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Bewertung

Flexibilität wird erwartet, aber leider nicht geboten

3,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2023 im Bereich IT gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Kollegen, Arbeitsgeräte, HomeOffice

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Mangelnde Flexibilität bei Dingen, die heute eigentlich selbstverständlich sind, vor allem in dieser Branche.

Verbesserungsvorschläge

In Sachen Arbeitsorganisation / Arbeitsbedingungen im Jahr 2024 ankommen. Das wäre wohl ein großer Fortschritt.

Führungskompetenzen, vor allem auch aktuelle, wären bei manchen Vorgesetzten nicht schlecht.

Arbeitsatmosphäre

Die meisten Kollegen sind kompetent, nett und auch hilfsbereit. Bei manchen Vorgesetzten sieht es hingegen anders aus.

Kommunikation

Durch HomeOffice erfolgt die Kommunikation vor allem per MS Teams. Aber IMHO noch ein vermutlich aus der Corona-Zeit stammender Überhang an Gruppen usw. im Verhältnis zur Zahl der Mitarbeiter. Müßte man mal verschlanken.

Kollegenzusammenhalt

Der ist nach meinen Beobachtungen gut, kann aber offenbar nicht gegen den "Zusammenhalt" einer Führungskraft mit einem der Projektmanager etwas ausrichten. Mögliche Veränderungen werden daher so eher blockiert.

Work-Life-Balance

Leider keine Gleitzeit bzw. eine, die keine echte ist, also nur von 7 bis 9 Uhr. Zuletzt wurde diese noch auf 8:45 Uhr verkürzt. Aber gut möglich, dass es evtl. nur ein Bossing gegen meine Person war. Überstunden gab es während meiner Zeit nach meinen Beobachtungen eher nicht. Auf der Website und bei Google gibt man Öffnungszeiten von 7:30 bis 16:30 Uhr an als sei man eine Behörde. Die meisten Mitbewerber verzichten da völlig drauf oder geben z.B. nur 9 bis 18 Uhr als Kernzeit an, was ihnen hinsichtlich der Arbeitszeiten der Mitarbeiter - auch denen in anderen Ländern - mehr Flexibilität gibt.

Vorgesetztenverhalten

Vorab: Ich beurteile hier nur Vorgesetzte aus dem Dev-Bereich. Bei Marketing/SEO scheint es anders zu laufen.

Offenbar haben ein Vorgesetzter und ein Projektmanager alles für sich und ihr Privatleben ideal eingerichtet, so dass Anliegen / Wünsche der übrigen Mitarbeiter nicht von Interesse sind, sofern sie deren Gewohnheiten / Routinen verändern würden. Zum Beispiel ein eher überflüssiges Daily um Punkt 9 und später um 8:45 Uhr, wo einfach nur jede/r kurz erzählt, was er am Vortag gemacht hat und was am aktuellen Tag ansteht.
Auf das Argument, dass man dieses auch z.B. um 10 Uhr machen könnte, da die Mitarbeiter nach dem Lesen von Mails, Tickets usw. dann einen viel besseren Überblick hätten, wurde in der Form reagiert, dass nun - mit gleicher Begründung - der morgendliche Start auf spätestens 8:45 Uhr fixiert wurde. Siehe dazu auch den Punkt "Work-Life-Balance".

Da manche Vorgesetzte offenbar unter Schlaflosigkeit und / oder Kontrollzwang leiden, wird täglich in aller Frühe die Zeiterfassung akribisch geprüft und wahlweise im Daily alle oder einzelne wie Schuljungen abgekanzelt, wenn sie abends mal vergessen haben den Timer zu stoppen oder Zeiten noch nicht eingetragen haben.

Interessante Aufgaben

Die gibt es wohl durchaus, mangels vernünftigem Onboarding hat man aber keinen guten Überblick dazu erhalten. Dafür erzählte einem ein Projektmanager mal während der Arbeitszeit über mehr als 2 Stunden lang vor allem private Dinge wie seine DJ-Tätigkeit oder über Tonstudio und die Anzahl der Netzwerkdosen in seinem Haus. Nur Langeweile oder vielleicht doch ein Ego-Problem?

Bei einem Wochenende in einem Hotel wurden zwecks Ausrichtung für 2024 u.a. Themen wie "Wunsch-Kunden" und "Wunsch-Mitarbeiter" besprochen, aber komplett ignoriert, wie man zur "Wunsch-Agentur" und zum "Wunsch-Arbeitgeber" werden könnte. Und genau da liegt meiner Meinung nach der Hase im Pfeffer: Im Mangel an Selbstkritik, das vor allem bei manchem Vorgesetzten, und den daher unterbleibenden Veränderungen.

Der Mangel an Selbstkritik drückt sich auch in einer neuen 5 Sterne-Bewertung "zufällig" unmittelbar nach meiner kritischen Bewertung aus. Allerdings ist sowas inzwischen leider in vielen Firmen der Fall und kununu wird dadurch laufend für Bewerber / Arbeitnehmer unbrauchbarer.

Gleichberechtigung

Keinerlei Diskriminierung feststellbar bei Geschlecht, Alter oder Behinderung. Wohl aber, wenn man Chronotyp B ist. Dann hat man nichts zu lachen und wird mehr oder weniger wie ein Aussätziger betrachtet, behandelt und ausgeschafft.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt mehrere ältere Kollegen, da hörte man keinerlei Beschwerden. Da ich aber selbst auch zu den Älteren gehöre und der Umgang mit mir durch einen Vorgesetzten nicht so wirklich gut war -> 2 Sterne Abzug.

Arbeitsbedingungen

Die technischen Arbeitsbedingungen bzgl. Laptop, Monitore usw. alles gut, man kann zwischen Mac und Windows wählen. Lieferung und Abholung der Hardware erfolgen nach bzw. von zu Hause.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Durch HomeOffice entfallen Fahrtwege und die Nutzung der Büros. Das Sozialbewußtsein ist meiner Meinung nach ausreichend, aber in manchen Details sicher noch verbesserungswürdig.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt für den Einstieg dort in Ordnung. Sozialleistungen / Benefits gibt es zwar wohl, aber offenbar erst nach einer gewissen Dauer der Betriebszugehörigkeit. Informationen dazu erhält man nicht. Damit stehen die Mitarbeiter der Firma zunächst schlechter da als der Durchschnitt der Mitbewerber der Branche.

Zum Vergleich: Selbst eine Bäckerei an meinem Wohnort bietet den Mitarbeitern vom ersten Tag an verschiedene Benefits. Aber wenn man schon mit einem geringfügig späteren Arbeitsbeginn unverhältnismäßige Probleme bekommt, dann können das irgendwelche Benefits auch nicht ausgleichen.

Image

Ich kannte die Firma bisher nicht, aber es scheint passende Kunden für das Leistungsangebot zu geben.

Karriere/Weiterbildung

Dazu liegen mir keine Informationen vor, aber meine Einschätzung ist, dass ein Vorgesetzter und sein Projektmanager alle anderen schön auf ihrem Platz unter ihnen halten.

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