dass erst heute dein Kommentar erfolgt.

„Im Sommer ist es sehr warm“. Ja, richtig. Das bringt er so mit sich.

„Selbstständiges Arbeiten wird über Kontrollen gehemmt.“ Blanker Unsinn. Du verwechselst Kontrolle mit Qualitätssicherung. Wir setzen in der Agentur aus wirklich gutem Grund auf ein 4- und oft auch ein 6-Augen-Prinzip. Im Interesse unserer Kunden. Das gilt im Übrigen auch für uns, die Geschäftsführung: Projektspezifische Inhalte, die wir selbst erarbeiten, werden von Mitarbeitern selbstverständlich beurteilt und geprüft. Wir sind ein Team!

„Neu erlernte Methoden werden nicht akzeptiert.“ Auch hier gehst du nur von dir selbst aus und du lässt offen, welche „Methoden“ das denn sein sollen. Fakt ist: Es werden durchaus Impulse des Teams umgesetzt. Nicht alle, aber viele. Ebenso wenig werden alle Ideen der Geschäftsführung umgesetzt. Und ebenso wenig sind die Ideen der Chefs meistens die besseren. Was du offenkundig nicht erkannt hast ist: Es geht nicht vorrangig um dich oder die Chefs sondern um die KUNDEN und deren PROJEKTE mit denen sie uns gegen Honorar beauftragen und entsprechende Erwartungen daran knüpfen. Es geht also um das ERGEBNIS, das einer konkreten Bewertungsmatrix unterliegt. Und aus genau diesem Grund sind „Freigeister“ und Elfenbeinturmbewohner hier falsch am Platz. Sie haben ihren Platz in der Kunst, aber nicht in der Dienstleistung!

Und noch etwas: Entgegen deiner Wahrnehmung machen wir, die Geschäftsführer, uns seit über acht Jahren um jeden einzelnen Mitarbeiter und jeden einzelnen Tag sehr viele Gedanken und versuchen, sie als Individuen zu verstehen, zu respektieren und zu fördern. Aber im Kern geht es immer um das Team. Wünsche, Bedürfnisse und Erwartungen des Einzelnen müssen stets vor dem Hintergrund des Teamgedankens beleuchtet werden, es geht also auch um Gerechtigkeit! Das ICH muss vor dem Kollektiv zurückstehen, sorry! Das gilt übrigens auch und in nicht geringem Maße für die Geschäftsleitung. Deshalb noch einmal in aller Deutlichkeit: Es geht um unsere KUNDEN und unser TEAM.

Dieser Kommentar bezieht sich auf eine frühere Version der Bewertung.
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