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we22 
Solutions 
GmbH
Bewertung

Es ist nicht alles Gold was glänzt

2,1
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung bei we22 Solutions GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Healthcoach wird angeboten, Obst und Getränke. Wobei letzteres nur der vollständigkeithalber aufgelistet wurde.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Kontrolle, Druck, schaut nur auf Zahlen, nicht auf den Mensch, keine Transparenz, nicht zeitgemäße Vergütung, fehlende Wertschätzung, keine Weiterentwicklung, Leute bekommen Positionen, da fragt man sich warum, man wird übergangen.

Verbesserungsvorschläge

Vorschläge von Mitarbeitern werden nicht ernst genommen. Sobald es unbequem wird, sieht man den Mitarbeiter nicht mehr. Partys, ein großes Büro und ein Kicker helfen über Missstände nicht weg. Vertrauensgespräche führst du mit einem Mitarbeitervertreter, der letztlich keine Handhabe hat und ein Betriebsrat wurde offensichtlich verhindert. Schade!

Arbeitsatmosphäre

Die neuen Räumlichkeiten sind sehr großzügig, dennoch ein typisches Großraumbüro mit einigen kleinen bis größeren Rückzugsräumen, die zum ruhigen Arbeiten oder für Meetings dienen sollen. Trotz der zum Teil verwinkelten U-Form, ist ein effizientes und konzentriertes Arbeiten nicht möglich, selbst in den Meetingräumen. Es gibt immer jemanden der rumrennt und der Meinung ist, sich lautstark mitteilen zu müssen. Das kann sehr anstrengend werden!

Kommunikation

Die Firma ist über die letzten zwei Jahre stark gewachsen, was jedoch mit dem Verkauf zu tun hat. Es gibt inzwischen zu viele Ansprechpartner und Plattformen, wo Informationen notiert sind. Es ist nicht transparent und bleibt zu viel auf der Strecke. Obwohl die Übernahme schon eine Weile zurückliegt, war nicht viel vom Mutterkonzern Ionos zu sehen. Nun hat die Geschäftsführung Zuwachs bekommen, die alte Geschäftsführung sieht man kaum noch und der Druck wird stark nach unten weitergegeben. Es geht nur noch um Zahlen, der Mensch bleibt auf der Stecke und dabei steht alles gerade mal am Anfang. Rette sich wer kann!

Kollegenzusammenhalt

Die Kollegen helfen sich untereinander und hier ist der Zusammenhalt groß. Nationalitäten sind breit gefächert, Hauptsprache ist Deutsch, in Richtung Ionos wird es dann Englisch. Gestaltet sich oftmals schwierig, da nicht jeder der Sprache mächtig ist. War auch keine Einstellungsgrundlage!

Work-Life-Balance

Aktuell werden viele Partys platziert, die von den einzelnen Abteilungen organisiert werden müssen und auch die Kosten werden zum Teil von den Kollegen getragen. Wenn man nicht teilnimmt, hat man das Gefühl, dass man von der Seite angeschaut wird. Es scheint, auf Druck etwas erzwingen zu wollen - um nach Außen zu zeigen, wie lieb wir uns alle haben!

Vorgesetztenverhalten

Die Vorgesetzten scheinen einen starken Druck ausgesetzt zu sein, dennoch bemühen sie sich so einiges vom kleinen Mann fern zu halten. Sie bekommen plötzlich selbst Neue vor die Nase gesetzt, wodurch die Reportkette nur unnötig länger wird und letztlich bekommen sie die Zuarbeit auch nur vom Lead unten ihnen. Aber mit anderen Federn schmücken war ja schon immer leichter! Zudem fehlt bei einigen das Vertrauen und man hat das Gefühl, das Chats mitgelesen werden, so dass man schon so paranoid ist, dass man auf andere Medien zur Kommunikation zurückgreift!

Interessante Aufgaben

Weiterbildung und Fortbildung scheint nur den Lieblingen vorbehalten zu sein. Trotz Anfragen und einem Jahresgespräch ist nichts passiert. Schade, frag mich, wann die Versprechungen vom Vorstellungsgespräch umgesetzt werden. Ansonsten wird man klein gehalten und bewegt sich in dem Bereich, wofür du eingestellt wurdest.

Gleichberechtigung

Du kämpfst allein und es ist abhängig von deinem Verhandlungsgeschick. Gleichgestellte Kollegen dürfen zum Teil vollständig Remote arbeiten, andere haben flexiblere Arbeitszeiten und vom Gehalt ganz zu schweigen!

Umgang mit älteren Kollegen

Habe ich bisher nichts negatives mitbekommen, aber der Durchschnitt sieht schon jünger aus. Würde sagen zwischen 25 bis 30.

Arbeitsbedingungen

Positiv sind die flexiblen Tische, so kann jeder selbst einstellen, ob er im stehen oder im sitzen arbeitet. Das war’s dann mit der Ergonomie. Ausstattung des Arbeitsplatzes kann ich nicht ganz nachvollziehen. Leitende bekommen beispielsweise Apple Produkte, hingegen das Designteam kleine Laptops mit einem großen Bildschirm und dem Kleinen. Andere Arbeitsplätze haben zwei Bildschirme und obwohl von flexiblen Arbeitsplätzen die Rede ist, sitzen die meisten Abteilungen und Mitarbeiter auf den regulären Platz. Letztlich denke ich, dass die Ausstattung für uns Mitarbeiter besser ausfallen sollte, da wir 8 Stunden in den Bildschirm starren. Das Management benötigt die Hardware wahrscheinlich nur zu Prestigezwecken!

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird der Müll getrennt. Wasser kommt aufbereitet über den Hahn.

Gehalt/Sozialleistungen

Unterbezahlt - wenn auch nicht tarifgebunden, sollte eine Wertschätzung der Arbeit schon erfolgen. Inflation, höhere Mieten, Gas, etc. interessiert hier keinen, aber Partys sollen mitfinanziert werden, nachdem man nicht mal fragt. Wahrscheinlich deshalb ist das Durchschnittsalter jünger, gerade von der Schule oder aus dem Studium oder ungelernt. Benefits werden geboten, die niemand braucht, Obst und Getränke stehen zur Verfügung. Aber was sinnvolles wie Parkplätze oder BVG Ticket, was halt Mehrwert hat, fehlt!

Image

Möchtegern Startup. Man ist sich nicht ganz sicher, was hier für ein Image nach Außen getragen werden soll.

Karriere/Weiterbildung

Wie bereits erwähnt, Weiterbildung und Fortbildung scheint nur den Lieblingen vorbehalten zu sein.

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